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NORMA fördert Chancengleichheit von Mädchen

Die NORMA Group unterstützt gemeinsam mit Plan International Deutschland den Welt-Mädchentag, der auf Initiative der Kinderhilfsorganisation 2012 von den Vereinten Nationen (UN) ausgerufen wurde. Mit dem Hilfsprojekt NORMA Clean Water engagiert sich das Unternehmen für verbesserte Wasserversorgung und Hygienebedingungen in Regionen mit großer Wasserknappheit und eröffnet damit insbesondere Mädchen bessere Bildungschancen.

24.10.2018

NORMA fördert Chancengleichheit von Mädchen

Im Jahr 2017 startete die NORMA Group ihr zweites NORMA Clean Water-Hilfsprojekt in Brasilien. In den ländlichen Regionen von Codó und Peritoró im Nordosten des Landes sind Wasserstellen schwer zu erreichen und zudem häufig verschmutzt. In Zusammenarbeit mit dem Kinderhilfswerk Plan International wird die NORMA Group bis 2020 in den betroffenen Regionen neue Trinkwasseranlagen errichten und bestehende modernisieren. Rund 400 Familien sollen so besseren und einfacheren Zugang zu sauberem Wasser erhalten.

In den Familien sind oft die Mädchen dafür verantwortlich, Wasser für den Haushalt zu besorgen. Sie müssen bei schlechter Wasserversorgung teils weite Wege zur nächsten Quelle zurücklegen – ein Zeitaufwand, der oft auch zu Lasten ihres Schulbesuchs geht. Damit trägt NORMA Clean Water dazu bei, die benachteiligte Situation von Mädchen und jungen Frauen zu verbessern.

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Bildungschancen und Gleichberechtigung

„NORMA Clean Water zeigt eindrucksvoll, welche weitreichenden positiven Folgen die Verbesserung der Hygienestandards und der allgemeinen Lebensbedingungen gerade für Mädchen und junge Frauen mit sich bringt. Mit unserem Hilfsprojekt wollen wir die Bildungschancen und die Gleichberechtigung von Mädchen stärken“, sagt Dr. Michael Schneider, Chief Financial Officer und verantwortlich für Corporate Responsibility bei der NORMA Group.

Von 2014 bis 2018 hat die NORMA Group gemeinsam mit Plan International im westindischen Bundesstaat Maharashtra ihr erstes NORMA Clean Water-Hilfsprojekt erfolgreich umgesetzt. Ziele des Hilfsprojekts waren die Verbesserung der Wasserversorgung und der Hygiene sowie die Instandsetzung der sanitären Einrichtungen an 50 Schulen in der Nähe des Produktionsstandorts der NORMA Group im Pune-Distrikt. Mehr als 18.600 Schulkinder sowie Lehrkräfte erhielten Zugang zu sauberem Trinkwasser und sanitären Anlagen. Darüber hinaus wurden sie zum Umgang mit Wasser und zu Hygienefragen geschult.

Bessere Hygienebedingungen bedeuten höhere Bildungschancen

Unzureichende Sanitäranlagen und mangelhafte Hygienebedingungen in den örtlichen Schulen führen häufig dazu, dass Mädchen aus Scham dem Schulunterricht fernbleiben. Verbesserungen der sanitären Bedingungen haben daher direkten Einfluss auf die Bildungschancen von Mädchen und jungen Frauen in den betroffenen Regionen und tragen zur Gleichberechtigung von Jungen und Mädchen bei.

Plan International hat anlässlich des Welt-Mädchentages eine Analyse zur Gleichberechtigung von Mädchen veröffentlicht. Für 135 Länder wurde untersucht, wie hoch die Chancen auf eine politische Beteiligung für Mädchen sind. Als Indikatoren dienten unter anderem die Anzahl weiblicher Abgeordneter im Parlament, die Zahl von Frauen auf Ministerposten sowie die Alphabetisierungsrate oder die Fallzahl häuslicher Gewalt. Gemäß der Untersuchung liegen Brasilien auf Rang 59 und Indien auf Platz 75.

„Wenn wir Gleichberechtigung erreichen wollen, müssen wir uns dafür stark machen, dass Mädchen und Frauen auf der ganzen Welt an allen Entscheidungsprozessen beteiligt werden und aktiv mitbestimmen können“, sagt Maike Röttger, Geschäftsführerin von Plan International Deutschland. „Mit überwiegend männlich besetzten Regierungen werden wir es nicht schaffen, die Probleme zu lösen, mit denen Mädchen und Frauen auf der ganzen Welt zu kämpfen haben. Die Stärkung politischer Teilhabe muss ein Kernziel der Bundesregierung werden – sowohl in der Entwicklungszusammenarbeit als auch in Deutschland.“

Welt-Mädchentag – Internationaler Aktionstag auf Initiative von Plan International

Der internationale Welt-Mädchentag geht auf eine Initiative der Kinderhilfsorganisation Plan International zurück. Der erste, noch inoffizielle „Internationale Mädchentag“ wurde 2008 ausgerufen. Im Dezember 2011 übernahm die UNO auf Anregung von Plan International die Idee des Aktionstages. Seitdem gibt der Welt-Mädchentag am 11. Oktober Anlass, auf die vielerorts vorhandenen Benachteiligungen von Mädchen hinzuweisen und auf die Gleichberechtigung von Mädchen und Jungen hinzuarbeiten.

Plan International macht an dem Tag darauf aufmerksam, dass Mädchen häufig nicht die gleichen Chancen wie Jungen haben und oft daran gehindert werden, ihre Rechte wahrzunehmen. Die Hilfsorganisation setzt sich dafür ein, dass Mädchen sich aktiv dafür engagieren können, dass sie gleichberechtigten Zugang zu Bildung haben, dass sie selbst darüber entscheiden, ob, wen und wann sie heiraten und ob und wann sie Kinder bekommen.

Um dies zu bekräftigen, übernehmen Mädchen und junge Frauen am diesjährigen Welt-Mädchentag rund um den Globus für einen Tag die Positionen von Präsidenten, Ministern oder Richtern, um sich in diesen Schlüsselrollen Gehör für ihre Belange zu verschaffen. So übernahm in Deutschland die 21-jährige Celina Kühl symbolisch die Geschäfte des Bundesfinanzministers und Vizekanzlers Olaf Scholz in Berlin. Als weitere Aktion mit Symbolkraft werden bundesweit zahlreiche prominente Gebäude wie der Berliner Funkturm oder die Hamburger St.-Petri-Kirche in kräftigem Magenta illuminiert.

Quelle: UD/cp
 

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