Innovation & Forschung

Beitrag zu Ressourcenmanagement: Audi ehrt junge Wissenschaftlerinnen

Die Audi Umweltstiftung hat zwei junge Wissenschaftlerinnen mit dem „Sustainable Resource Management Award“ (SRM) geehrt. Mittlerweile zum siebten Mal prämiert die Stiftung die besten Arbeiten des Master Studiengangs für nachhaltiges Ressourcenmanagement an der Technischen Universität München (TUM) mit dieser Auszeichnung. Die Preisträgerinnen befassten sich mit dem CO2 Fußabdruck als eine wichtige Größe für Klimaschutzmaßnahmen in der deutschen Baumaschinenindustrie, und mit Strategien zur nachhaltigeren Wasserkraftnutzung.

28.02.2017

Beitrag zu Ressourcenmanagement: Audi ehrt junge Wissenschaftlerinnen
Dr. Rüdiger Recknagel, Audi Umweltstiftung, die beiden Preisträgerinnen Anne-Katrin Kleih und Veda Sara Sayakoummane sowie Prof. Volker Sieber, Technische Universität München.

Digitalisierung, Nachhaltigkeit und Urbanisierung sind die drei Megatrends unserer Zeit –die Audi‑Umweltstiftung fördert mit ihrer ökologischen Ausrichtung insbesondere den Aspekt Nachhaltigkeit. „Mit der Verleihung des SRM‑Awards setzen wir uns aktiv für die Förderung eines verantwortungsvollen Umgangs mit den Ressourcen ein, denn nachhaltige Ressourceneffizienz besitzt zunehmende Bedeutung für die industrielle Produktion“, sagt Dr. Rüdiger Recknagel, Geschäftsführer der Audi Stiftung für Umwelt GmbH. „Die Ergebnisse der beiden Forscherinnen liefern wichtige Erkenntnisse für umweltverträgliche Technologien der Zukunft und lassen sich auf Klimaschutzstrategien von Unternehmen übertragen.“

Die wissenschaftliche Mitarbeiterin und Doktorandin am Lehrstuhl für Gartenbauökonomie der Hochschule Geisenheim Anne‑Katrin Kleih aus Wiesbaden erfasste die aktuelle Situation zum Kenntnisstand über den CO2‑Fußabdruck von Produktion und Prozessen in der deutschen Baumaschinenindustrie. Diese CO2‑Bilanz gilt als wichtige Größe im Klimaschutz. Gleichzeitig bewertete sie die Einstellung der beteiligten Akteure. Die Arbeit stellt eine Datengrundlage für die Weiterentwicklung ökologischer Kaufentscheidungen von Unternehmen dar. Zudem zeigte Kleih das noch nicht ausgeschöpfte Potential für Produkte der Baumaschinenindustrie mit niedrigem Carbon Footprint auf.

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Die zweite Preisträgerin und gebürtige Australierin Veda Sara Sayakoummane ermittelte Wege für die die private Wirtschaft, um zu einer effizienteren und nachhaltigeren Entwicklung von Wasserkraftprojekten beizutragen. Sie bezieht sich auf die kontroverse Debatte über den geplanten Ausbau der energetischen Wasserkraftnutzung in Laos und gibt einen Einblick in die komplexe Thematik, die sich als relevant für die gesamte Entwicklung Südostasiens erweist. Dieses Wissen bereitet die Grundlage für einen konstruktiven Diskurs zwischen privaten Vorhabenträgern, Regierungsstellen und weiteren Akteuren.

Quelle: UD/cp
 

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