Geldanlage
Nachhaltige Investments im deutschsprachigen Raum wachsen
Das Volumen nachhaltiger Investments bei deutschen, österreichischen und schweizerischen Finanzdienstleistern ist im Vergleich zum Vorjahr um 69 Prozent gewachsen, so ein Ergebnis der aktuellen Studie zum nachhaltigen Anlagemarkt in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Die Studie wird jährlich vom Forum Nachhaltige Geldanlagen e.V. erstellt und beleuchtet die Marktentwicklung sozialer, ökologischer und ethischer Investments im deutschsprachigen Raum.
01.10.2008
Insgesamt summierte sich das
Volumen nachhaltiger Geldanlagen bei Anbietern aus Deutschland, Österreich und der Schweiz
Ende 2007 auf 33,2 Mrd. Euro. „Nachhaltige Geldanlagen haben es endgültig aus dem
Nischendasein geschafft und avancieren zum Mainstream-Thema. Diese erfreuliche Entwicklung
wird sich aus meiner Sicht dauerhaft fortsetzen“, so Volker Weber, Vorsitzender des Forums.
Das Volumen der bei deutschen Finanzdienstleistern verwalteten nachhaltigen Assets betrug per Ende 2007 11,1 Mrd. Euro. Davon sind rund 5 Mrd. Euro in Mandate (inklusive Spezialfonds) investiert und 4,3 Mrd. Euro in nachhaltige Publikumsfonds. Andere Finanzprodukte wie etwa Zertifikate, Exchange Traded Funds und Hedge Fonds machen rund 1,8 Mrd. Euro aus. Insgesamt
verzeichnete das Volumen nachhaltiger Assets in Deutschland ein solides Wachstum von 85 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Insgesamt verzeichnete das Volumen nachhaltiger Assets in Deutschland ein solides Wachstum von 85 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Auch für das kommende Jahr sind
die Wachstumserwartungen der deutschen Anbieter nachhaltiger Finanzprodukte positiv - trotz der aktuell angespannten Situation auf den Finanzmärkten.
„Gerade die Finanzmarktkrise lässt deutlich werden, wie wichtig ein sorgfältiger, stabiler und langfristig orientierter Aufbau von Finanzprodukten ist - ein Merkmal, über das nachhaltige Produkte verfügen“, betont Walter Kahlenborn, Geschäftsführer des Forums Nachhaltige Geldanlagen. In diesem Zusammenhang gewinne auch das transparente Management der Investments zusehends an Bedeutung. „Das Transparenzlogo für nachhaltige Publikumsfonds, das im Mai dieses Jahres von Eurosif und dem Forum Nachhaltige Geldanlagen lanciert wurde, ist ein wichtiger Schritt für die Qualitätssicherung nachhaltiger Finanzprodukte und Vorbild für andere Finanzmarktprodukte“, so Kahlenborn.
Auch in der Schweiz verzeichneten nachhaltige Geldanlagen, die bei schweizerischen Anbietern verwaltet werden, ein solides Wachstum: Im Vergleich zum Vorjahr stieg ihr Volumen um 71 Prozent auf 20,9 Mrd. Euro. Davon sind rund 11,6 Mrd. Euro in nachhaltige Publikumsfonds und rund 8,6 Mrd. Euro in Mandate investiert. Erstmals stellten private Anleger mehr als die Hälfte der nachhaltigen Investitionen bei Schweizer Finanzdienstleistern. Mit rund 53 Prozent der nachhaltigen Assets überrundeten sie die institutionellen Investoren. „Auch wir spüren das steigende Interesse und verwalten mittlerweile 2,5 Milliarden Euro in unseren nachhaltigen Fonds. Das sind immerhin schon rund fünf Prozent des gesamten verwalteten Vermögens der Swisscanto-Gruppe“, so Bernhard Engl,
Nachhaltigkeitsexperte von Swisscanto.
Im Gegensatz zu seinen beiden Nachbarländern verzeichnete Österreich einen leichten Rückgang seines nachhaltigen Anlagevolumens. Um rund 16 Prozent nahmen die von österreichischen Finanzdienstleistern verwalteten Assets ab und summierten sich Ende 2007 auf 1,17 Mrd. Euro. Der Rückgang ist damit zu begründen, dass eine große österreichische Pensionskasse ihr Engagement im Bereich nachhaltiger Investments im vergangenen Jahr zurückfuhr.
Die aktuelle Studie zum nachhaltigen Anlagemarkt in Deutschland, Österreich und der Schweiz zeigte, dass Finanzprodukte mit explizitem Anlageschwerpunkt in nachhaltigen Themen wie etwa Wasser, Erneuerbare Energien, Energieeffizienz und Klimawandel immer beliebter werden. In Deutschland machen Sie mit rund 5,9 Mrd. Euro über die Hälfte des nachhaltigen Anlagekapitals aus. In der Schweiz summieren sich Geldanlagen mit nachhaltigen Anlageschwerpunkten auf 8,6 Mrd. Euro. Publikumsfonds haben dabei mit 6,5 Mrd. Euro den größten Anteil. In Österreich ist dieses Marktsegment noch im Entwicklungsstadium.
