Geldanlage
Klimawandel als Zukunftsfrage der Finanzwirtschaft
Der Klimawandel gewinnt zunehmend an Einfluss auf die internationalen Finanzmärkte: Einerseits steigen die Marktanteile von Unternehmen, die klimafreundliche Technologien anbieten, andererseits muss die Versicherungsbranche immer größere Schäden regulieren, die durch extreme Wetterereignisse entstehen. Chancen und Risiken des Klimawandels waren das Thema einer Konferenz, die jetzt auf Einladung von Bundesminister Sigmar Gabriel im KfW-Hauptsitz in Frankfurt stattfand.
05.09.2007
Bei der Eröffnung der Konferenz rief Bundesumweltminister Sigmar
Gabriel die Unternehmen der Finanzbranche auf, die im Klimaschutz
liegenden wirtschaftlichen Chancen zu erkennen und zu nutzen. Der
Klimawandel verändere fundamental die Bedingungen, die den Erfolg von
Unternehmen, Individuen und Volkswirtschaften bestimmen, im Guten wie
im Schlechten. „Umwelttechnologien und insbesondere die innovativen
Energietechnologien sind die Leitmärkte der Zukunft. Wer das zuerst
versteht, hat gegenüber anderen Akteuren im Wettbewerb eine Reihe von
Vorteilen“, sagte Gabriel.
Nach einer Studie der Firma „Roland Berger Strategy Consultants“ wird allein in Deutschland der Umsatz der Umwelttechnologiemärkte bis zum Jahr 2030 von 150 Milliarden Euro auf 1.000 Milliarden Euro anwachsen.
Auch der Emissionshandel wird als Geschäftsfeld für die Finanzbranche immer wichtiger: Bereits 2006 hatte der internationale Kohlenstoffmarkt ein Volumen von 30 Milliarden US-Dollar. Je nach Ausgestaltung der internationalen Vorgaben wird damit gerechnet, dass der internationale Emissionshandel 2025 zwischen 50 und 800 Milliarden Euro Umsatz verzeichnen wird. Dem Kohlenstoffmarkt kann damit eine zentrale Funktion bei der Finanzierung des klimafreundlichen Umbaus der Energiesysteme weltweit zukommen.
Gabriel: „Die Politik muss ihrer Aufgabe gerecht werden. Internationale und nationale Rahmenbedingungen durch Klima- und Energiepolitik sind dabei notwendige Voraussetzungen, damit die Märkte für den Klimaschutz arbeiten. Wir müssen die Signale für Investitionen setzen, damit Unternehmen richtig planen können. Das vom Bundeskabinett in Meseberg auf den Weg gebrachte integrierte Energie- und Klimapaket stellt für Deutschland die richtigen Weichen.“
Fortschrittliche Finanzunternehmen setzen schon jetzt auf neue Geschäftschancen und erschließen Märkte mit neuen Dienstleistungen: Sie bieten zum Beispiel Investment-Fonds für zukunftsträchtige Technologien an, etwa im Bereich der erneuerbaren Energien und Energieeffizienz. Auch die Finanzierung von Altbausanierungen oder die Versicherung gegen Naturkatastrophen und andere Klimarisiken sind wichtige Geschäftsfelder.
Die Ergebnisse der Frankfurter Finanzdienstleisterkonferenz fließen in die Beratungen des nächste Ministertreffens im Rahmen des Gleneagles-Dialogs ein, das vom 9. bis 11 September in Berlin stattfindet. Dieses Treffen der Umwelt- und Energieminister der 20 Länder mit dem größten Energieverbrauch befasst sich auch mit Investitionen für eine nachhaltige Energieversorgung.
An der Finanzdienstleisterkonferenz nahmen fast 200 Vertreter von Banken, Versicherungen und Investmentgesellschaften aus dem In- und Ausland teil.
Nach einer Studie der Firma „Roland Berger Strategy Consultants“ wird allein in Deutschland der Umsatz der Umwelttechnologiemärkte bis zum Jahr 2030 von 150 Milliarden Euro auf 1.000 Milliarden Euro anwachsen.
Auch der Emissionshandel wird als Geschäftsfeld für die Finanzbranche immer wichtiger: Bereits 2006 hatte der internationale Kohlenstoffmarkt ein Volumen von 30 Milliarden US-Dollar. Je nach Ausgestaltung der internationalen Vorgaben wird damit gerechnet, dass der internationale Emissionshandel 2025 zwischen 50 und 800 Milliarden Euro Umsatz verzeichnen wird. Dem Kohlenstoffmarkt kann damit eine zentrale Funktion bei der Finanzierung des klimafreundlichen Umbaus der Energiesysteme weltweit zukommen.
Gabriel: „Die Politik muss ihrer Aufgabe gerecht werden. Internationale und nationale Rahmenbedingungen durch Klima- und Energiepolitik sind dabei notwendige Voraussetzungen, damit die Märkte für den Klimaschutz arbeiten. Wir müssen die Signale für Investitionen setzen, damit Unternehmen richtig planen können. Das vom Bundeskabinett in Meseberg auf den Weg gebrachte integrierte Energie- und Klimapaket stellt für Deutschland die richtigen Weichen.“
Fortschrittliche Finanzunternehmen setzen schon jetzt auf neue Geschäftschancen und erschließen Märkte mit neuen Dienstleistungen: Sie bieten zum Beispiel Investment-Fonds für zukunftsträchtige Technologien an, etwa im Bereich der erneuerbaren Energien und Energieeffizienz. Auch die Finanzierung von Altbausanierungen oder die Versicherung gegen Naturkatastrophen und andere Klimarisiken sind wichtige Geschäftsfelder.
Die Ergebnisse der Frankfurter Finanzdienstleisterkonferenz fließen in die Beratungen des nächste Ministertreffens im Rahmen des Gleneagles-Dialogs ein, das vom 9. bis 11 September in Berlin stattfindet. Dieses Treffen der Umwelt- und Energieminister der 20 Länder mit dem größten Energieverbrauch befasst sich auch mit Investitionen für eine nachhaltige Energieversorgung.
An der Finanzdienstleisterkonferenz nahmen fast 200 Vertreter von Banken, Versicherungen und Investmentgesellschaften aus dem In- und Ausland teil.
Quelle: UD