Leben & Wohnen

Markenprodukte schützen deutlich besser vor UVA-Strahlung

Mittels einer vom Nivea Sun Forschungsteam entwickelten neuen Messmethode ist es jetzt erstmals gelungen, die UVA-Schutzleistung von Sonnenschutzmitteln genauso exakt zu bestimmen, wie dies für den UVB-Schutz mit den Lichtschutzfaktoren seit langem möglich ist.

24.07.2003

Dass es sich durchaus lohnen würde, zu vergleichen, zeigen die Ergebnisse vom Lichtschutzexperten Daniels: Vierzehn handelsübliche Produkte untersuchte er im Rahmen seiner Studie. Besonders bei Billigprodukten kann es demnach häufig zu immensen Schutzlücken im UVA-Bereich kommen: "Auffällig ist, dass die Produkte mit der besten Schutzleistung von Herstellern der forschenden Industrie stammen, während sich in der Gruppe der weniger schützenden Produkte vermehrt Discounterprodukte finden", so Professor Daniels. "Die Ergebnisse sind verblüffend: Obwohl alle Testproben den Australischen Standard erfüllen, gab es erhebliche Qualitätsunterschiede in der UVA-Filterleistung", berichtet der Lichtschutzexperte weiter.

Warum es trotz einheitlicher Vorgabe zu so großen Unterschieden in der Produktqualität kommen kann, erläutert Dr. Gers-Barlag: "Der Australische Standard wurde vor rund sieben Jahren europaweit eingeführt. Damals waren viele Gefahren der UVA-Strahlung noch wenig bekannt. Seitdem haben wir durch kontinuierliche Forschung dazu beigetragen, die Wissenslücken über UVA-Strahlung zu schließen. In der Folge haben wir durch die Entwicklung innovativer Lichtschutzfilter den UVA-Schutz konsequent zum Wohle des Verbrauchers ausgebaut, so dass unsere Produkte heute weit über die Australische Norm hinausgehen, während andere gerade einmal die Mindestanforderung an UVA-Schutz erfüllen."

Der Schutz vor UVB-Strahlung, welche den Sonnenbrand verursacht, wird in Europa einheitlich mittels der COLIPA-Methode bestimmt und mit dem Lichtschutzfaktor angegeben. Der Schutz gegen die überwiegend für die lichtbedingte Hautalterung verantwortliche UVA-Strahlung ist jedoch nicht minder wichtig: Erst kürzlich wies die Fachgruppe Dermokosmetik der GD Gesellschaft für Dermopharmazie, deren Leiter Professor Daniels ist, in einer Leitlinie auf die Notwendigkeit eines ausreichenden UVA-Schutzes von Sonnenschutzprodukten hin.

"Voraussetzung hierfür ist jedoch ein geeignetes Messverfahren, das sich zur Differenzierung der UVA-Filterleistung eignet. Dieses Verfahren liegt mit der Nivea Sun-Methode jetzt endlich vor", so der Lichtschutzexperte Daniels. Zur Bestimmung des UVA-Schutzes gibt es derzeit den Australischen Standard, ein Hürdensystem, das einen Mindestwert vorschreibt, jedoch keine Möglichkeit zur Angabe einer Schutz-Skala bietet. Viele Billigprodukte erfüllen heute gerade einmal die Mindestanforderungen der Australischen Norm. Für den Konsumenten ist dies ein nicht zu kalkulierendes-Risiko: Er wiegt
sich in Sicherheit, lässt sich durch den oftmals hohen UVB-Lichtschutzfaktor seiner Sonnenmilch zu einer langen Verweildauer in der Sonne verleiten und kann nicht erkennen, ob seine Sonnenmilch einen für diese Situation ausreichenden UVA-Schutz bietet.
Quelle: UD
 
Newsletter

Unsere Verantwortung/Mitgliedschaften

Logo
Serverlabel
The Global Compact
Englisch
Gold Community
Deutsches Netzwerk Wirtschaftsethik
Caring for Climate

© macondo publishing GmbH
  Alle Rechte vorbehalten.

 
Lasche