Mann mit Schleifmaschine.

Foto: Jens Brueggemann aka Ikonoklast, Hamburg (Germany)

Dossier: Flüchtlingsengagement in Deutschland

Integrationskurse besuchen, Deutsch lernen und eine eigene Wohnung beziehen: Viele der Flüchtlinge, die im vergangenen Jahr nach Deutschland gekommen sind, versuchen gerade einen Platz in unserer Gesellschaft zu finden. Um auf eigenen Beinen zu stehen, ist eine Integration in den deutschen Arbeitsmarkt notwendig. Wie sich deutsche Unternehmen dafür engagieren, zeigt UmweltDialog anhand verschiedener Beispiele aus der Praxis.

Best Practice Beispiele aus der Wirtschaft
  • Volkswagen: Flüchtlinge durch Bildung integrieren

    Volkswagen: Flüchtlinge durch Bildung integrieren

    Bildung ist der Schlüssel, um Flüchtlingen zur Integration in die Gesellschaft und den hiesigen Arbeitsmarkt zu verhelfen. Davon ist man bei Volkswagen überzeugt, und deshalb engagieren sich Marken und Mitarbeiter seit über einem Jahr. So kooperiert man beispielsweise mit dem sozialen Start-up "Kiron" und hat hier zunächst 100 Studienplätze in den Bereichen Ingenieurwesen und Informatik geschaffen. – Von Milena Knoop –

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  • E.ON: Professionelle Bewerbungstrainings für Geflüchtete

    E.ON: Professionelle Bewerbungstrainings für Geflüchtete

    In einem fünftägigen Training haben Personalexperten des Energieversorgers E.ON 24 Geflüchteten die Gepflogenheiten und Regeln bei Bewerbungen in Deutschland erklärt - ganz praktisch vom Bewerbungsschreiben bis zum Arbeitsvertrag. Welche Erkenntnisse haben diese Trainings gebracht, welchen Nutzen haben sie - auch für Unternehmen? Das hat der DIHK Mareike Onnebrink von E.ON gefragt.

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  • "Hilfe für Helfer" – Mazars berät bei steuerlichen Fragen in der Flüchtlingshilfe

    "Hilfe für Helfer" – Mazars berät bei steuerlichen Fragen in der Flüchtlingshilfe

    Die Flüchtlingskrise hat in Deutschland zu einer Welle der Hilfsbereitschaft geführt. Das Engagement reicht von der klassischen Geldspende über Spenden von Kleidung und Spielsachen bis hin zur Hausaufgabenhilfe. Ebenso vielfältig wie die Unterstützung sind auch die steuerrechtlichen Fragen, die sich daraus für private Spender, Hilfsorganisationen und Unternehmen ergeben. Um diese Lücke zu schließen, hat die Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft Roever Broenner Susat Mazars die Initiative "Hilfe für Helfer" gestartet. Wir sprachen mit Steuerexpertin und Initiatorin Christin Drüke über die drängendsten Fragen der praktischen Flüchtlingshilfe. – Von Milena Knoop –

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  • Mit vereinten Kräften integrieren

    Mit vereinten Kräften integrieren

    RWE und Telefónica Deutschland sind zwei der aktuell knapp 50 Unternehmen, die der Aktion "Wir-Zusammen – Die Integrations-Initiative der deutschen Wirtschaft“ beigetreten sind. Auf diesem Portal stellen die Beteiligten ihre Projekte zur Flüchtlingshilfe vor. Diese müssen konkret definiert und bereits gestartet sein. Ziel ist es, einen Überblick über die gesamten Maßnahmen zu geben und weitere Unternehmen zu ermutigen, selbst Integrationsprojekte zu initiieren oder bestehenden beizutreten. Die Teilnehmer von „Wir -Zusammen“ sind überzeugt, dass die Integration der Flüchtlinge nur durch gemeinsames Handeln gelingt. – Von Sonja Scheferling –

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  • Evonik ebnet Flüchtlingen Weg in den Arbeitsmarkt

    Evonik ebnet Flüchtlingen Weg in den Arbeitsmarkt

    Wie können Unternehmen dazu beitragen, Flüchtlinge erfolgreich in den deutschen Arbeitsmarkt und die Gesellschaft zu integrieren? Evonik Industries geht hier mit gutem Beispiel voran: Mit finanzieller Unterstützung der Evonik Stiftung hat der Konzern sein Programm zur Berufsqualifizierung um 15 Plätze speziell für Flüchtlinge erweitert. Der Essener Energiekonzern Steag finanziert weitere zehn Plätze. – Von Milena Knoop –

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  • So engagiert sich Volkswagen in der Flüchtlingshilfe

    Volkswagen engagiert sich bundesweit mit zahlreichen Aktionen für die ankommenden Flüchtlinge. Die Hilfe reicht von lokalen Integrations- und Qualifizierungsprojekten wie Sprach- und Technikkursen bis hin zur Bereitstellung von Fahrzeugen, Gebäuden und Räumen: Diese und weitere Maßnahmen setzt der Volkswagen Konzern im Rahmen seines Flüchtlingsengagements um. Dabei kooperiert VW nicht nur mit Hilfsorganisationen wie dem Deutschen Roten Kreuz (DRK), sondern arbeitet auch eng mit den Kommunen zusammen. Außerdem sind zahlreiche Mitarbeiter des Unternehmens in ehrenamtlichen Initiativen in den Regionen der deutschen VW-Standorte aktiv, um den Flüchtlingen unmittelbar zu helfen. – Von Sonja Scheferling –

