Produktion

SÜDWIND-Studie zur Wertschöpfungskette von Mobiltelefonen

Nach den Studien zu Schokolade und Bananen nimmt das SÜDWIND-Institut in einer neuen Studie die Wertschöpfungskette von Mobiltelefonen unter die Lupe, die vom Abbau der Erze in Minen über die Verarbeitung der Metalle zu einzelnen Komponenten bis hin zur Fertigung der Endgeräte, deren Verkauf und deren Entsorgung reicht. Dabei zeigt sich, dass es auch in der Produktionskette von Mobiltelefonen große Missstände gibt, die dringend behoben werden müssen.

13.12.2012

Foto: Leif (Bryne)/flickr.com
Foto: Leif (Bryne)/flickr.com

Die Probleme liegen jedoch nicht nur im Rohstoffabbau und -handel. Zurzeit stehen insbesondere die Marktführer Apple und Samsung wegen der Arbeitsbedingungen in ihren Zulieferbetrieben, wie der chinesischen Fabrik Foxconn, in Kritik. „Doch auch die anderen Hersteller kaufen größtenteils Komponenten oder fertige Mobiltelefone, die unter den gleichen Bedingungen hergestellt wurden wie die Produkte der Marktführer“, so Friedel Hütz-Adams.

Die Hersteller der Mobiltelefone verweisen bei der Kritik auf komplexe Beschaffungsketten. Doch die lange Wertschöpfungskette entlässt die Unternehmen nicht aus der Verantwortung für ihre Zulieferer. Bei der Analyse zeigt sich, dass mit den verschiedenen Produktionsstufen, den Netzbetreibern und auch den Kundinnen und Kunden unterschiedliche Instanzen für die Behebung der Missstände mitverantwortlich sind. Letztendlich werden alle Beteiligten der Wertschöpfungskette zusammenarbeiten müssen, um die Herstellungsbedingungen nachhaltig zu verbessern.

Die Studie steht auf www.suedwind-institut.de zum Download bereit.

Quelle: UD / pm
 
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