Geldanlage
CSR kein Thema für Investor Relations
Das Thema Corporate Social Responsibility (CSR) weckt bei Managern für Investor Relations derzeit nur selten Begeisterung: Gerade einmal 2,3 Prozent der Mitarbeiter von IR-Abteilungen in börsennotierten Unternehmen geben an, dass verantwortungsvolle Unternehmensführung ein "sehr wichtiges" Thema für die IR-Arbeit sei. Dies zeigt der aktuelle IR-Trendmonitor.
04.01.2007
Dabei können Informationen über die Nachhaltigkeit des Unternehmens
von großer Bedeutung für die Anleger sein. Immerhin 30,2 Prozent der
IR-Experten stufen das Thema daher noch als "wichtig" ein. "Der
Unterschied zwischen Financial und Non-Financial Reporting ist nicht so
groß, wie er scheint". Was für Teresa Fogelberg von der Global
Reporting Initative eindeutig ist, wird in deutschen IR-Abteilungen
noch nicht erkannt. 54,3 Prozent der IR-Experten in börsennotierten
Aktiengesellschaften messen der Berichterstattung über die Corporate
Social Responsibility ihres Unternehmens nur geringe Bedeutung bei.
13,2 Prozent der befragten Fach- und Führungskräfte geben sogar an,
sich in ihrer Arbeit gar nicht um
dieses Thema zu kümmern.
Dabei ist die Reputation ein wichtiger wirtschaftlicher Faktor eines Unternehmens - auch wenn er nur schwer in Zahlen zu fassen ist. Forschung und Entwicklung, Risiko-, Investitions- und Qualitätsmanagement sind nur einige "Non-Financial"-Themen, die es in der CSR zu berücksichtigen gilt. Nachvollziehbare Angaben zu diesen Themen helfen Investoren bei der Entscheidung, ob ein Unternehmen effizient und gut genug aufgestellt ist, um ihr Vertrauen - und ihr Geld! - zu verdienen. Akteure auf den Kapitalmärkten nutzen die Angaben aus Nachhaltigkeitsberichten daher häufig und gerne, wie eine Studie von Pleon Kohtes Klewes zeigt.
In der deutschen IR-Branche haben das vor allem die IR-Entscheider großer Unternehmen mit mehr als 5.000 Mitarbeitern erkannt. Rund 43 Prozent von ihnen sehen es als Aufgabe der Investor Relations an, Akteure der Kapitalmärkte über die CSR ihres Unternehmens zu informieren. Am wenigsten Interesse an CSR-Themen in der Finanzmarktkommunikation haben IR-Manager von Unternehmen, die in den vergangenen zwölf Monaten an der Börse eine schlechte Performance gezeigt haben.
Dabei ist die Reputation ein wichtiger wirtschaftlicher Faktor eines Unternehmens - auch wenn er nur schwer in Zahlen zu fassen ist. Forschung und Entwicklung, Risiko-, Investitions- und Qualitätsmanagement sind nur einige "Non-Financial"-Themen, die es in der CSR zu berücksichtigen gilt. Nachvollziehbare Angaben zu diesen Themen helfen Investoren bei der Entscheidung, ob ein Unternehmen effizient und gut genug aufgestellt ist, um ihr Vertrauen - und ihr Geld! - zu verdienen. Akteure auf den Kapitalmärkten nutzen die Angaben aus Nachhaltigkeitsberichten daher häufig und gerne, wie eine Studie von Pleon Kohtes Klewes zeigt.
In der deutschen IR-Branche haben das vor allem die IR-Entscheider großer Unternehmen mit mehr als 5.000 Mitarbeitern erkannt. Rund 43 Prozent von ihnen sehen es als Aufgabe der Investor Relations an, Akteure der Kapitalmärkte über die CSR ihres Unternehmens zu informieren. Am wenigsten Interesse an CSR-Themen in der Finanzmarktkommunikation haben IR-Manager von Unternehmen, die in den vergangenen zwölf Monaten an der Börse eine schlechte Performance gezeigt haben.
Quelle: UD