McDonald's will Einsatz von Antibiotika weiter senken

Mit Blick auf eine zunehmende Antibiotikaresistenz bewerten Wissenschaftler und Regulierungsbehörden kontinuierlich den Einsatz von Antibiotika in der Landwirtschaft, ohne dabei den Aspekt des Tierwohls zu vernachlässigen. McDonald's nutzt seine Marktgröße und Einfluss, um weltweit auf die Senkung des Einsatzes antibiotikaresistenter Stoffe Einfluss zu nehmen. Bereits im Rahmen der Etablierung einer „Global Policy" aus dem Jahr 2003 formulierte McDonald's die Vision, den Einsatz von Antibiotika in der Landwirtschaft in der gesamten Lieferkette weltweit weiter zu senken. Um dieses Ziel zu erreichen, setzt das Unternehmen auf verschiedene Ansätze, die jeweils den unterschiedlichen gesetzlichen Rahmenbedingungen und landwirtschaftlichen Strukturen in den jeweiligen Märkten gerecht werden.

McDonald's Europe geht nun den nächsten maßgeblichen Schritt, indem es den Einsatz von Antibiotika mit „Wirkstoffen höchster Priorität" gemäß WHO bei seinen Geflügellieferanten stufenweise zurückzieht. Die WHO definiert Antibiotika als „Wirkstoffe mit höchster Priorität", die bei der Behandlung besonderer und schwerwiegender Infektionen und Krankheiten bei Menschen zum Einsatz kommen.

In Europa überwacht, kontrolliert und senkt McDonald's bereits seit 2001 den Einsatz von Antibiotika bei Hühnern in unserer Lieferkette. McDonald's USA hat Anfang März entsprechend der „Global Policy" ihren Ansatz zur Umsetzung in der Hähnchenfleisch-Lieferkette bekanntgegeben ('No Antibiotics important to human health'). Dieser Ansatz berücksichtigt die lokalen Bedingungen und Prozesse der US-Lieferkette.

Sowohl der amerikanische als auch der europäische Ansatz stehen mit der weltweiten „Vision for Antimicrobial Stewardship" (dt. Vision zur Vermeidung von Antibiotikaresistenzen) in Einklang. Dieser Schritt ist eine Weiterentwicklung des Engagements zur Verbesserung der Standards innerhalb unserer Lieferkette in Bezug auf Qualität, Sicherheit, Tierschutz und Nachhaltigkeit.