Ottos Ecorepublic
Mit der Kollektion „Protect!“ macht der Versandhändler Otto nun gemeinsame Sache mit dem WWF und dem Designer Michael Michalsky. Dieser entwarf die T-Shirts aus Biobaumwolle, die in bunten, lebendigen Farben bedrohte Tierarten zeigen. Wer über den Webshop otto.de ein T-Shirt kauft, spendet gleichzeitig an den WWF. Auch mit dem Verkauf von Baumwoll-Produkten des Labels „Cotton made in Africa“ verknüpft Otto einen guten Zweck, wie zum Beispiel den Bau von Schulgebäuden im afrikanischen Benin. Für den Verbraucher vereint Otto Produkte wie diese in der Sparte „Ecorepublic“.
22.09.2010
Ottos Ecorepublic - dazu zählt Otto alle Produkte mit einem „nachhaltigen Mehrwert“: Möbel mit dem FSC-Siegel, das die Verwendung von Holz aus illegalem Raubbau oder Kahlschlag ausschließt. Verbrauchseffiziente Geräte, die Energie sparen und Emissionen verringern oder auch handgeknüpfte Teppiche aus Südasien, die mit dem Goodweave-Siegel versehen sind und Kinderarbeit daher ausgeschlossen ist. Ebenso steht Ecorepublic für Produkte aus recycelten Materialien, aber vor allem für Textilien aus Biobaumwolle. Otto verbindet mit dem Angebot und Verkauf dieser Produkte gleichzeitig verschiedene Projekte, durch die sich das Unternehmen für Menschen, Tiere und die Natur einsetzt - wie mit dem Verkauf der von Michael Michalsky designten T-Shirts.
„Aufmerksamkeit auf Umweltschutzthemen lenken“
Die T-Shirts zeigen bedrohte Tierarten: Den Iberischen Luchs, von dem es nur noch 143 Tiere gibt, den Monarchfalter, dessen Überwinterungsgebiete in Mexiko durch Abholzung zerstört werden sowie den Papageitaucher, der Opfer der starken Überfischung im Atlantik und im westlichen Polarmeer ist. „Die Kollektion Protect! stellt Tierarten dar, deren Überleben in der Natur gefährdet ist. Die Bedrohungen sind meist vom Menschen verursacht“, erklärt Michalsky in einem Interview mit dem WWF. Dem Designer, der 2006 mit der Michalsky Holding AG sein eigenes Modelabel gründete, ist das Thema Umwelt- und Artenschutz wichtig. Er möchte seinen „Einfluss in der Modewelt nutzen, um die Aufmerksamkeit der Menschen wieder auf Umweltschutzthemen zu lenken“, so Michalsky. Mit seiner 2009 gegründeten Firma „Michalsky designLab“ übernimmt des Designer regelmäßig Gestaltungsaufträge für andere Unternehmen. Im Interview mit dem Otto-Fashion-Blog „Two for Fashion“ erklärt er, warum ihm die Idee einer Kooperation mit Otto direkt zugesagt hat. So sei ihm bekannt gewesen, dass der Firmenbesitzer Michael Otto sehr bewusst mit Themen wie dem Natur- und Umweltschutz umgeht. Zudem, so Michalsky, „ist Otto ein toller Partner, weil er der weltweit größte Online-Händler für Fashion und Lifestyle ist.“ So könnten auch Leute seine Ware kaufen, in deren Umkreis seine Kollektionen nicht in den Geschäften geführt werden. Zu der Auswahl seiner Kooperations-Partner sagt Michalsky: „Ich muss 100-prozentig von dem Partner überzeugt sein und von dem was er herstellt. Wenn ich das Gefühl habe, dass es passt und eine win-win Situation für beide Seiten verspricht, dann mache ich das.“ Fünf Euro gehen pro verkauftes Shirt an den WWF. Auf der Website des Otto-Online Shops gelangt der Verbraucher über verschiedene Wege an die T-Shirts: Zum einen finden sie sich im ganz normalen T-Shirt-Sortiment, zum anderen sind sie Bestandteil der Ecorepublic-Sparte. Sie befindet sich unter den jeweiligen Hauptkategorien, so dass der Verbraucher auch gezielt nach den Produkten mit nachhaltigem Mehrwert suchen kann. Gekennzeichnet sind diese Produkte mit den grünen Eco-Labeln - so auch die Textilien der Cotton made in Africa Initiative (CmiA). Sie werden hergestellt aus Baumwolle, die nach sozialen und ökologischen Kriterien von afrikanischen Kleinbauern angebaut wird.
