Geldanlage
Katastrophenanleihen im Kommen
Ob Erdbeben, Hurricanes, Terroranschläge oder Pandemien - es gibt Gefahren, die fürchten sogar die großen Versicherungen. Um ihr Risiko hier zu begrenzen, lagern sie es zu privaten Investoren aus. Diese erhalten dafür Extraprämien und riskieren im Schadensfall den Totalverlust der Investition. Cat Bonds, Katastrophenanleihen, nennt sich das Segment.
09.05.2007
Für Investoren auf der Suche
nach Anlagen, die unabhängig von den meisten klassischen Segmenten des
Kapitalmarktes sind, entwickeln sich verbriefte Versicherungsrisiken (englisch
Insurance-linked Securities, ILS) zu einer immer wichtigeren Alternative.
Versicherte Ereignisse können dabei je nach Kontrakt Naturkatastrophen wie
Erdbeben oder Hurricanes, Flugzeugabstürze, katastrophale Industrieschäden,
Terroranschläge, Pandemien oder andere Schadenereignisse sein. In jedem Fall
erhält der Investor eine stattliche Versicherungsprämie, aber er geht dafür
auch das Risiko ein, im Schadenfall den Nennwert seines Investments zu
verlieren.
Katastrophenanleihen oder kurz Cat Bonds stellen das etablierteste Segment innerhalb der ILS dar. Seit ihren Anfängen in den frühen 90er Jahren wuchs diese Klasse auf mehr als 10 Milliarden USD an. Anbieter von Cat Bonds sind zumeist Versicherungsgesellschaften, die solche Transaktionen als Ergänzung zu ihren traditionellen Rückversicherungsprogrammen lancieren; oft mit der Intention, zu 100 Prozent durch Barmittel abgesicherten Versicherungsschutz zu erhalten und dafür eine Extraprämie über den marktüblichen Rückversicherungspreisen zu zahlen.
Durch die Struktur eines Cat Bonds ist das Kreditrisiko auch für den Anleger minimiert, da die investierten Mittel nicht auf der Bilanz der Versicherung liegen und nur in klar definierten Schadenfällen (und nach Prüfung von externen Experten) ausgezahlt werden dürfen. Dadurch sind die Bonds nur gegen das Ereignisrisiko exponiert und nicht gegen die allgemeine Geschäftsentwicklung der Versicherung. Weiter sind Cat Bonds fast ausnahmslos als Floater über dem 3-monats Libor strukturiert und reagieren daher nicht mit Bewertungsschwankungen auf Änderungen der Zinskurve. Diese strukturellen Abschirmungen gegen makroökonomische Parameter machen Cat Bonds zu einer interessanten Alternative zu Aktien-, Bond- und sogar Hedge Fund-Märkten.
Lesen Sie mehr darüber in der aktuellen Mai-Ausgabe von „global21 - Magazin für nachhaltiges Investment“.
Ab 08. Mai 2007 im Handel!
Katastrophenanleihen oder kurz Cat Bonds stellen das etablierteste Segment innerhalb der ILS dar. Seit ihren Anfängen in den frühen 90er Jahren wuchs diese Klasse auf mehr als 10 Milliarden USD an. Anbieter von Cat Bonds sind zumeist Versicherungsgesellschaften, die solche Transaktionen als Ergänzung zu ihren traditionellen Rückversicherungsprogrammen lancieren; oft mit der Intention, zu 100 Prozent durch Barmittel abgesicherten Versicherungsschutz zu erhalten und dafür eine Extraprämie über den marktüblichen Rückversicherungspreisen zu zahlen.
Durch die Struktur eines Cat Bonds ist das Kreditrisiko auch für den Anleger minimiert, da die investierten Mittel nicht auf der Bilanz der Versicherung liegen und nur in klar definierten Schadenfällen (und nach Prüfung von externen Experten) ausgezahlt werden dürfen. Dadurch sind die Bonds nur gegen das Ereignisrisiko exponiert und nicht gegen die allgemeine Geschäftsentwicklung der Versicherung. Weiter sind Cat Bonds fast ausnahmslos als Floater über dem 3-monats Libor strukturiert und reagieren daher nicht mit Bewertungsschwankungen auf Änderungen der Zinskurve. Diese strukturellen Abschirmungen gegen makroökonomische Parameter machen Cat Bonds zu einer interessanten Alternative zu Aktien-, Bond- und sogar Hedge Fund-Märkten.
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Quelle: UD