Leben & Wohnen
Stromwechsel leicht gemacht: Geringer Aufwand, hoher Umweltnutzen
Das Vorurteil, grüner Strom sei generell viel zu teuer, ist überholt. Eine Marktübersicht von EcoTopTen stellt drei bundesweite und 81 regionale Ökostromangebote vor, die auch anspruchsvolle Kriterien erfüllen. Die Studie zeigt, dass die Stromproduktion in Europa tatsächlich umweltfreundlicher wird und das bei moderaten Kosten, die maximal 20 Prozent höher liegen als der Durchschnittspreis für konventionellen Strom.
30.06.2005
Laut einer aktuellen Forsa-Umfrage wünschen 62 Prozent der Bundesbürger einen noch stärkeren Ausbau der erneuerbaren Energien. Dennoch nutzen bis heute nur wenige die seit 1998 bestehende Möglichkeit, ihren bisherigen Stromanbieter zu wechseln und mit dem Bezug von Ökostrom selbst einen Beitrag dazu zu leisten.
Neben der Furcht, die Stromversorgung sei nicht kontinuierlich gewährleistet, schrecken viele vor dem Dschungel der Angebote und Tarife zurück. Außerdem glauben viele, Ökostrom sei zu teuer und der Wechsel zu einem neuen Stromanbieter zu kompliziert. „Dabei ist der Wechsel ganz einfach“, versichert Martin Möller, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Öko-Institut e.V. im Bereich Produkte & Stoffströme, „Es reicht ein Antrag bei dem gewünschten grünen Stromlieferanten, dieser erledigt dann alles Weitere. Man braucht weder neue Zähler noch neue Leitungen und sitzt auch während des Wechsels nicht im Dunkeln.“
Mit der EcoTopTen-Marktübersicht haben die Wissenschaftler des Öko-Instituts den Verbrauchern jetzt die aufwändige Recherchearbeit abgenommen. Empfohlen werden Ökostromangebote, die mit dem ok-power-Label oder dem Grüner Strom Label in Gold zertifiziert sind. Diese beiden Label garantieren, dass der Bau neuer umweltfreundlicher Kraftwerke über die staatliche Förderung, insbesondere über das Erneuerbare-Energien-Gesetz EEG, hinaus unterstützt wird. Mit dem Bezug von EcoTopTen-Strom tragen die Verbraucher dazu bei, dass der Anteil regenerativer Energiequellen - wie Biomasse, Wasser-, Wind- und Sonnenenergie sowie effiziente gasbetriebene Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen - am Strommix weiter zunimmt. Kernenergie und Strom aus Kohlekraftwerken sind bei EcoTopTen grundsätzlich ausgeschlossen.
Verbraucher finden in der EcoTopTen-Übersicht für jedes empfohlene Stromangebot die jährlichen Gesamtkosten aufgelistet. Diese beinhalten den monatlichen Grundpreis und die Kosten für den durchschnittlichen Jahresstromverbrauch, berechnet jeweils für einen Ein-, Zwei-, Drei- oder Vier-Personen-Haushalt. Dabei wird deutlich: Die Mehrkosten liegen beispielsweise für einen Ein-Personen-Haushalt im Regelfall bei rund zwei Euro im Monat, das entspricht gerade einmal dem Preis für einen Cappuccino.
In einigen Fällen schneiden EcoTopTen-Stromangebote preislich sogar besser ab als konventioneller Strom vom örtlichen Versorger. „Gerade in einer Hochpreisregion wie im Südwesten kann man bei einem Wechsel zu einem EcoTopTen-Stromanbieter am Ende sogar noch etwas herausbekommen“, sagt Martin Möller. Und das gute Gefühl, einen aktiven Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz geleistet zu haben, gibt es gratis dazu. „Verglichen mit dem üblichen Strommix entstehen bei der Erzeugung von einer Kilowattstunde Ökostrom langfristig nur knapp ein Viertel der Treibhausgasemissionen“, erklärt Möller.