Noch ein weiterer Trend wurde durch den Statusbericht Nachhaltige Geldanlagen deutlich: Aktives Aktionärswesen gewinnt unter den Finanzdienstleistern an Bedeutung. In Österreich werden bei bereits 85 Prozent des nachhaltigen Anlagekapitals die Unternehmen in Nachhaltigkeitsfragen beeinflusst. In der Schweiz kommen aktives Aktionärswesen und Active Voting, d.h. die aktive Ausübung von Stimmrechten durch die Aktionäre, bei rund 36 Prozent der nachhaltigen Assets zum Einsatz, in Deutschland bei 57 Prozent.
Das Volumen der bei deutschen Finanzdienstleistern verwalteten nachhaltigen Assets betrug per Ende 2007 11,1 Mrd. Euro. Davon sind rund 5 Mrd. Euro in Mandate (inklusive Spezialfonds) investiert und 4,3 Mrd. Euro in nachhaltige Publikumsfonds. Andere Finanzprodukte wie etwa Zertifikate, Exchange Traded Funds und Hedge Fonds machen rund 1,8 Mrd. Euro aus. Insgesamt
verzeichnete das Volumen nachhaltiger Assets in Deutschland ein solides Wachstum von 85 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Insgesamt verzeichnete das Volumen nachhaltiger Assets in Deutschland ein solides Wachstum von 85 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Auch für das kommende Jahr sind
die Wachstumserwartungen der deutschen Anbieter nachhaltiger Finanzprodukte positiv - trotz der aktuell angespannten Situation auf den Finanzmärkten.
„Gerade die Finanzmarktkrise lässt deutlich werden, wie wichtig ein sorgfältiger, stabiler und langfristig orientierter Aufbau von Finanzprodukten ist - ein Merkmal, über das nachhaltige Produkte verfügen“, betont Walter Kahlenborn, Geschäftsführer des Forums Nachhaltige Geldanlagen. In diesem Zusammenhang gewinne auch das transparente Management der Investments zusehends an Bedeutung. „Das Transparenzlogo für nachhaltige Publikumsfonds, das im Mai dieses Jahres von Eurosif und dem Forum Nachhaltige Geldanlagen lanciert wurde, ist ein wichtiger Schritt für die Qualitätssicherung nachhaltiger Finanzprodukte und Vorbild für andere Finanzmarktprodukte“, so Kahlenborn.
Auch in der Schweiz verzeichneten nachhaltige Geldanlagen, die bei schweizerischen Anbietern verwaltet werden, ein solides Wachstum: Im Vergleich zum Vorjahr stieg ihr Volumen um 71 Prozent auf 20,9 Mrd. Euro. Davon sind rund 11,6 Mrd. Euro in nachhaltige Publikumsfonds und rund 8,6 Mrd. Euro in Mandate investiert. Erstmals stellten private Anleger mehr als die Hälfte der nachhaltigen Investitionen bei Schweizer Finanzdienstleistern. Mit rund 53 Prozent der nachhaltigen Assets überrundeten sie die institutionellen Investoren. „Auch wir spüren das steigende Interesse und verwalten mittlerweile 2,5 Milliarden Euro in unseren nachhaltigen Fonds. Das sind immerhin schon rund fünf Prozent des gesamten verwalteten Vermögens der Swisscanto-Gruppe“, so Bernhard Engl,
Nachhaltigkeitsexperte von Swisscanto.
Im Gegensatz zu seinen beiden Nachbarländern verzeichnete Österreich einen leichten Rückgang seines nachhaltigen Anlagevolumens. Um rund 16 Prozent nahmen die von österreichischen Finanzdienstleistern verwalteten Assets ab und summierten sich Ende 2007 auf 1,17 Mrd. Euro. Der Rückgang ist damit zu begründen, dass eine große österreichische Pensionskasse ihr Engagement im Bereich nachhaltiger Investments im vergangenen Jahr zurückfuhr.
Die aktuelle Studie zum nachhaltigen Anlagemarkt in Deutschland, Österreich und der Schweiz zeigte, dass Finanzprodukte mit explizitem Anlageschwerpunkt in nachhaltigen Themen wie etwa Wasser, Erneuerbare Energien, Energieeffizienz und Klimawandel immer beliebter werden. In Deutschland machen Sie mit rund 5,9 Mrd. Euro über die Hälfte des nachhaltigen Anlagekapitals aus. In der Schweiz summieren sich Geldanlagen mit nachhaltigen Anlageschwerpunkten auf 8,6 Mrd. Euro. Publikumsfonds haben dabei mit 6,5 Mrd. Euro den größten Anteil. In Österreich ist dieses Marktsegment noch im Entwicklungsstadium.
Noch ein weiterer Trend wurde durch den Statusbericht Nachhaltige Geldanlagen deutlich: Aktives Aktionärswesen gewinnt unter den Finanzdienstleistern an Bedeutung. In Österreich werden bei bereits 85 Prozent des nachhaltigen Anlagekapitals die Unternehmen in Nachhaltigkeitsfragen beeinflusst. In der Schweiz kommen aktives Aktionärswesen und Active Voting, d.h. die aktive Ausübung von Stimmrechten durch die Aktionäre, bei rund 36 Prozent der nachhaltigen Assets zum Einsatz, in Deutschland bei 57 Prozent.
Quelle: UD