„EY kümmert sich um andere“
Sie wecken Begeisterung für unternehmerisches Denken bei Kindern, helfen Jugendlichen bei ihrer Karriere auf die Sprünge oder bieten ProBono-Prüfungen für gemeinnützige Organisation an: EY-Mitarbeiter setzen sich weltweit für ihre Mitmenschen ein. Dabei werden sie von ihrem Arbeitgeber unterstützt. Von dem Engagement profitieren sowohl die Mitarbeiter selbst als auch die Gesellschaft und das Unternehmen im Wettbewerb um die besten Köpfe.
16.04.2015
Mit „EYcares“ bringt EY, vormals Ernst & Young, sein Engagement für Umwelt und Gesellschaft sowie das ehrenamtliche Engagement seiner Mitarbeiter auf einen Nenner: „EYcares heißt so viel wie ,EY kümmert sich um andere‘. Das fängt mit Spendenaktionen an, geht über Volunteering Days, bei denen wir in Kindergärten, Schulen oder Seniorenheimen anpacken, bis hin zu ProBono-Prüfungen und -Beratungen von kleinen Start-Up-Unternehmen oder gemeinnützigen GmbHs“, erläutert die CSR-Koordinatorin Riccarda Körner. So unterstützten EY-Mitarbeiter beispielsweise eine gemeinnützige Organisation in Köln im Rahmen des zweitägigen „Think Social!“-Workshops mit ihrem Wissen und ihrer Erfahrung, indem sie bei der Entwicklung eines Business Plans oder einer Fundraisingstrategie halfen. Gleichzeitig konnten sie ganz nebenbei ihren Erfahrungshorizont und ihre sozialen Kompetenzen erweitern.
„Sie sollen spüren, dass sich ihr Einsatz auszahlt“
Die EYcares-Projekte haben nicht nur Vorteile für die Mitarbeiter und die gemeinnützigen Organisationen, sondern auch für das Unternehmen. Indem es die individuellen Fähigkeiten der Mitarbeiter im Rahmen des Ehrenamts fördert, vermittelt es den Mitarbeitern seine Wertschätzung und Anerkennung. Dies wiederum führt dazu, dass die Mitarbeiter zufriedener und motivierter sind und sich stärker mit dem Unternehmen identifizieren. Somit spielt das Mitarbeiterengagement eine große Rolle für die Mitarbeiterbindung sowie für die Gewinnung neuer Mitarbeiter. „Wir möchten, dass sich die besten Mitarbeiter für uns entscheiden und auch bei uns bleiben. Deshalb bieten wir ihnen ein Arbeitsumfeld, in dem sie sich und ihre Talente entfalten und ihre persönlichen und beruflichen Ziele erreichen können. Sie sollen sich in unserer offenen, wertorientierten und internationalen Unternehmenskultur zu Hause fühlen. Und sie sollen spüren, dass sich ihr Einsatz und ihr Engagement für die Wirtschaft, für die Gesellschaft und nicht zuletzt auch für den Erfolg unseres Unternehmens auszahlen“, heißt es dazu im Nachhaltigkeitsbericht 2013.
Dass sich das Engagement lohnt, stellte auch Petra Klaproth fest, die bei einem EYcares-Vorlesetag in der Günderrodeschule in Frankfurt mitmachte: „Es war für mich ein ganz besonderes Erlebnis, zu sehen, wie viel Freude wir den Kindern mit dem Vorlesen machen konnten. Die Aufmerksamkeit, mit der sie zugehört haben, und ihre gespannten Gesichter haben mich ganz stark beeindruckt. Und vielleicht haben wir die Kinder mit dem Vorlesen auch zum eigenen Lesen angestiftet, was ich großartig fände! Ich finde es klasse, dass wir mit EYcares die Möglichkeit haben, uns so vielfältig zu engagieren“.
