Biodiversität

Verantwortungsvoller Tierschutz in Asien und Afrika

Als Veranstalter von Freiwilligenarbeit legt Rainbow Garden Village (RGV) großen Wert auf eine verantwortungsvolle und sinnvolle Projektarbeit – auch im Bereich Tierschutz und Wildlife. Seit dem 15. November trägt RGV das Siegel der gemeinnützigen Kampagne Campaign Against Canned Hunting (CACH). Alle RGV Tierprojekte in Namibia und Südafrika sind nun von CACH geprüft und als ethisch korrekt arbeitend eingestuft worden.

30.11.2016

Verantwortungsvoller Tierschutz in Asien und Afrika zoom

Rainbow Garden Village ermöglicht keine Mitarbeit in Projekten, in denen Wildtiere gezüchtet oder mit der Flasche aufgezogen werden. Denn solche Tiere können meist nicht mehr ausgewildert und in die Freiheit entlassen werden. Eine Überlebenschance in freier Wildbahn setzt eine artgerechte Haltung voraus. RGV-Teilnehmende sollen davor bewahrt werden - mit guten Absichten und unwissentlich - unseriös arbeitende Projekte zu unterstützen. Die Mitarbeit in profitorientierten Zooprojekten, die beispielsweise das Streicheln von Wildtieren oder auch deren Verkauf als Trophäen für Jagd-Safaris ermöglichen, ist bei RGV nicht gestattet. Der Veranstalter verlässt sich bei der Wahl von Partnerorganisationen in Namibia und Südafrika von nun an auf das fachkundige Urteil der Campaign Against Canned Hunting (CACH).

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Freiwillige Helfer sind wichtiger Bestandteil für das erfolgreiche Wirken von Tierschutzprogrammen weltweit. Volunteers haben die Möglichkeit mit anzupacken und aktiv einen Beitrag zu leisten. In verantwortungsvoll agierenden Projekten lernen die Teilnehmenden zusätzlich Wissenswertes über den Artenschutz und das Engagement der begeisterten Aktivistinnen und Aktivisten vor Ort.

Wildlife-Projekte sind in der Regel hochpreisiger als andere Freiwilligenarbeit-Projekte. Ein Grund mehr, die Projekte mit Bedacht zu wählen. Gründe für hohe Gebühren können, je nach Projekt, die Lage und Versorgung fernab der Zivilisation, Sicherheitsvorkehrungen, die teure medizinische Versorgung der Tiere, die Ausrüstung und das für die Volunteers notwendige Betreuungspersonal sein. Betriebskosten werden teilweise durch die Teilnahmegebühren gedeckt, da das Engagement der Einsatzstelle und der Volunteers ansonsten überhaupt nicht möglich wäre.

In Ausnahmefällen ist das Anfassen der Tiere erlaubt

Viele der Tiere in den RGV-Tierprojekten (in Namibia, Südafrika, Ghana, Thailand) befinden sich auf der Roten Liste gefährdeter Arten der Weltnaturschutzunion IUCN. Der Mensch gilt als der größte Feind dieser Tierarten. Neben der Wildtierjagd und dem Raub natürlicher Lebensräume, ist auch die Ausbeutung der Tiere im touristischen und auch privaten Bereich ein großes Problem.

Tierauffangstationen und Wildlife-Farmen sind Einrichtungen, die sich der zuvor in Gefangenschaft lebenden, im Stich gelassenen, verletzten oder kranken Tieren annehmen. In den Einrichtungen leben die Wildtiere in der Regel so wild wie möglich und so geschützt wie nötig. Das Anfassen, Streicheln oder direkte Betreuen der Tiere durch Menschenhand ist dort deshalb nicht als unseriös einzustufen. Bei vielen dieser Tiere ist bereits beim Eintreffen in der Einrichtung klar, dass sie in freier Wildbahn nicht mehr überlebensfähig sind.

Quelle: UD/pm
 

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