EcoTopTen ist eine groß angelegte Initiative für nachhaltigen Konsum und Produktinnovationen im Massenmarkt, die das Öko-Institut initiiert hat. Unter der Rubrik Produktempfehlungen auf www.ecotopten.de finden Verbraucher neben Stromangeboten bereits empfehlenswerte Autos, Car- Sharing-Angebote, Gas-Brennwertkessel und Holzpelletheizungen, „Anrufbeantworter im Netz“, Waschmaschinen und Wäschetrockner. Bis Ende 2006 folgen 16 weitere Marktübersichten, die nächste zu Energiesparlampen.
Die vollständige Marktübersicht, Tipps und weitere Informationen rund um das Thema „Strom beziehen“ lesen Sie im Internet unter www.ecotopten.de/produktfeld_strom.php.
Neben der Furcht, die Stromversorgung sei nicht kontinuierlich gewährleistet, schrecken viele vor dem Dschungel der Angebote und Tarife zurück. Außerdem glauben viele, Ökostrom sei zu teuer und der Wechsel zu einem neuen Stromanbieter zu kompliziert. „Dabei ist der Wechsel ganz einfach“, versichert Martin Möller, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Öko-Institut e.V. im Bereich Produkte & Stoffströme, „Es reicht ein Antrag bei dem gewünschten grünen Stromlieferanten, dieser erledigt dann alles Weitere. Man braucht weder neue Zähler noch neue Leitungen und sitzt auch während des Wechsels nicht im Dunkeln.“
Mit der EcoTopTen-Marktübersicht haben die Wissenschaftler des Öko-Instituts den Verbrauchern jetzt die aufwändige Recherchearbeit abgenommen. Empfohlen werden Ökostromangebote, die mit dem ok-power-Label oder dem Grüner Strom Label in Gold zertifiziert sind. Diese beiden Label garantieren, dass der Bau neuer umweltfreundlicher Kraftwerke über die staatliche Förderung, insbesondere über das Erneuerbare-Energien-Gesetz EEG, hinaus unterstützt wird. Mit dem Bezug von EcoTopTen-Strom tragen die Verbraucher dazu bei, dass der Anteil regenerativer Energiequellen - wie Biomasse, Wasser-, Wind- und Sonnenenergie sowie effiziente gasbetriebene Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen - am Strommix weiter zunimmt. Kernenergie und Strom aus Kohlekraftwerken sind bei EcoTopTen grundsätzlich ausgeschlossen.
Verbraucher finden in der EcoTopTen-Übersicht für jedes empfohlene Stromangebot die jährlichen Gesamtkosten aufgelistet. Diese beinhalten den monatlichen Grundpreis und die Kosten für den durchschnittlichen Jahresstromverbrauch, berechnet jeweils für einen Ein-, Zwei-, Drei- oder Vier-Personen-Haushalt. Dabei wird deutlich: Die Mehrkosten liegen beispielsweise für einen Ein-Personen-Haushalt im Regelfall bei rund zwei Euro im Monat, das entspricht gerade einmal dem Preis für einen Cappuccino.
In einigen Fällen schneiden EcoTopTen-Stromangebote preislich sogar besser ab als konventioneller Strom vom örtlichen Versorger. „Gerade in einer Hochpreisregion wie im Südwesten kann man bei einem Wechsel zu einem EcoTopTen-Stromanbieter am Ende sogar noch etwas herausbekommen“, sagt Martin Möller. Und das gute Gefühl, einen aktiven Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz geleistet zu haben, gibt es gratis dazu. „Verglichen mit dem üblichen Strommix entstehen bei der Erzeugung von einer Kilowattstunde Ökostrom langfristig nur knapp ein Viertel der Treibhausgasemissionen“, erklärt Möller.
EcoTopTen ist eine groß angelegte Initiative für nachhaltigen Konsum und Produktinnovationen im Massenmarkt, die das Öko-Institut initiiert hat. Unter der Rubrik Produktempfehlungen auf www.ecotopten.de finden Verbraucher neben Stromangeboten bereits empfehlenswerte Autos, Car- Sharing-Angebote, Gas-Brennwertkessel und Holzpelletheizungen, „Anrufbeantworter im Netz“, Waschmaschinen und Wäschetrockner. Bis Ende 2006 folgen 16 weitere Marktübersichten, die nächste zu Energiesparlampen.
Die vollständige Marktübersicht, Tipps und weitere Informationen rund um das Thema „Strom beziehen“ lesen Sie im Internet unter www.ecotopten.de/produktfeld_strom.php.
Quelle: UD