Reporting

Coca-Cola: Der Nachhaltigkeit verpflichtet

Coca-Cola gehört zu den wertvollsten Unternehmensmarken der Welt. Dementsprechend groß ist die Verantwortung, sich ethisch und ökologisch richtig zu verhalten. Dazu hat der Hersteller nicht-alkoholischer Getränke die „Vision 2020“ mit verschiedenen Nachhaltigkeitszielen verabschiedet. Dazu zählt etwa die Absicht, binnen sieben Jahren weltweit wasserneutral zu produzieren. Im aktuellen Update zum Nachhaltigkeitsbericht von 2011 erläutert Coca-Cola Deutschland seine Fortschritte in den Bereichen Produktverantwortung, Umwelt, Arbeitsplatz und Gemeinwesen. UmweltDialog stellt das Nachhaltigkeits-Update 2012 vor.

23.08.2013

Coca-Cola

Sie löschen den Durst, versprechen Spaß und deine Freunde trinken sie allesamt: die Erfrischungsgetränke von Coca-Cola. Das Unternehmen setzt wie kaum ein anderes auf ein positives Lebensgefühl, das seine Kunden ausstrahlen: „Verbraucher werden ihre Entscheidung im Jahr 2020 nicht mehr nur von Geschmack und Qualität unserer Getränke abhängig machen, sondern in gleichem Maße auch von unserem Charakter als Hersteller“, sagt Muhtar Kent, CEO der Coca-Cola Company. Mit der Vision 2020 stellt sich Coca-Cola seiner globalen gesellschaftlichen Verantwortung, indem der Getränkeproduzent konkrete Nachhaltigkeitsziele in seiner Unternehmensstrategie verankert hat. Erfolgsfaktoren wie etwa begeisterte Mitarbeiter, Umweltschutz, ein ausgewogenes Produktfolio und langfristige Wirtschaftlichkeit bilden die Grundlange für ein nachhaltiges Wachstum.

Umweltmanagement

Das Umweltmanagement von Coca-Cola basiert auf den Themen Wasser, Energieverbrauch/Klimaschutz und Verpackung. Dabei sind Ressourcenschonung und Innovation, die vermehrt auf Materialkreisläufe und erneuerbare Rohstoffe setzen, die Leitlinien. Langfristig verfolgt Coca-Cola das Ziel, das wassereffizienteste Unternehmen in der Erfrischungsindustrie zu werden. Um das zu erreichen, wird das Wasser nach der Produktion wieder aufbereitet und der Umwelt zurückgegeben. Darüber hinaus unterstützt Coca-Cola kommunale Wasserschutzprojekte. Auf diese Weise wird verbrauchtes Wasser an anderer Stelle ersetzt: „Das Vorhaben, den Wasserverbrauch in Relation zum Produktvolumen von 2004 bis 2012 um 20 Prozent zu senken, konnte Coca-Cola weltweit verwirklichen“, informiert das Nachhaltigkeits-Update 2012.

Allerdings wurde in Deutschland das Ziel, weniger als zwei Liter Wasser pro Liter Fertiggetränk einzusetzen, mit 2,02 Liter knapp überschritten. Die Vision 2020 sieht des Weitern vor, die CO2-Emissionen pro Liter Getränk um 25 Prozent im Vergleich zu 2010 zu senken. Da ein Großteil des CO2-Ausstoßes durch die Kühlgeräte entsteht, sollen neue Kühlgeräte den Energiebedarf um 40 Prozent verringern. Insgesamt konnte Coca-Cola Deutschland 2012 mit 878.083 Tonnen CO2-Äquivalent im Vergleich zum Vorjahr seine Emissionen um 6,4 Prozent sowie der Verbrauch pro Liter Erfrischungsgetränk um 6,9 Prozent auf 245,4 Gramm reduzieren.

Ein Meilenstein in der Verpackungsentwicklung für Coca-Cola war 2011 die Einführung der Vio Plant Bottle, welche zu 14 Prozent aus pflanzenbasierendem und zu 35 Prozent aus recyceltem Material besteht: „Der Anteil von Recyclingmaterial in unseren PET-Flaschen ist 2012 auf durchschnittlich 20 Prozent gestiegen. Dank ihrer langen Lebensdauer mussten wir 2012 deutlich weniger Mehrwegkisten ersetzen, so dass wir unseren Materialeinsatz insgesamt verringern konnten“, klärt das Update auf.

