Leben & Wohnen
Elektroschrott nicht mehr in den Hausmüll
Ab sofort gilt ein bundesweites Rücknahmesystem für Elektroschrott. Verbraucher dürfen ihre ausgedienten Elektrogeräte - vom Computer bis zum Toaster - nicht mehr in den Restmüll werfen. Stattdessen können sie die Altgeräte bei den 1500 kommunalen Sammelstellen kostenlos abgeben. Die Rücknahme und Entsorgung ist dann Aufgabe der Hersteller.
24.03.2006
Jährlich landen in Deutschland 1,8 Millionen Tonnen Elektroschrott auf dem Müll - darunter Rohstoffe wie Kupfer, Silber sowie hochwertige Kunststoffe. Aber auch giftiges Blei, Asbest und Quecksilber fand somit bislang den Weg in den Hausmüll. Nach der Sammlung übernehmen die Hersteller die Produktverantwortung für die Behandlung und Verwertung der Elektro(nik)-Altgeräte. Zur Koordinierung dieser Aufgabe haben die Hersteller eine gemeinsame Stelle - die Stiftung Elektro-Altgeräte Register (EAR) - gegründet.
"Endlich werden die Hersteller von Elektro- und Elektronikgeräten in die Pflicht genommen und eine umweltverträgliche Wiederverwendung und Entsorgung sichergestellt", sagte NABU-Bundesgeschäftsführer Leif Miller. Der Bundesverband Sekundärrohstoffe fürchtet allerdings, dass daraus erhebliche logistische Probleme für die Entsorgungs- und Recyclingwirtschaft erwachsen, die schlichtweg inakzeptabel sind. Des weiteren wurde leider darauf verzichtet, auf das Know-how der Entsorgungswirtschaft zurückzugreifen, wenn es um die Nutzung geeigneter Behälterarten geht, klagt der Verband weiter.
Eine weitere Sorge vieler Experten ist, dass manche Verbraucher kleinteiligen Elektroschrott weiterhin achtlos in den Müll werfen. Vor diesem Hintergrund forderte der Naturschutzbund NABU Handel und Verbraucher auf, sich aktiv an der ordnungsgemäßen Entsorgung von Elektroschrott zu beteiligen. Den Verbrauchern müsse bewusst gemacht werden, dass Sie mit der Rückgabe alter Kühlschränke, CD-Player und Videorekorder einen schonenden Beitrag für die Umwelt leisten. Das Sammelziel ist mindestens vier Kilogramm alte Elektrogeräte pro Einwohner und Jahr. Auch wenn der Handel nicht dazu verpflichtet ist, können die Vertreiber eine aktive Rolle spielen. "Die Geschäfte könnten Altgeräte bei einem Neukauf zurücknehmen", so Miller. So werden Verbraucher, die den Weg zu einer Sammelstelle scheuen, eher dazu gebracht, die alte Elektronik nicht in die Restmülltonne zu werfen. Der Handel könne die zurückgenommenen Elektroaltgeräte wiederum kostenlos bei den kommunalen Sammelstellen abgeben.
"Endlich werden die Hersteller von Elektro- und Elektronikgeräten in die Pflicht genommen und eine umweltverträgliche Wiederverwendung und Entsorgung sichergestellt", sagte NABU-Bundesgeschäftsführer Leif Miller. Der Bundesverband Sekundärrohstoffe fürchtet allerdings, dass daraus erhebliche logistische Probleme für die Entsorgungs- und Recyclingwirtschaft erwachsen, die schlichtweg inakzeptabel sind. Des weiteren wurde leider darauf verzichtet, auf das Know-how der Entsorgungswirtschaft zurückzugreifen, wenn es um die Nutzung geeigneter Behälterarten geht, klagt der Verband weiter.
Eine weitere Sorge vieler Experten ist, dass manche Verbraucher kleinteiligen Elektroschrott weiterhin achtlos in den Müll werfen. Vor diesem Hintergrund forderte der Naturschutzbund NABU Handel und Verbraucher auf, sich aktiv an der ordnungsgemäßen Entsorgung von Elektroschrott zu beteiligen. Den Verbrauchern müsse bewusst gemacht werden, dass Sie mit der Rückgabe alter Kühlschränke, CD-Player und Videorekorder einen schonenden Beitrag für die Umwelt leisten. Das Sammelziel ist mindestens vier Kilogramm alte Elektrogeräte pro Einwohner und Jahr. Auch wenn der Handel nicht dazu verpflichtet ist, können die Vertreiber eine aktive Rolle spielen. "Die Geschäfte könnten Altgeräte bei einem Neukauf zurücknehmen", so Miller. So werden Verbraucher, die den Weg zu einer Sammelstelle scheuen, eher dazu gebracht, die alte Elektronik nicht in die Restmülltonne zu werfen. Der Handel könne die zurückgenommenen Elektroaltgeräte wiederum kostenlos bei den kommunalen Sammelstellen abgeben.
Quelle: UD