Leben & Wohnen

ELZBAG - nachhaltige Accessoires aus Hanf

Das Modelabel ELZBAG hat sich vor über einem Jahr gegründet und startet aktuell einen Relaunch. Mit klassischen Turnbeuteln, weiteren Taschen und Bettwäsche aus 100 Prozent nachhaltigem Hanf sollen vor allem junge, umweltbewusste Menschen angesprochen werden. Regelmäßig veröffentlichte Beiträge auf dem eigenen Blog klären über den lange unterschätzten und missverstandenen Rohstoff auf.

09.09.2016

Turnbeutel aus Hanf.

Elisabeth Thamm, Gründerin von ELZBAG, will mit ihrem Label dem Massentrend Baumwolle entgegenwirken und so ein Stückchen die Erde retten - mit Hanf. “Nutzhanf als Rohstoff für die Textilproduktion hat ein riesiges Potenzial, das bisher noch nicht ansatzweise ausgeschöpft ist”, sagt die Gründerin. Die Geschichte der Pflanze geht viele Jahrtausende zurück. Doch das jahrzehntelange Anbauverbot lies sie fast vollständig von der Bildfläche verschwinden. “Mittlerweile wird Hanf wieder vielseitig eingesetzt. Als Dämmmaterial, in Autotüren und sogar in Lebensmitteln ist Hanf zu finden. Leider ist es im Textilbereich noch nicht ganz angekommen”, ergänzt sie. Mit ihrem Unternehmen möchte sie das ändern und den Menschen die Vorteile des Rohstoffes Hanf aufzeigen.

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“In Deutschland existiert bisher leider keine Wertschöpfungskette für textilen Nutzhanf. Deshalb müssen wir die Stoffe noch etwas teuer aus dem nahen Ausland beziehen”, erklärt Elisabeth Thamm. Um das Projekt umsetzen zu können, braucht ihr Label finanzielle Unterstützung. Dafür führt sie auf der Plattform Startnext eine Crowdfunding-Kampagne durch. Dort hat jeder die Möglichkeit, Projekte zu unterstützen und eigene Projekte unterstützen zu lassen. Für einen bestimmten Geldbetrag kann jeder Spender ein so genanntes Dankeschön wählen. ELZBAG bietet seiner Crowd unterschiedliche Taschen und Bettwäsche aus einhundert Prozent Hanf als Dankeschön an. Aber auch ein Treffen mit der Gründerin, bei dem jeder seinen eigenen Turnbeutel erstellen kann, steht limitiert zur Auswahl. “Zu Beginn werden wir mit einer kleinen Auswahl an Produkten arbeiten, um zu sehen, wie das Projekt anläuft. Wir machen natürlich alles in Handarbeit - hier in Berlin” schwärmt die Gründerin. Sollte die Finanzierung besser als gewünscht laufen, stehen bereits weitere Produkte in der Pipeline.

Quelle: UD/pm
 

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