Leben & Wohnen

FAIR 2013 zeigt neue Möglichkeiten für nachhaltiges Leben

Was ist notwendig, um Nachhaltigkeit in Deutschland zu fördern? Welche Lebensmittel sind wirklich fair gehandelt? Wo gibt es verantwortungsvoll produzierte Elektronik, und welche Textilien kann der Verbraucher mit gutem Gewissen kaufen? Auf diese und andere Fragen hat die am Sonntag zu Ende gegangene Messe FAIR Trade & Friends 2013 Antworten gegeben. Über drei Tage hatten zahlreiche Austeller die Möglichkeit, ihre Angebote einem interessierten Publikum zu präsentieren und in den Dialog mit Nachhaltigkeitsexperten zu treten.

10.09.2013

Ausstellerrekord und Besucherzahlen zeigen: Faire Produkte sind im Trend. Fotos (2): Sonja Scheferling
Ausstellerrekord und Besucherzahlen zeigen: Faire Produkte sind im Trend. Fotos (2): Sonja Scheferling
Bereits vor Beginn der Messe konnten die Veranstalter einen neuen Ausstellerrekord vermelden. Mit 137 Ständen aus 13 Ländern wollten so viele Unternehmen und Initiativen ihre Waren und Dienstleistungen präsentieren wie noch nie. Auch die Besucherzahlen zeigten: Faire Produkte sind im Trend. Was sich bereits am ersten Messetag abzeichnete, bestätigte das Team um Sabine Loos, Hauptgeschäftsführerin der Westfalenhallen Dortmund gegenüber der Presse. 3.600 Endverbraucher und Fachleute fanden in den drei Tagen den Weg in die Westfalenhallen. Auch ein Resultat des neuen Messekonzeptes: Aufgeteilt auf drei Hallen und mit einer thematischen und geografischen Zuordnung konnten die Besucher schnell und unkompliziert einzelne Ziele ansteuern oder wie auf traditionellen Marktplätzen über das gesamte Gelände flanieren. Für Sabine Loos ist das neue Veranstaltungs- und Marketingkonzept aufgegangen: „Daher begrüße ich es sehr, dass die FAIR TRADE & FRIENDS in diesem Jahr erneut Zuwächse verzeichnet. Das war auch das Ziel unserer Modifizierung des Konzeptes.“

Von Elektronik bis Marmelade

Tatsächlich wurde den Besuchern eine breite Vielfalt an Produkten und Dienstleistungen geboten: Angefangen bei Elektronik, die mit den jungen Start-ups fairphone und Nager-IT vertreten war, über eine große Palette an Textilien aus der diesjährigen Partnerregion Asien, bis hin zu verschiedenen Ausstellern aus dem Lebensmittelsektor wurden alle wichtigen Themen in Verbindung mit fairem Handel angesprochen. In einer großen Befragung auf dem Messegelände bewerteten die Messebesucher das Angebot folgerichtig mit besseren Noten als in den Jahren zuvor. Auch insgesamt waren sie mit dem Angebot rund um die FAIR sehr zufrieden.

Mit Fachvorträgen und Themenforen ergänzten die Veranstalter die Messe um wichtige Inhalte.
Mit Fachvorträgen und Themenforen ergänzten die Veranstalter die Messe um wichtige Inhalte.
Fachveranstaltungen runden Programm ab

Das lag auch am erweiterten Rahmenprogramm. Mit Fachvorträgen und Themenforen ergänzten die Veranstalter die Messe um wichtige Inhalte. Die laut Besucherbefragung am meisten nachgefragten Themen waren „GEPA“, „Fair in der Schule“ und „Mobiltelefone - Transparenz in der Produktionskette“. Das Fazit der Organisatoren des Rahmenprogramms um Jürgen Sokoll vom Eine Welt Netz NRW fällt daher auch überwiegend positiv aus: „Das umfangreiche Fachforenprogramm wurde an allen Tagen noch besser angenommen als im Vorjahr und bestätigte auch die Weiterentwicklung hinsichtlich der ‚Friends’.“

FAIR-Handelspreis 2013

Bereits Tradition hat die jährliche Verleihung des FAIR-Handelspreises. Dieser wird an Unternehmen verliehen, die sich beispielhaft für eine Stärkung des fairen Handels und nachhaltiger Lieferketten einsetzen. Die diesjährigen Preisträger sind: Clemens Overmann, Werne (Kategorie Lebensmitteleinzelhandel), The Upcycling Fashion Store (Aluc), Berlin (Kategorie Textileinzelhandel), und Contigo Fairtrade, Göttingen (Kategorie Weltläden).

Über FAIR & Friends

Die FAIR TRADE & FRIENDS ist eine Messe mit Fachtagung rund um das Thema Fairer Handel. Händler und Produzenten präsentieren ihr aktuelles Produktangebot. Zudem können sich Besucher bei wichtigen Bildungsakteuren und Kampagnen über Zukunftstrends im Fairen Handel informieren und an Workshops teilnehmen.
Quelle: UD
 
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