Im Geschäftsjahr 2013/2014 investierten über 230 Mitarbeiter insgesamt etwa 1.400 Stunden in mehr als 20 EYcares-Projekte. Das Unternehmen unterstützte die Projekte mit über 1,2 Millionen Euro. Spenden in Höhe von insgesamt 25.400 Euro kamen allein durch die „Happy Cents“-Initiative zusammen. Hierfür spendeten EY-Mitarbeiter den Nachkommabetrag ihres Einkommens an ausgesuchte Einrichtungen, wobei EY die Summe noch einmal verdoppelte. Die Koordination der EYcares-Projekte übernimmt der sogenannte Sustainability Council. Dieser trägt zugleich die gesamte Verantwortung für ein umfassendes und systematisches Nachhaltigkeitsmanagement innerhalb des Unternehmens.
Mit EY erfolgreich ins Berufsleben starten
EYcares ist eine von drei Säulen des gesellschaftlichen Engagements von EY. Die zweite Säule bildet das Engagement in den Bereichen Bildung und Ausbildung (Education). In einem dritten Schwerpunktbereich liegt der Fokus auf der Förderung von unternehmerischem Denken und Handeln (Entrepreneurship).
Im Bildungsbereich unterstützt EY unter anderem Jugendliche mit „krummem“ Lebenslauf dabei, ihren Weg ins Berufsleben erfolgreich zu meistern. Ein Beispiel dafür ist die Pathfinder-Initiative. Mit Hilfe des Programms wurde auch Esengül Karaduman von EY-Mitarbeitern während ihrer Ausbildung zur Kauffrau für Büromanagement unterstützt und fand am Ende ihren Weg in das Unternehmen. Klassenkameraden aus der Berufsschule hatten sie nach einem missglückten Ausbildungsstart in einem anderen Unternehmen auf die Initiative aufmerksam gemacht. Das war ihre Chance: „Vor kurzem habe ich meine Abschlussprüfung erfolgreich bestanden und bin von EY im Bereich Office Support übernommen worden“, schreibt die 25-Jährige auf dem Karriereblog des Unternehmens.
Förderung von unternehmerischem Denken und Handeln
Das Engagement von EY im Bereich Entrepreneurship umfasst zum Beispiel die jährliche Ausrichtung des Wettbewerbs „Entrepreneur Of The Year“ in über 60 Ländern und 145 Städten. Zu den Preisträgern 2014 gehörte auch Jan Beckers. Seine Geschichte ist eine wahre Erfolgsgeschichte: Er war zwanzig Jahre alt, als er während des Betriebswirtschaftstudiums sein erstes Unternehmen gründete. Rund zehn Jahre später, im November 2014, wurde sein unternehmerischer Spürsinn belohnt, und er durfte im Deutschen Historischen Museum Berlin die renommierte Auszeichnung „Entrepreneur Of The Year“ in der Kategorie Start-up entgegennehmen. „Unternehmen zu gründen liegt in unserer DNA“, erzählt Jan Beckers, der heute Geschäftsführer der HitFox Group ist. Unter seiner Führung entwickelte sich die Unternehmensgruppe innerhalb von drei Jahren von einer Internetplattform für elektronische Spiele zu einem global erfolgreichen Anbieter von Online-Werbe- und Big-Data-Systemen. Für diese herausragende Leistung und sein gesellschaftliches Engagement kürte ihn die Jury nicht nur zum Unternehmer des Jahres 2014, sondern schickt ihn auch als deutschen Vertreter bei der Wahl zum "World Entrepreneur Of The Year 2015" ins Rennen.
Die CR-Strategie von EY
EY setzt sich global, regional und lokal für Bildung und Ausbildung ein (Education) und engagiert sich in zahlreichen Projekten für Gesellschaft und Umwelt (EYcares). Darüber hinaus fördert EY auch unternehmerisches Denken und Handeln (Entrepreneurship). Die Corporate Sustainability und Responsibility-Initiativen aus allen drei Bereichen zielen darauf, zu einem besseren Funktionieren des Wirtschaftslebens sowie einer verantwortungsvollen, gerechten Gesellschaft und Arbeitswelt beizutragen – gemäß dem weltweiten Anspruch: „Building a better working world“.