Leben & Wohnen
Kopfsprung in Öko-Vision
Den kommunalen Bädern in Deutschland stehen die Finanznöte bis zum Hals! Die Freibäder in Niedersachsen etwa decken nach einer Studie des Bundes der Steuerzahler ihre Kosten durchschnittlich nur zu einem Drittel durch eigene Einnahmen. Statistisch subventioniert der Steuerzahler jeden Badegast mit 3,52 Euro pro Jahr. Ideen sind gefragt! Die werden für das Fluss- und Sonnenbad in Rostock jetzt entwickelt.
01.09.2006
Das Gelände des von der Warnow gespeisten Flussbades umfasst rund
12.000, die dazugehörige Wasserfläche rund 3.500 Quadratmeter, knapp
die Hälfte eines Fußballfeldes also. Nach dem Bau des ersten
Hallenschwimmbades in den 50er Jahren hatte das Bad an Bedeutung
verloren und war 2003 zum Verkauf ausgeschrieben worden. Im April 2005
schloss der gemeinnützige Sportverein Lederhexen einen
Erbbaurechtsvertrag für 50 Jahre mit der Stadt ab. Das Bad soll
zukünftig ehrenamtlich betrieben werden. Neben dem öffentlichen
Badebetrieb sollen auch weitere Sportarten wie Kanupolo, Wasserball,
Beach-Volleyball, Schwimmen, Tauchen und Triathlon angeboten werden.
8.000 Besucher und zwölf Sportvereine mit verschiedenen Sportarten
nutzen regelmäßig das Bad.
Die Umgestaltung des Geländes erfolgt in zwei Schritten. Zunächst wurden bereits die nicht mehr standsicheren Uferbefestigungen abgerissen, wurde das Ufer renaturiert. Danach ist eine naturnahe Umgestaltung des gesamten Geländes vorgesehen. Dadurch sollen Lebensräume für Tiere und Pflanzen optimiert, die Wasserqualität durch die reinigende Wirkung der Pflanzen verbessert werden. Außerdem sollen auf dem Gelände Ruhezonen, naturnahe Spielmöglichkeiten zum Klettern, Hangeln, Schwingen, Balancieren, Spielhecken als Erlebnisraum, Spielhügel sowie ein Wasser-Matsch-Bereich errichtet werden.
Die naturnahe Umgestaltung soll durch Umweltbildungsarbeit begleitet werden. An geeigneten Teilprojekten sollen Kinder und Jugendliche direkt mitwirken. Die Hauptzielgruppe der Umweltbildungsarbeit sind Kinder von sechs bis zwölf Jahren. DBU-Pressesprecher Elpers dazu: "Der Kontakt mit der Natur ist Stadt-Kindern zum Teil vollkommen abhanden gekommen. Außerdem kann hier dem typischen Bewegungsmangel junger Stadt-Menschen entgegen gewirkt werden. Auch die lebenswichtige Bedeutung des Mediums Wasser wird vermittelt."
Die Umgestaltung des Geländes erfolgt in zwei Schritten. Zunächst wurden bereits die nicht mehr standsicheren Uferbefestigungen abgerissen, wurde das Ufer renaturiert. Danach ist eine naturnahe Umgestaltung des gesamten Geländes vorgesehen. Dadurch sollen Lebensräume für Tiere und Pflanzen optimiert, die Wasserqualität durch die reinigende Wirkung der Pflanzen verbessert werden. Außerdem sollen auf dem Gelände Ruhezonen, naturnahe Spielmöglichkeiten zum Klettern, Hangeln, Schwingen, Balancieren, Spielhecken als Erlebnisraum, Spielhügel sowie ein Wasser-Matsch-Bereich errichtet werden.
Die naturnahe Umgestaltung soll durch Umweltbildungsarbeit begleitet werden. An geeigneten Teilprojekten sollen Kinder und Jugendliche direkt mitwirken. Die Hauptzielgruppe der Umweltbildungsarbeit sind Kinder von sechs bis zwölf Jahren. DBU-Pressesprecher Elpers dazu: "Der Kontakt mit der Natur ist Stadt-Kindern zum Teil vollkommen abhanden gekommen. Außerdem kann hier dem typischen Bewegungsmangel junger Stadt-Menschen entgegen gewirkt werden. Auch die lebenswichtige Bedeutung des Mediums Wasser wird vermittelt."
Quelle: UD