RWE SmartHome-Test in Erfurt
Energiewende und Klimaschutzziele stellen die Wohnungswirtschaft vor große Herausforderungen. Durch Modernisierung und energetische Sanierung kann sie die Effizienz von Bestandsgebäuden steigern. Doch der tatsächliche Erfolg solcher Maßnahmen hängt auch davon ab, wie gut die Bewohner über Einsparmöglichkeiten informiert werden. Dies wird nun in einem Forschungsprojekt in Erfurt untersucht, bei dem in einer Modellwohnung auch die Haussteuerung RWE SmartHome zum Einsatz kommt.
03.02.2015
RWE SmartHome ist ein modernes Assistenzsystem, das beim Energiesparen hilft und das Wohnen komfortabler und sicherer macht. Die Produktfamilie umfasst beispielsweise Heizkörperthermostate, Sensoren für Türen und Fenster, Rauchmelder sowie Zwischenstecker und Schalter, mit denen vorhandene Haushaltsgeräte und die Beleuchtung gesteuert werden können. Dazu werden alle ausgewählten Komponenten über ein internes Funknetzwerk drahtlos mit einer zentralen Steuereinheit verbunden, der RWE SmartHome Zentrale. Die Steuerung kann von unterwegs erfolgen, etwa mit einem Smartphone. Da keine Kabel verlegt werden müssen, ist dieses System besonders geeignet für Bestandsgebäude. Mieter können es im Fall eines Umzugs sogar einfach in die neue Wohnung mitnehmen.
Die Musterwohnung dient aktuell als Beratungsstelle für die Bewohner des Quartiers Roter Berg der Wohnungsbau-Genossenschaft „Erfurt“ eG. Hier werden sie umfassend zu allen Fragen zum Thema Energie in privaten Wohnungen informiert und können RWE SmartHome selbst kennen lernen. Es wurden dafür 24 Geräte eingebaut und einige Profile angelegt. Beispielsweise werden die Heizkörper im Tagesverlauf gesteuert und automatisch gedrosselt, wenn ein Fenster zum Lüften geöffnet wird. Das senkt die Heizkosten.
RWE Effizienz aus Dortmund unterstützt mit RWE SmartHome das Modellprojekt „Energieeffizienz und Wohnungswirtschaft – Erprobung von Umweltkommunikationskonzepten zum energieeffizienten Bewohnerverhalten in Bestandssiedlungen in Erfurt und Kassel“, das von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) gefördert wird. Die Projektleitung liegt beim Institut für Stadtforschung, Planung und Kommunikation der FH Erfurt (ISP).