Geldanlage
Rolle von Ratingagenturen vor US-Senatsausschuss
Der jüngste Immobilienskandal hat auch bei der Rolle von Ratingagenturen Fragen aufgeworfen. Etwa: Warum haben sie nichts vom drohenden Kollaps bemerkt? In einer Aussage vor dem Ausschuss des US-Senats für das Bankwesen, Wohnungswesen und städtische Angelegenheiten erläuterte jetzt Vickie A. Tillman, Executive Vice President von Standard & Poor's (S&P), die Rolle der Bonitätseinschätzungen von S&P auf den Kapitalmärkten. Tillman sprach auch über verbreitete, falsche Vorstellungen zur Rolle von S&P auf dem Subprime-Markt.
08.10.2007
In ihrer Aussage stellte Tillman fest, es sei "wichtig, die Rolle von
Ratingagenturen wie S&P auf den Finanzmärkten klarzustellen, die
strenge Disziplin, die S&P bei der Erfüllung dieser Rolle an den
Tag legt zu verdeutlichen und die Erfolgsgeschichte der unverfälschten
Bonitätseinschätzungen von S&P zu würdigen."
Sie sagte auch: "Unser Geschäft ist unser Leumund und wenn dieser in Frage gestellt wird, hören wir zu, ziehen Lehren daraus und verbessern den Zustand. Die jüngsten Schwierigkeiten im Bereich der Subprime-Hypotheken haben uns eine harte Lektion erteilt. Wir haben Maßnahmen ergriffen, um sicherzustellen, dass unsere Ratings und die zugrunde liegenden Einschätzungen in Anbetracht der sich ändernden Umstände analytisch einwandfrei sind."
Bonitätsbewertungen seien "kein Leistungsversprechen, sondern eine Bewertung des Ausfallrisikos,“ so Tillman. „Bonitätsbewertungen haben nur ein einziges Thema zum Inhalt- die Wahrscheinlichkeit, dass die bewerteten Sicherheiten ausfallen. Wenn wir Sicherheiten bewerten, sagen wir nie, dass diese garantiert' abgelöst werden, sondern ganz im Gegenteil, dass einige wahrscheinlich ausfallen werden."
Anstrengungen zur Leistungsverbesserung und zur Sicherstellung der Transparenz sieht S&P sieht Tillman auch dadurch angezeigt, "dass S&P sich weigert, Ertrag vor analytische Strenge zu stellen, wird darüber hinaus auch durch die Tatsache deutlich, dass wir die Bewertung ganzer Transaktionskategorien abgelehnt haben, weil sie nicht unsere Kriterien erfüllten."
"Wir haben auch aktiv Schritte unternommen, um Interessenskonflikte auszuschalten, die sich aus der Tatsache ergeben könnten, dass wir - wie praktisch alle grösseren Ratingagenturen - ein Issuer-pays'-Modell (Emittent zahlt) benutzen. Wie der Ausschuss weiss, wurde dieses Thema vom Kongress anlässlich der Debatte zum Gesetz des Jahres 2006 gründlich erörtert."
Sie sagte auch: "Unser Geschäft ist unser Leumund und wenn dieser in Frage gestellt wird, hören wir zu, ziehen Lehren daraus und verbessern den Zustand. Die jüngsten Schwierigkeiten im Bereich der Subprime-Hypotheken haben uns eine harte Lektion erteilt. Wir haben Maßnahmen ergriffen, um sicherzustellen, dass unsere Ratings und die zugrunde liegenden Einschätzungen in Anbetracht der sich ändernden Umstände analytisch einwandfrei sind."
Bonitätsbewertungen seien "kein Leistungsversprechen, sondern eine Bewertung des Ausfallrisikos,“ so Tillman. „Bonitätsbewertungen haben nur ein einziges Thema zum Inhalt- die Wahrscheinlichkeit, dass die bewerteten Sicherheiten ausfallen. Wenn wir Sicherheiten bewerten, sagen wir nie, dass diese garantiert' abgelöst werden, sondern ganz im Gegenteil, dass einige wahrscheinlich ausfallen werden."
Anstrengungen zur Leistungsverbesserung und zur Sicherstellung der Transparenz sieht S&P sieht Tillman auch dadurch angezeigt, "dass S&P sich weigert, Ertrag vor analytische Strenge zu stellen, wird darüber hinaus auch durch die Tatsache deutlich, dass wir die Bewertung ganzer Transaktionskategorien abgelehnt haben, weil sie nicht unsere Kriterien erfüllten."
"Wir haben auch aktiv Schritte unternommen, um Interessenskonflikte auszuschalten, die sich aus der Tatsache ergeben könnten, dass wir - wie praktisch alle grösseren Ratingagenturen - ein Issuer-pays'-Modell (Emittent zahlt) benutzen. Wie der Ausschuss weiss, wurde dieses Thema vom Kongress anlässlich der Debatte zum Gesetz des Jahres 2006 gründlich erörtert."
Quelle: UD