Europäisches Netzwerk für nachhaltige Holzmobilisierung ins Leben gerufen

Das EU-Projekt ROSEWOOD fördert den Transfer von guten Praktiken und Innovationen im Bereich der nachhaltigen Forstwirtschaft und trägt zur nachhaltigen Mobilisierung von Holz in Europa bei. Mit der Einrichtung von vier regionalen Kompetenzstellen für Holzmobilisierung in Nord-, Mittel-, Ost- und Südeuropa wird ein Netzwerk geschaffen, das europäische Regionen und Stakeholder der forstwirtschaftlichen Wertschöpfungskette miteinander verknüpft.

20.03.2018

Europäisches Netzwerk für nachhaltige Holzmobilisierung ins Leben gerufen
Das Projekt Rosewood wird auch als Kommunikationsplatform für die Stakeholder der Forstwirtschaft dienen.

ROSEWOOD startete im Februar 2018 mit dem Ziel, ein europäisches Transfernetzwerk zur nachhaltigen Holzmobilisierung aufzubauen. Die vier im Rahmen des Projekts initiierten regionalen Kompetenzstellen für Holzmobilisierung werden eine Plattform für den regionalen und inter-europäischen Austausch von guten Praktiken und Innovationen schaffen. Durch die Einbindung von Stakeholdern der gesamten forstwirtschaftlichen Wertschöpfungskette wird ROSEWOOD bestehende Wissenslücken schließen, die Aufnahme neuer Ideen unterstützen und für geeignete Rahmenbedingungen für wirtschaftliche Partnerschaften zwischen verschiedenen Stakeholdern und Regionen sorgen.

Europa ist reich an Holz. Wälder bedecken nicht nur einen erheblichen Teil von 43 Prozent der Landmasse des Kontinents, sondern sind in vielen europäischen Regionen auch ein wichtiger Wirtschaftsfaktor. Mit der zunehmenden Nachfrage nach Energie aus erneuerbaren Quellen, wird die Bedeutung des Rohstoffs Holz für die europäische Bioökonomie in Zukunft weiter wachsen.

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„ROSEWOOD wird private Waldbesitzer und staatliche Stellen dabei unterstützen, eine nachhaltige Waldbewirtschaftung, die ökologische und ökonomische Faktoren gleichermaßen berücksichtigt, zu betreiben. Zu diesem Zweck werden aktuelle Herausforderungen des Sektors analysiert und bestehendes Wissen sowie innovative Ansätze für eine nachhaltige forstwirtschaftliche Entwicklung zusammengetragen. Unser Ziel ist es, alle relevanten Stakeholder der Holzwertschöpfungskette einzubeziehen, um so den Transfer von Wissen und Expertise zwischen europäischen Regionen zu fördern“, erklärt Anthony Salingre, Projektkoordinator von ROSEWOOD.

Während der zweijährigen Projektphase werden die ROSEWOOD Partner zunächst die Bedürfnisse und Schwächen des Sektors in den am Projekt beteiligten Regionen analysieren und mögliche Lösungsansätze und innovative Praktiken identifizieren. Ausgewählte gute Praktiken werden auf der ROSEWOOD Webseite zur Verfügung stehen. Stakeholder Events, Workshops und Trainings auf europäischer und regionaler Ebene sollen sicherstellen, dass diese guten Praktiken transferiert und implementiert werden.

In ROSEWOOD haben sich 15 Partner, darunter regionale Behörden, regionale Holzcluster und forstwirtschaftliche Forschungszentren, zusammengeschlossen um zu einer nachhaltigen und wettbewerbsfähigen Forstwirtschaft in Europa beizutragen. Die Steinbeis 2i GmbH ist für die Projektsteuerung und -Koordination sowie für die Öffentlichkeitsarbeit verantwortlich.

Quelle: UD/fo
 

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