Lebensmittel
Kein Ex und Hopp bei Fußball-WM
Nach monatelangem Gezerre hat das Organisationskomitee zur Fußball-WM 2006 eine Richtungsentscheidung für die Umwelt getroffen: Laut einem Beschluss werden Getränke in den Stadien nun ausschließlich in umweltfreundlichen Mehrwegbechern und Mehrwegflaschen ausgeschenkt, Ex- und Hopp-Verpackungen bleiben während der WM verboten.
09.12.2005
Zuvor hatte Coca Cola versucht, eine Einwegstrategie durchzusetzen.
Dann wäre das weltgrößte Sportfest des kommenden Jahres zu einer
"Müllorgie"
mit Millionen in den Stadien und ihrer Umgebung herumliegenden
Plastikbechern verkommen, so die Warnung der Deutschen Umwelthilfe (DUH). Der DUH-Bundesgeschäftsführer hatte an Franz Beckenbauer als Präsidenten des Organisationskomitees FIFA WM 2006 appelliert, den Forderungen von Coca Cola eine klare Abfuhr zu erteilen und sich zu den am 31. März 2004 von ihm persönlich mit vorgestellten Umwelt-Grundsätzen der "Green Goal" zu bekennen. Darin heißt es: "Abfälle gilt es primär weitestgehend zu vermeiden und zu vermindern."
Mit ihrer Kritik an dem Rollback-Versuch von Coca-Cola war die Deutsche Umwelthilfe nicht allein geblieben. So hatte der Direktor des UN-Umweltprogramms Klaus Töpfer vergangene Woche in einem Telefonat mit dem DFB für den Fall einer Entscheidung gegen Mehrweg damit gedroht, nicht mehr als "Green Goal"-Botschafter zur Verfügung zu stehen. Das Nachrichtenmagazin DER SPIEGEL berichtete zudem über ein Schreiben des Bundesumweltministeriums an das Organisationskomitee, in dem der scheidende Umweltminister Jürgen Trittin DFB und Fifa warnt, sich von der "Green Goal"-Kampagne zu distanzieren und mit Wegwerfbechern ein "falsches Signal" für die Abfallwirtschaft auszusenden.
mit Millionen in den Stadien und ihrer Umgebung herumliegenden
Plastikbechern verkommen, so die Warnung der Deutschen Umwelthilfe (DUH). Der DUH-Bundesgeschäftsführer hatte an Franz Beckenbauer als Präsidenten des Organisationskomitees FIFA WM 2006 appelliert, den Forderungen von Coca Cola eine klare Abfuhr zu erteilen und sich zu den am 31. März 2004 von ihm persönlich mit vorgestellten Umwelt-Grundsätzen der "Green Goal" zu bekennen. Darin heißt es: "Abfälle gilt es primär weitestgehend zu vermeiden und zu vermindern."
Mit ihrer Kritik an dem Rollback-Versuch von Coca-Cola war die Deutsche Umwelthilfe nicht allein geblieben. So hatte der Direktor des UN-Umweltprogramms Klaus Töpfer vergangene Woche in einem Telefonat mit dem DFB für den Fall einer Entscheidung gegen Mehrweg damit gedroht, nicht mehr als "Green Goal"-Botschafter zur Verfügung zu stehen. Das Nachrichtenmagazin DER SPIEGEL berichtete zudem über ein Schreiben des Bundesumweltministeriums an das Organisationskomitee, in dem der scheidende Umweltminister Jürgen Trittin DFB und Fifa warnt, sich von der "Green Goal"-Kampagne zu distanzieren und mit Wegwerfbechern ein "falsches Signal" für die Abfallwirtschaft auszusenden.
Quelle: UD