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Apple, Honda und Microsoft sind „Climate Leader“

CDP zeichnet 58 Unternehmen als Vorreiter im „Supplier Engagement“ aus, unter anderem Apple, Bank of America, Honda, Microsoft, Nestlé, Société Générale, Tokyo Gas Co. und Unilever. Durch Emissionsreduktionen bei Zulieferern wurden 2017 insgesamt 14 Milliarden US-Dollar eingespart.

21.02.2018

Apple, Honda und Microsoft sind „Climate Leader“
Über 50 Unternehmen konnten 2017 den Emissionsausstoß bei ihren Zulieferen verringern.

Neuste Ergebnissen von CDP, der gemeinnützigen Plattform zur Offenlegung von globalen Umweltdaten – wobei die Analyse von McKinsey & Company ausgeführt wurde – zeigen: Die Anzahl der Firmen, die durch einem Industrie-führenden Ansatz zur Emissionsverringerung hervorstechen, hat sich innerhalb eines Jahres verdoppelt.

CDP hat insgesamt 58 – von mehr als 3.300 – Unternehmen mit einem Platz auf der zweiten jährlichen Supplier Engagement Bestenliste ausgezeichnet, was doppelt so vielen entspricht wie den 29 identifizierten Unternehmen im vorherigen Jahr. Die führenden Firmen – wozu Bank of America, Nestlé, Panasonic, Rolls Royce, Société Générale, Tokyo Gas Co. und Unilever gehören – werden für ihre Zusammenarbeit mit Zulieferern bei der Reduktion von Emissionen und Umweltgefahren in der Lieferkette gewürdigt.

Der Führungsstatus dieser Unternehmen wird zu einem Zeitpunkt bekannt gegeben, an dem mehr Unternehmen als je zuvor Wassersicherheit in ihren Zulieferketten überprüfen – was zu einer 15 prozentigen Erhöhung an Zulieferern, die 2017 ihren Kunden durch CDP Wasserdaten offengelegt haben, geführt hat –, und Organisationen wie Klabin, L'Oréal und McDonald's gehören zu den Ersten, die mit CDP zusammenarbeiten, um auch das Problem der Abholzung in ihren Lieferketten anzugehen.

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Zu den Beispielen für die Vorreiterrolle dieser 58 Unternehmen gehören:

  •  Ajinomoto: Der Japanische Konzern, welcher Lebensmittel, Chemikalien und Pharmazeutika herstellt, hat mit einem der wichtigsten Zulieferern daran gearbeitet, weltweit das einzige Unternehmen zu werden, dass Getränke zu 100 Prozent in recyclebaren, Hitze-resistenten PET-Flaschen verkauft, und damit die Benutzung von aus fossilen Brennstoffen gewonnenem, fabrikneuen Plastik um ungefähr 2,000 Tonnen jährlich zu reduzieren.
  • Kellogg Company: der globale Lebensmittelkonzern betreibt in 21 Ländern das Origins Programm, durch welches ungefähr 294.000 Bauern dabei unterstützt werden, nachhaltiger anzubauen und ihre Resilienz gegenüber den Auswirkungen des Klimawandels zu stärken.
  • Sky: In Zusammenarbeit mit einem wichtigen Zulieferer hat das europäische Entertainment- und Telekommunikationsunternehmen ein zirkuläres Wirtschaftsmodell für dessen neue Set-Top-Box ausgearbeitet; es wurde auf ein nachhaltiges Produktdesign geachtet, um ein geschlossenes System zu entwerfen, bei welchem keinerlei Abfall entsteht, der nicht wiederverwertet werden kann.

Closing the Gap: Scaling up sustainable supply chain practices – so heißt CDPs Bericht über globale Lieferketten für das Jahr 2018 – basiert auf Daten bezüglich Klima, Wasser und Abholzung, die von insgesamt 4.872 Zulieferern auf der ganzen Erde auf Anfrage von 99 der weltweit größten Einkäuferorganisationen gesammelt wurden. Diese Unternehmen machen insgesamt mehr als drei Milliarden US-Dollar Kaufkraft aus; zu den 99 Namen gehören beispielsweise Accenture, BT Group, Cisco, Phillips Lighting, und PricewaterhouseCoopers.

Quelle: UD/pm
 

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