Lebensmittel
BUND legt Ökoeier-Ranking vor
Bei einem Ökoeier-Ranking des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) erwies sich Penny als klarer Verlierer. Der zur Rewe-Kette gehörende Discounter führe weder Bio- noch Freilandeier und werbe intensiv mit billiger Käfigware aus quälerischer Hühnerhaltung. Sieger sei HL: der Supermarkt habe bereits vor über zehn Jahren die Käfigeier aus dem Angebot genommen und Ökoeier eingeführt.
24.03.2005
Unter den Discountern erhält Plus ein Lob. Plus habe Anfang 2005 Käfigeier aus dem Sortiment genommen und bewerbe gleichzeitig Bioeier. Damit trage der Discounter zu Tier- und Umweltschutz bei. Die Aldigruppe schneidet in dem Ranking nur mittelmäßig ab. Positiv sei, dass Aldi Nord die Käfigeier ausgelistet habe und Aldi Süd auch Bioeier anböte. Im Süden würde jedoch weiterhin Käfigware verkauft und in den Regalen von Aldi Nord fehlten Eier aus ökologischer
Tierhaltung, kritisiert der BUND.
Erfreulich sei, dass viele Lebensmittelhändler Ökoeier anböten und auch Werbung für diese machten. Häufig seien jedoch Käfigeier auf den besten Regalplätzen zu finden, während Verbraucher vor den Regalen niederknien müssten, um tierfreundliche Eier zu bekommen. Der BUND fordert den Handel auf, Ökoeier besser zu bewerben und besser zu platzieren.
Reinhild Benning, Agrarexpertin des BUND: "Es ist sehr wichtig, dass die Hühnerhalter einen angemessenen Preis für Ökoeier bekommen, damit sie auch weiterhin in Ökologie und Tierschutz investieren. Die Konzerne bieten Eier aus umwelt- und artgerechter Hühnerhaltung oft zu Dumpingpreisen an. Das aber gräbt den hoffnungsvollen Entwicklungen im Tierschutz das Wasser ab."
Bunte Hühnereier, die zur Osterzeit verkauft werden, seien nicht gekennzeichnet und stammen in der Regel aus Käfighaltung. Wer auch beim Ostereierkauf den Tierschutz wahren und frischere Eier essen wolle, solle lieber selbst färben, empfiehlt der BUND. Der Griff zum Bioei, erkennbar an der Ziffer 0 auf dem Ei-Stempel, lohne sich immer für Mensch, Tier und Umwelt. Insgesamt setze sich bundesweit der Trend fort, immer weniger Eier aus Käfighaltung zu kaufen. Die Nachfrage nach Bioeiern sei dagegen gestiegen.
Tierhaltung, kritisiert der BUND.
Erfreulich sei, dass viele Lebensmittelhändler Ökoeier anböten und auch Werbung für diese machten. Häufig seien jedoch Käfigeier auf den besten Regalplätzen zu finden, während Verbraucher vor den Regalen niederknien müssten, um tierfreundliche Eier zu bekommen. Der BUND fordert den Handel auf, Ökoeier besser zu bewerben und besser zu platzieren.
Reinhild Benning, Agrarexpertin des BUND: "Es ist sehr wichtig, dass die Hühnerhalter einen angemessenen Preis für Ökoeier bekommen, damit sie auch weiterhin in Ökologie und Tierschutz investieren. Die Konzerne bieten Eier aus umwelt- und artgerechter Hühnerhaltung oft zu Dumpingpreisen an. Das aber gräbt den hoffnungsvollen Entwicklungen im Tierschutz das Wasser ab."
Bunte Hühnereier, die zur Osterzeit verkauft werden, seien nicht gekennzeichnet und stammen in der Regel aus Käfighaltung. Wer auch beim Ostereierkauf den Tierschutz wahren und frischere Eier essen wolle, solle lieber selbst färben, empfiehlt der BUND. Der Griff zum Bioei, erkennbar an der Ziffer 0 auf dem Ei-Stempel, lohne sich immer für Mensch, Tier und Umwelt. Insgesamt setze sich bundesweit der Trend fort, immer weniger Eier aus Käfighaltung zu kaufen. Die Nachfrage nach Bioeiern sei dagegen gestiegen.
Quelle: UD