Leben & Wohnen
Badezimmer-Artikel werden umweltfreundlicher
Mit einem innovativen Herstellungsverfahren lassen sich Duschköpfe und andere Badezimmer-Artikel aus Kunststoff umweltfreundlicher verchromen. Die Erprobung dieses Verfahrens beim Armaturen-Hersteller Hansgrohe AG in Elgersweier (Baden-Württemberg) fördert Bundesumweltminister Jürgen Trittin mit 750.000 Euro.
14.10.2004
Im Mittelpunkt des derzeit verwendeten Standardverfahrens steht ein Prozess mit einer aggressiven Beize aus konzentrierter Chrom- oder Chromschwefelsäure. Mit dem Beizprozess wird die Grundlage für den anschließenden Auftrag einer Schichtkombination aus Palladium und Nickel gelegt. Gegenwärtig wird immer erst die gesamte Oberfläche chemisch vernickelt, um dann an den Stellen, an denen kein Nickel erwünscht ist, dieses in einem aufwändigen und umweltbelastenden Strippverfahren wieder zu entfernen. Chromhaltige Aerosole, Spülwässer und Schlämme sind das Ergebnis.
Das neuartige Direktmetallisierungsverfahren arbeitet dagegen mit einer annähernd chromfreien Beize und verzichtet gänzlich auf die chemische Vernickelung. Das Nickel wird nunmehr elektrochemisch ausschließlich auf die dafür vorgesehenen Flächen aufgebracht. Schlämme und Spülwasser fallen somit in deutlich geringeren Mengen an.
Minister Trittin freut sich: „Das neue Verfahren ist ein Gewinn für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und für die Umwelt, weil weniger giftige und krebserregende Stoffe entstehen und in das Abwasser und den Abfall gelangen.“ Für das Unternehmen ist das neue Produktionsverfahren außerdem wirtschaftlich, da ganze Arbeitsschritte und aufwändige sicherheitstechnische Vorkehrungen entfallen.
Das Geld für das Demonstrationsvorhaben stammt aus dem „Investitionsprogramm zur Verminderung von Umweltbelastungen“, das vom Bundesumweltministerium betreut wird.
Das neuartige Direktmetallisierungsverfahren arbeitet dagegen mit einer annähernd chromfreien Beize und verzichtet gänzlich auf die chemische Vernickelung. Das Nickel wird nunmehr elektrochemisch ausschließlich auf die dafür vorgesehenen Flächen aufgebracht. Schlämme und Spülwasser fallen somit in deutlich geringeren Mengen an.
Minister Trittin freut sich: „Das neue Verfahren ist ein Gewinn für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und für die Umwelt, weil weniger giftige und krebserregende Stoffe entstehen und in das Abwasser und den Abfall gelangen.“ Für das Unternehmen ist das neue Produktionsverfahren außerdem wirtschaftlich, da ganze Arbeitsschritte und aufwändige sicherheitstechnische Vorkehrungen entfallen.
Das Geld für das Demonstrationsvorhaben stammt aus dem „Investitionsprogramm zur Verminderung von Umweltbelastungen“, das vom Bundesumweltministerium betreut wird.
Quelle: UD