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  • Flüchtlingsengagement bei MAN

    Flüchtlingsengagement bei MAN

    Kurzfristig die Not lindern und langfristig Perspektiven für die Zukunft schaffen: Das sind die Eckpfeiler der Flüchtlingshilfe bei MAN: „Unser Engagement für Flüchtlinge in Deutschland ist zielgerichtet, bedarfsorientiert und nachhaltig“, sagt Josef Schelchshorn, Personalvorstand und Arbeitsdirektor der MAN SE. Saki Stimoniaris, Vorsitzender des Betriebsrates, ergänzt: „Neben der Soforthilfe fördern wir Bildungsprojekte und Eingliederungsmaßnahmen in den Arbeitsmarkt.“ Um das umzusetzen, engagieren sich Unternehmen und Mitarbeiter gemeinsam mit verschiedenen Hilfsorganisationen wie beispielsweise SOS-Kinderdorf. Dabei unterstützt MAN den gemeinnützigen Verein durch Spenden, Know-how und das Freiwilligenengagement seiner Mitarbeiter. – Von Sonja Scheferling –

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Weitere Beiträge

Antalis

Foto: Radek Procyk / istockphoto.com

Auch Hoschulen und NGOs engagieren sich für die Integration der Flüchtlinge. Finden Sie hier weitere interessante Beiträge!

So helfen Wissenschaft und Zivilgesellschaft 
  • CARE startet Hilfe für Flüchtlinge an deutschen Schulen

    CARE startet Hilfe für Flüchtlinge an deutschen Schulen

    Die Hilfsorganisation CARE Deutschland-Luxemburg e.V. startet im April ein Projekt zur Integration von Jungen und Mädchen mit Fluchtgeschichte an deutschen Sekundarschulen. Im 70. Jahr ihres Bestehens leistet die Hilfsorganisation damit einen Beitrag zu den gesellschaftlichen Anstrengungen, die in Deutschland zur Aufnahme und Integration von Flüchtlingen geleistet werden. CARE bietet Lehrerfortbildungen zum Thema Integration, Gewaltprävention und Geschlechtergerechtigkeit und stützt sich dabei auf seine langjährige Erfahrung der Friedensarbeit auf dem Balkan. „Bis Ende letzten Jahres wurden etwa 300.000 Flüchtlinge eingeschult. Für sie ist so vieles neu, was sie nun täglich erleben. Es ist wichtig, deutsche Schulen bei dieser Herausforderung nicht alleine zu lassen“, so CARE-Mitarbeiter Thomas Knoll, der das Integrationsprojekt leitet.

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  • Studium für Flüchtlinge an der HdWM

    Studium für Flüchtlinge an der HdWM

    In einem bundesweit einmaligen Projekt bietet die Hochschule der Wirtschaft für Management (HdWM) in Mannheim Flüchtlingen die Möglichkeit, ein Studium zum IT-Manager zu absolvieren. Der Start ist bereits für April geplant, mit Unterstützung von Unternehmen, dem Internationalen Bund und dem Wissenschaftsministerium.

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  • Helfen einfach organisiert

    Helfen einfach organisiert

    Die Flüchtlingshilfe in Deutschland steht derzeit vor einer doppelten Herausforderung. Rund 1,3 Millionen Geflüchtete müssen versorgt und integriert werden. Gleichzeitig möchten viele Menschen helfen, finden aber oft nicht die passende Einsatzmöglichkeit. Damit jeder dort helfen kann, wo er gebraucht wird, sind mehr Transparenz und eine einfache Vermittlung zwischen Angebot und Nachfrage notwendig. Die neue Online-Plattform GoVolunteer bietet freiwilligen Helfern und Organisationen in der Flüchtlingshilfe jetzt die Möglichkeit zur Vernetzung. Über die Website GoVolunteer.com finden Freiwillige schnell und einfach passende Hilfsprojekte in ihrer Nähe.

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  • Netzwerk zum Sprachenlernen für Flüchtlinge

    Netzwerk zum Sprachenlernen für Flüchtlinge

    Rund eine Millionen Asylsuchende sind nach aktuellen Zahlen im vergangenen Jahr nach Deutschland gekommen. Dass sie Deutsch lernen, gilt als Voraussetzung, um sich erfolgreich in die Gesellschaft zu integrieren. Oft bleiben die Asylbewerber und Einwanderer jedoch außerhalb der Unterrichtsstunden unter sich und haben wenig Gelegenheit und Anreiz, das Gelernte anzuwenden. Das wollen nun zwei Informatik-Studenten der Universität des Saarlandes ändern. Zusammen mit dem Verein „Wir helfen jetzt“ bieten sie deutschen Muttersprachlern und Ausländern ein soziales Netzwerk zum gemeinsamen, kostenlosen Sprachenlernen an.

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  • Leuphana erleichtert Geflüchteten Zugang zu Bildung durch neues Bündnis

    Leuphana erleichtert Geflüchteten Zugang zu Bildung durch neues Bündnis

    An der Leuphana Universität Lüneburg können Geflüchtete ab sofort Prüfungsleistungen erbringen, die bei einem späteren Studium anrechenbar sind. Dieses Brückenstudium geht auf das neu gegründete Bündnis „Hochschule ohne Grenzen“ zurück, zu dem sich verschiedene Organisationen für Geflüchtete zusammengeschlossen haben. Das Bündnis hat sich jetzt mit seinen Programmen vorgestellt.

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