„Aufmerksamkeit auf Umweltschutzthemen lenken“
Die T-Shirts zeigen bedrohte Tierarten: Den Iberischen Luchs, von dem es nur noch 143 Tiere gibt, den Monarchfalter, dessen Überwinterungsgebiete in Mexiko durch Abholzung zerstört werden sowie den Papageitaucher, der Opfer der starken Überfischung im Atlantik und im westlichen Polarmeer ist. „Die Kollektion Protect! stellt Tierarten dar, deren Überleben in der Natur gefährdet ist. Die Bedrohungen sind meist vom Menschen verursacht“, erklärt Michalsky in einem Interview mit dem WWF. Dem Designer, der 2006 mit der Michalsky Holding AG sein eigenes Modelabel gründete, ist das Thema Umwelt- und Artenschutz wichtig. Er möchte seinen „Einfluss in der Modewelt nutzen, um die Aufmerksamkeit der Menschen wieder auf Umweltschutzthemen zu lenken“, so Michalsky. Mit seiner 2009 gegründeten Firma „Michalsky designLab“ übernimmt des Designer regelmäßig Gestaltungsaufträge für andere Unternehmen. Im Interview mit dem Otto-Fashion-Blog „Two for Fashion“ erklärt er, warum ihm die Idee einer Kooperation mit Otto direkt zugesagt hat. So sei ihm bekannt gewesen, dass der Firmenbesitzer Michael Otto sehr bewusst mit Themen wie dem Natur- und Umweltschutz umgeht. Zudem, so Michalsky, „ist Otto ein toller Partner, weil er der weltweit größte Online-Händler für Fashion und Lifestyle ist.“ So könnten auch Leute seine Ware kaufen, in deren Umkreis seine Kollektionen nicht in den Geschäften geführt werden. Zu der Auswahl seiner Kooperations-Partner sagt Michalsky: „Ich muss 100-prozentig von dem Partner überzeugt sein und von dem was er herstellt. Wenn ich das Gefühl habe, dass es passt und eine win-win Situation für beide Seiten verspricht, dann mache ich das.“ Fünf Euro gehen pro verkauftes Shirt an den WWF. Auf der Website des Otto-Online Shops gelangt der Verbraucher über verschiedene Wege an die T-Shirts: Zum einen finden sie sich im ganz normalen T-Shirt-Sortiment, zum anderen sind sie Bestandteil der Ecorepublic-Sparte. Sie befindet sich unter den jeweiligen Hauptkategorien, so dass der Verbraucher auch gezielt nach den Produkten mit nachhaltigem Mehrwert suchen kann. Gekennzeichnet sind diese Produkte mit den grünen Eco-Labeln - so auch die Textilien der Cotton made in Africa Initiative (CmiA). Sie werden hergestellt aus Baumwolle, die nach sozialen und ökologischen Kriterien von afrikanischen Kleinbauern angebaut wird.
