UN-Klimachef Pachauri bei BMW-Nachhaltigkeitsgipfel in Berlin

Im Rahmen des Nachhaltigkeitsgipfels der BMW Group in Berlin hat sich Friedensnobelpreisträger Dr. Rajendra Pachauri, Vorsitzender des UN Weltklimarates IPCC (International Panel on Climate Change), optimistisch zum Klimagipfel in Kopenhagen geäußert: „Wir haben in Kopenhagen die Chance zu einem Erfolg für das Weltklima. Dazu brauchen wir eine bindende Verpflichtung. Veranstaltungen wie die von der BMW Group ausgerichtete Konferenz zeigen, dass auch die Industrie inzwischen Nachhaltigkeit und Klimaschutz mit Verantwortung wahrnimmt.“

07.12.2009

Dr. Rajendra Pachauri, Vorsitzender des UN Weltklimarates IPCC, Foto: BMW
Dr. Rajendra Pachauri, Vorsitzender des UN Weltklimarates IPCC, Foto: BMW

Ergänzt wurde die Einschätzung von Dr. Pachauri durch Harald Krüger, Mitglied des Vorstands der BMW AG: „Die BMW Group hat früh erkannt, dass die Verbindung von Mobilität und Nachhaltigkeit zu den entscheidenden Zukunftsthemen gehört. Zwischen 1995 und 2008 haben wir in der EU die Emissionen unserer Fahrzeuge bereits um mehr als 25% reduziert. Bis 2020 nehmen wir uns mindestens noch einmal 25% vor. Dazu brauchen wir allerdings Technologien wie die emissionsfreie Elektromobilität.“ Und auch in der Produktion setzt sich die BMW Group ambitionierte Ziele: „Bis Ende 2012 sollen im Vergleich zu 2006 je produziertem Fahrzeug der Verbrauch von Energie und Wasser, der Ausstoß an Lösungsmitteln, Kohlendioxid sowie Abfall und Prozessabwasser um 30 Prozent gesenkt werden“ erläuterte Vorstandsmitglied Krüger.

Diskussion mit hochrangigen Gästen

Unter dem Titel „Und das ist erst der Anfang. Nachhaltig zu neuen automobilen Zielen.“ diskutierten in Berlin Dr. Rajendra Pachauri, Harald Krüger, US Botschafter Philip D. Murphy, der britische Politiker Ian Lucas, der Präsident des Umweltbundesamtes Jochen Flasbarth und Prof. Dr. Ferdinand Dudenhöffer vom Car Center Automotive Research das Thema Nachhaltigkeit und Mobilität. Die BMW Group begrüßte rund 200 Gäste aus Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und Medien zu der Veranstaltung im axica Tagungszentrum am Pariser Platz. Die Teilnehmer können dabei auch aus erster Hand erfahren, wie Elektromobilität Fahrspaß und Emissionsfreiheit verbindet: Ein vollelektrischer MINI E aus dem Projekt „MINI E Berlin powered by Vattenfall“ stand zu Probefahrten bereit. In Berlin wird bereits seit Juni 2009 eine Flotte von 50 Elektro – MINI mit regenerativ erzeugtem Strom betrieben.

Quelle: UD / cp
 

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