Lebensmittel
Supermärkte bei Bio vorn
Wenn es um den Einkauf von Bio-Lebensmitteln geht, haben Supermärkte wie Rewe, Edeka oder Kaufland die Nase vorn. 62 Prozent der Deutschen, die Bio-Produkte kaufen, tun dies vornehmlich bei den Vollsortimentern. Das ist ein Ergebnis einer repräsentativen forsa-Umfrage unter 1.000 Bundesbürgern.
25.08.2006
Auf Platz zwei im Ranking landen die Discounter: 45 Prozent der
Befragten greifen bei Aldi & Co. zu Bio-Lebensmitteln. Reformhäuser
oder spezielle Bio-Supermärkte hingegen kommen bei den Verbrauchern
nicht so gut an: Hier kauft nur etwa jeder vierte Befragte (23 Prozent)
ein. "Die Zeiten, in denen Bio-Produkte ein bescheidenes Dasein in der
hinterletzten Ladenecke fristeten, sind vorbei", kommentiert Martin Dohmen,
Bio-Spezialist bei fischerAppelt Kommunikation, die aktuelle
Marktsituation. "Geiz ist geil zählt heute nicht mehr. Die Menschen
sind bereit, bis zu 20 Prozent mehr für Lebensmittel auszugeben, wenn
diese ökologischer Herkunft sind", so Dohmen weiter.
So stieg beispielsweise der Umsatz mit Bio-Produkten im vergangenen Jahr um 14 Prozent auf insgesamt vier Milliarden Euro an. Doch obwohl die Supermärkte beliebteste Einkaufsstätte sind und der Bio-Boom anhält, entdecken die Handelsriesen ökologische Produkte nur zögerlich. Branchenprimus Metro wartet beispielsweise noch ab und beschränkt sich auf die Biomarke "Grünes Land" in den Märkten Extra, Kaufhof und Metro. Und auch Tengelmann und Edeka haben sich im Gegensatz zu Rewe noch nicht entschieden, ihr Biosortiment auszubauen. Hingegen holen die Discounter auf: Während Aldi im vergangenen Jahr 46 Prozent mehr Bioprodukte als im Vorjahr verkaufte, machten die anderen Discounter sogar 64 Prozent mehr Umsatz mit Bioprodukten. Die Verbrauchermärkte hingegen konnten ihren Umsatz mit Bio um vergleichsweise geringe 23 Prozent erhöhen.
Einkaufsstätten für Bio-Produkte (Mehrfachnennungen möglich):
Supermarkt/Verbrauchermarkt: 62 Prozent
Discount-Supermarkt: 45 Prozent
Wochenmarkt: 44 Prozent
Bio-Bauer: 32 Prozent
Reformhaus: 23 Prozent
Bio-Supermarkt: 23 Prozent
So stieg beispielsweise der Umsatz mit Bio-Produkten im vergangenen Jahr um 14 Prozent auf insgesamt vier Milliarden Euro an. Doch obwohl die Supermärkte beliebteste Einkaufsstätte sind und der Bio-Boom anhält, entdecken die Handelsriesen ökologische Produkte nur zögerlich. Branchenprimus Metro wartet beispielsweise noch ab und beschränkt sich auf die Biomarke "Grünes Land" in den Märkten Extra, Kaufhof und Metro. Und auch Tengelmann und Edeka haben sich im Gegensatz zu Rewe noch nicht entschieden, ihr Biosortiment auszubauen. Hingegen holen die Discounter auf: Während Aldi im vergangenen Jahr 46 Prozent mehr Bioprodukte als im Vorjahr verkaufte, machten die anderen Discounter sogar 64 Prozent mehr Umsatz mit Bioprodukten. Die Verbrauchermärkte hingegen konnten ihren Umsatz mit Bio um vergleichsweise geringe 23 Prozent erhöhen.
Einkaufsstätten für Bio-Produkte (Mehrfachnennungen möglich):
Supermarkt/Verbrauchermarkt: 62 Prozent
Discount-Supermarkt: 45 Prozent
Wochenmarkt: 44 Prozent
Bio-Bauer: 32 Prozent
Reformhaus: 23 Prozent
Bio-Supermarkt: 23 Prozent
Quelle: UD