Nachhaltigen Anbau fördern
Das CmiA-Projekt wird getragen von der Stiftung „Aid by Trade Foundation“, die Michael Otto 2005 ins Leben rief. Das Projekt verfolgt gleich mehrere Ziele: So soll zum Beispiel über die Verbesserung des Baumwollanbaus durch die Kleinbauern eine nachhaltige Produktion erreicht werden. Dabei geht es um den effizienten Einsatz von Regenwasser oder den richtigen Umgang mit Pestiziden. Im Rahmen eines CmiA-Projekts werden die teilnehmenden Farmen in so genannten „Farmer Field Schools“ entsprechend geschult. Außerdem soll die Wettbewerbsfähigkeit afrikanischer Baumwolle gestärkt werden. Da sie von Hand gepflückt wird und lange Fasern hat, verspricht sie eine hohe Qualität. CmiA will diese durch optimierte Anbau- und Verarbeitungsprozesse weiter verbessern und den hochwertigen Rohstoff fördern. Außerdem will die Initiative eine neue Dimension unternehmerischer Verantwortung eröffnen: Durch den Bezug der CmiA-Baumwolle übernehmen Unternehmen „Verantwortung für Menschen und Umwelt entlang der gesamten Wertschöpfungskette“, so beschreiben es die Initiatoren auf der projekteigenen Website. Die Textilanbieter selbst profitieren, in dem sie eine hochwertige, aber preiswerte Ware erhalten. Für die teilnehmenden Farmer und ihre Familien will das Projekt ein verbessertes Einkommen und somit eine verbesserte Lebenssituation erreichen. Dabei stellt die Initiative jedoch auch klare Bedingungen zur Teilnahme, wie zum Beispiel das strikte Verbot von Kinderarbeit.
Cotton made in Africa fördert Bildung
CmiA setzt sich darüber hinaus auch für eine Förderung der Bildungsmöglichkeiten in den Baumwoll-Anbaugebieten ein. Zum Beispiel im Rahmen des Bildungsprojekts in Benin. Dazu hat CmiA gemeinsam mit Tchibo und der Deutschen Investitions- und Entwicklungsgesellschaft (DEG) ein Public Private Partnership Projekt (PPP) gestartet, das in Zusammenarbeit mit der Deutschen Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit durchgeführt wird. „Wir wollen die schulische Infrastruktur, als auch die Qualität des Unterrichts in den Regionen Atacora und Donga verbessern“, erklärt Christoph Kaut von der Aid by Trade Foundation. Innerhalb der nächsten drei Jahre plant das Projekt zahlreiche Maßnahmen. Dazu gehören die Bereitstellung von 30.000 Schuluniformen sowie 10.000 Schulbüchern, der Bau von sechs Schulgebäuden, die Installation von Stromanschlüssen in zehn Schulen und die Errichtung von zehn Schulkantinen mit Gemüsegarten und Trinkwasseranlage, durch die eine gute Ernährung der Schüler gewährleistet werden soll. Die entstehenden Kosten tragen zur Hälfte die Projektpartner, die andere Hälfte stellen die Baumwollgesellschaft und lokale Bauernorganisationen bereit. Im Interview, zu lesen auf der CmiA-Homepage, erklärt Kaut warum die Aid by Trade Foundation im Rahmen der CmiA-Initiative in Sozialprojekte dieser Art investiert. „Als Social Business verfolgen wir die Maxime, dass die Menschen, die einen Mehrwert erwirtschaften, diesen Mehrwert auch wieder zurückbekommen sollen.“ Im Fall von CmiA sollen „die Bauern durch Dividendenausschüttungen an diesem Mehrwert beteiligt werden.“ Zudem soll die dörfliche Gemeinschaft durch „Community Projects“ profitieren, wie zum Beispiel in Burkina Faso: Hier startete im Herbst 2009 ein Projekt zur Erwachsenenalphabetisierung in Kooperation mit dem Modeunternehmen APART. „Gerade bereiten wir weitere Projekte in Sambia und an der Elfenbeinküste vor“, so Kaut.
