Geldanlage
Großbritannien ist für nachhaltige Investoren wenig attraktiv
Großbritannien stellt sich gerne selbst als Weltführer bei Investitionen in Nachhaltigkeit, Umweltschutz und erneuerbare Energien dar - ein Bericht der Deutschen Bank spricht nun jedoch eine ganz andere Sprache. So sollte die Attraktivität von Staaten für internationale Investments in diesen Bereichen dargestellt werden und Großbritannien liegt dabei abgeschlagen hinter Ländern wie Deutschland, Frankreich oder sogar China.
19.11.2009
Vor allem bei den Punkten Transparenz und Entschlossenheit gäbe es Verbesserungsbedarf. Dies seien neben Nachhaltigkeit die wichtigsten Kriterien für Investoren, so Kevin Parker von der Deutschen Bank in New York gegenüber dem britischen Guardian. Viele Industrieländer wie die USA und Großbritannien würden in ihrer Politik zuwenig Transparenz, Entschlossenheit und Nachhaltigkeit bieten.
"Unsere Rankings zeigen, dass China, so wie auch Deutschland, ein geringeres Risiko für Investoren bietet", sagt Parker. Das britische Ministerium für Energie und Klimawandel verweist auf das große Engagement des Landes im Umstieg zu umweltverträglichen Energieformen. Dennoch hätten Länder wie Japan und Australien bessere Profile für Investoren, so die Deutsche Bank. Die dortigen politischen Programme der Regierungen seien umfassender und besser integriert.
Als Beispiel werden sogenannte Feed-In-Tarife von der Deutschen Bank gelobt. Diese geben Konsumenten die Möglichkeit selbst erzeuge Energie in das Netz einzuspeisen und vom Stromversorger abgegolten zu bekommen. So sollen erneuerbare Energie weiter gefördert werden. Das Modell habe sich in Deutschland bewährt, Großbritannien habe es hingegen lange abgelehnt. Nun sollen die Einspeise-Tarife auch für die Briten eingeführt werden.
"Unsere Rankings zeigen, dass China, so wie auch Deutschland, ein geringeres Risiko für Investoren bietet", sagt Parker. Das britische Ministerium für Energie und Klimawandel verweist auf das große Engagement des Landes im Umstieg zu umweltverträglichen Energieformen. Dennoch hätten Länder wie Japan und Australien bessere Profile für Investoren, so die Deutsche Bank. Die dortigen politischen Programme der Regierungen seien umfassender und besser integriert.
Als Beispiel werden sogenannte Feed-In-Tarife von der Deutschen Bank gelobt. Diese geben Konsumenten die Möglichkeit selbst erzeuge Energie in das Netz einzuspeisen und vom Stromversorger abgegolten zu bekommen. So sollen erneuerbare Energie weiter gefördert werden. Das Modell habe sich in Deutschland bewährt, Großbritannien habe es hingegen lange abgelehnt. Nun sollen die Einspeise-Tarife auch für die Briten eingeführt werden.
Quelle: UD / pte