Evonik ist eines der weltweit führenden Unternehmen der Spezialchemie. Der Fokus auf attraktive Geschäfte der Spezialchemie, kundennahe Innovationskraft und eine vertrauensvolle und ergebnisorientierte Unternehmenskultur stehen im Mittelpunkt der Unternehmensstrategie. Sie sind die Hebel für profitables Wachstum und eine nachhaltige Steigerung des Unternehmenswerts. Evonik ist in mehr als 100 Ländern der Welt aktiv und profitiert besonders von seiner Kundennähe und seinen führenden Marktpositionen. Im Geschäftsjahr 2022 erwirtschaftete das Unternehmen in den fortgeführten Aktivitäten mit circa 34.000 Mitarbeitern einen Umsatz von 18,5 Milliarden Euro und einen Gewinn (bereinigtes EBITDA) von 2,5 Milliarden Euro.
Evonik Industries AG
Chemie
Essen
2007
18,5 Mrd. Euro (2022)
27,6 Mio. t CO2e
circa 34.000 (Stand 2022)
Quelle: Evonik Industries AG
Das Nachhaltigkeitszertifikat „Way to GO2" ist ein wichtiger Schritt in Richtung Umweltschutz und Nachhaltigkeit. Durch dieses Zertifikat haben Kunden die Möglichkeit, ihre Scope-3-Emissionen zu reduzieren und somit aktiv zum Klimaschutz beizutragen. Der unabhängig zertifizierte Ansatz bestätigt die korrekte Berechnung des CO2-Fußabdrucks, was für Transparenz und Vertrauen sorgt. Ein Kosmetikunternehmen nutzt zertifiziertes H2O2, um die Entwicklung eines nachhaltigeren Produkts voranzutreiben. Diese Maßnahmen zeigen, dass mit innovativen Ansätzen und Zertifizierungen wie „Way to GO2" Unternehmen einen wichtigen Beitrag zum Umweltschutz leisten können.
Ob zur Energieversorgung oder als Rohstoff: Die chemische Industrie ist auf fossile Energieträger angewiesen. Um sein Chemiegeschäft nachhaltig und klimaneutral zu machen, sucht Evonik nach alternativen Lösungsansätzen. So erforschen die Essener etwa ein Verfahren zur Nutzung von CO2 als Rohstoff.
Das Spezialchemieunternehmen Evonik hat sein Engagement für den Klimaschutz weiter verstärkt und mit Vattenfall und RWE langfristige Stromlieferverträge zur Nutzung von Strom aus erneuerbaren Energiequellen abgeschlossen.
Evonik hat am Standort Essen Goldschmidt die Zertifizierung nach dem International Sustainability and Carbon Certification (ISCC) PLUS für die Herstellung von Spezialchemikalien erhalten. Diese Zertifizierung basiert auf dem Massenbilanzansatz, um sicherzustellen, dass nachhaltige Rohstoffe verwendet werden und die Lieferkette transparent ist.
Evonik weitet sein Engagement bei Lösungen für die Circular Economy stark aus. Ab 2030 will das Spezialchemieunternehmen mindestens eine Milliarde Euro zusätzlichen Umsatz im Jahr mit zirkulären Produkten und Technologien erwirtschaften.
Weil der Wasserstress weltweit zunimmt, wird nachhaltiges Wassermanagement immer wichtiger. Dazu gehört auch, Wasser effizienter zu nutzen und weniger zu verschmutzen. Die Industrie insgesamt und speziell die chemische Industrie macht hierbei gute Fortschritte. Evonik zum Beispiel entwickelt nicht nur Lösungen zum Wassersparen, sondern auch zur Verbesserung der Wasserqualität.
Evonik kommt dem Ziel, den Stoffkreislauf in der Polyurethan-Industrie zu schließen, einen Schritt näher: Dafür hat sich der Konzern mit der Remondis-Gruppe, einem weltweit führenden Recyclingunternehmen, zusammengetan. Durch die Kooperation ist die Versorgung mit gebrauchten Matratzenschäumen gesichert. Damit kann Evonik das selbst entwickelte, chemische Recyclingverfahren im nächstgrößeren Maßstab durchführen.
Dow und Evonik geben die erfolgreiche Inbetriebnahme der Pilotanlage zur Umwandlung von Wasser-stoffperoxid zu Propylenglykol (HPPG) bekannt. Sie basiert auf innovativer Technologie, die durch eine strategische Partnerschaft ermöglicht wurde, um die Kundennachfrage mit mehr Flexibilität, weniger Kosten und einem verringerten ökologischen Fußabdruck besser zu erfüllen.
Hubertus Heil, Bundesminister für Arbeit und Soziales, war zu Gast bei Evonik und tauschte sich im Industriepark Wolfgang mit Personalvorstand und Arbeitsdirektor Thomas Wessel und weiteren Expertinnen und Experten des Unternehmens über die aktuellen Herausforderungen der Chemieindustrie aus. Im Fokus standen der Brückenstrompreis, schnellere Planungs- und Genehmigungsverfahren sowie die Beschränkung der Stoffgruppe PFAS.
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