Das CmiA-Projekt wird getragen von der Stiftung „Aid by Trade Foundation“, die Michael Otto 2005 ins Leben rief. Das Projekt verfolgt gleich mehrere Ziele: So soll zum Beispiel über die Verbesserung des Baumwollanbaus durch die Kleinbauern eine nachhaltige Produktion erreicht werden. Dabei geht es um den effizienten Einsatz von Regenwasser oder den richtigen Umgang mit Pestiziden. Im Rahmen eines CmiA-Projekts werden die teilnehmenden Farmen in so genannten „Farmer Field Schools“ entsprechend geschult. Außerdem soll die Wettbewerbsfähigkeit afrikanischer Baumwolle gestärkt werden. Da sie von Hand gepflückt wird und lange Fasern hat, verspricht sie eine hohe Qualität. CmiA will diese durch optimierte Anbau- und Verarbeitungsprozesse weiter verbessern und den hochwertigen Rohstoff fördern. Außerdem will die Initiative eine neue Dimension unternehmerischer Verantwortung eröffnen: Durch den Bezug der CmiA-Baumwolle übernehmen Unternehmen „Verantwortung für Menschen und Umwelt entlang der gesamten Wertschöpfungskette“, so beschreiben es die Initiatoren auf der projekteigenen Website. Die Textilanbieter selbst profitieren, in dem sie eine hochwertige, aber preiswerte Ware erhalten. Für die teilnehmenden Farmer und ihre Familien will das Projekt ein verbessertes Einkommen und somit eine verbesserte Lebenssituation erreichen. Dabei stellt die Initiative jedoch auch klare Bedingungen zur Teilnahme, wie zum Beispiel das strikte Verbot von Kinderarbeit.
Cotton made in Africa fördert Bildung
CmiA setzt sich darüber hinaus auch für eine Förderung der Bildungsmöglichkeiten in den Baumwoll-Anbaugebieten ein. Zum Beispiel im Rahmen des Bildungsprojekts in Benin. Dazu hat CmiA gemeinsam mit Tchibo und der Deutschen Investitions- und Entwicklungsgesellschaft (DEG) ein Public Private Partnership Projekt (PPP) gestartet, das in Zusammenarbeit mit der Deutschen Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit durchgeführt wird. „Wir wollen die schulische Infrastruktur, als auch die Qualität des Unterrichts in den Regionen Atacora und Donga verbessern“, erklärt Christoph Kaut von der Aid by Trade Foundation. Innerhalb der nächsten drei Jahre plant das Projekt zahlreiche Maßnahmen. Dazu gehören die Bereitstellung von 30.000 Schuluniformen sowie 10.000 Schulbüchern, der Bau von sechs Schulgebäuden, die Installation von Stromanschlüssen in zehn Schulen und die Errichtung von zehn Schulkantinen mit Gemüsegarten und Trinkwasseranlage, durch die eine gute Ernährung der Schüler gewährleistet werden soll. Die entstehenden Kosten tragen zur Hälfte die Projektpartner, die andere Hälfte stellen die Baumwollgesellschaft und lokale Bauernorganisationen bereit. Im Interview, zu lesen auf der CmiA-Homepage, erklärt Kaut warum die Aid by Trade Foundation im Rahmen der CmiA-Initiative in Sozialprojekte dieser Art investiert. „Als Social Business verfolgen wir die Maxime, dass die Menschen, die einen Mehrwert erwirtschaften, diesen Mehrwert auch wieder zurückbekommen sollen.“ Im Fall von CmiA sollen „die Bauern durch Dividendenausschüttungen an diesem Mehrwert beteiligt werden.“ Zudem soll die dörfliche Gemeinschaft durch „Community Projects“ profitieren, wie zum Beispiel in Burkina Faso: Hier startete im Herbst 2009 ein Projekt zur Erwachsenenalphabetisierung in Kooperation mit dem Modeunternehmen APART. „Gerade bereiten wir weitere Projekte in Sambia und an der Elfenbeinküste vor“, so Kaut.
Quelle: UD