Eine nachhaltige Unternehmenskultur

Als multinational agierendes Unternehmen hat es sich Coca-Cola zur Aufgabe gemacht, immer lokal zu produzieren und dadurch die jeweiligen regionalen Wirtschaftskreisläufe zu unterstützen. So werden 99 Prozent der in Deutschland konsumierten Getränke auch hier hergestellt. Die regionale Verantwortung spiegelt sich ebenfalls in dem sozialen Engagement wider: „In unser deutschlandweiten Initiative „Aktionsmonat Nachhaltigkeit“ rufen wir seit 2009 alle unsere Mitarbeiter einmal im Jahr dazu auf, sich während ihrer Arbeitszeit in regionalen Projekten vor Ort ehrenamtlich zu engagieren.“ Letztes Jahr sind dem Angebot 656 Mitarbeiter gefolgt. 120 Menschen mehr als 2011.

Coca-Cola versucht, diese nachhaltige Unternehmenskultur kontinuierlich weiterzuentwickeln. Dazu arbeiten die jeweiligen CSR-Verantwortlichen der verschiedenen Standorte benachbarter Länder eng zusammen. Außerdem bildet das Unternehmen seine Mitarbeiter in Sachen Nachhaltigkeit fort: „Neben regelmäßigen Informationen und einer jährlich stattfindenden Aktionswoche bieten wir mit der Nachhaltigkeitsakademie eine interne Schulung, die die ökologischen, sozialen und ökonomischen Herausforderungen des Geschäfts aufzeigt und die wichtigsten Ziele und Aktivitäten erläutert“, berichtet das Update. So nahmen im letzten Jahr über 600 Führungskräfte an der Schulung teil. Seit Ende 2012 haben die Verkäufer von Coca-Cola die Möglichkeit, auf der E-Learning-Sales-Training-Plattform „Adventure Based Lerarning“ mithilfe der virtuellen Insel „Sustana Bay“ die Bedeutung von Nachhaltigkeit, auch im Hinblick auf die Kundenbeziehungen, spielerisch nachzuvollziehen.

Zero ist in

Lebensmittelhersteller wie Coca-Cola müssen heute darauf achten, dass ihre Angebote und ihre Unternehmens-Performance zu einer ausgewogenen Ernährung und einem gesunden Lebensstil beitragen: „Dazu informieren wir transparent über den Energiegehalt unserer Produkte, bieten kalorienfreie und -reduzierte Getränkevarianten an und achten die Verantwortung der Eltern, indem wir keine Werbung an Kinder richten. Zudem fördern wir Breitensport und Bewegung im Alltag“, erklärt Hendrik Steckhan, Geschäftsführer der Coca-Cola GmbH. Die Verbraucher haben 2012 den Trend hin zu kalorienarmen Getränken bestätigt. So verzeichnete Coca-Cola in dieser Sparte ein Plus von 3,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr: „Wir konnten 2012 den durchschnittlichen Kaloriengehalt pro 250 ml zwar senken, aber noch nicht wieder das bisher niedrigste Niveau von 2010 erreichen“, so das Update. Zusätzlich hat der Getränkehersteller zum ersten Mal ein Produkt eingeführt, das mit dem Ersatzstoff Stevia gesüßt ist. Dieses enthält 30 Prozent weniger Zucker als sein Vorgänger.

Nachhaltigkeit weltweit

Was trägt Coca-Cola zur persönlichen Entwicklung jedes einzelnen und zu einer nachhaltigen Entwicklung in und durch Gemeinschaften weltweit bei? Welchen Beitrag leistet das Unternehmen zum Schutz und zum nachhaltigen Umgang mit unseren Ressourcen? Gemäß diesen Fragen organisiert die Coca-Cola Company seit 2012 die Handlungsfelder im Bereich Nachhaltigkeit anhand der Leitlinie „me, we, world“. Mindestens ein Prozent des weltweiten Gewinns setzt der Getränkehersteller über seine Stiftung für nachhaltige Projekte ein. Dazu zählen neben Wasserschutzmaßnahmen auch Initiativen, die weltweit eine aktive Lebensweise mit alltäglicher Bewegung fördern. Das Projekt 5by20 wiederum möchte bis zum Jahr 2020 fünf Millionen Frauen in Arbeit bringen und an der Wertschöpfungskette des Getränkeherstellers beteiligen.

Nachhaltigkeitsberichterstattung von Coca-Cola Deutschland

Das Nachhaltigkeits-Update knüpft an den CSR-Bericht von 2011 an. Dieser erfüllt Level A+ der Global Reporting Initiative (GRI). Coca-Cola berichtet jährlich, dabei alle zwei Jahre ausführlich mit externer Prüfung.

Quelle: UD
 

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