Robert Kennedy kritisiert Privatisierung von Wasser
Privatisierung ist gegenwärtig das besorgniserregendste Problem, wenn es um Wasser geht. Dieser Ansicht ist Robert F. Kennedy Jr., ein Aktivist und Rechtsanwalt, der sich auf Umweltrecht spezialisiert hat und am Welt-Umweltforum teilnahm, das von der LIDE - Grupo de Lideres Empresariais [Gruppe von Wirtschaftsführern] in Foz do Iguacu organisiert wurde. "Wasser sollte für alle Menschen ein Grundrecht sein", erklärt Kennedy. Er glaubt, dass der marktwirtschaftliche Kapitalismus die beste Lösung sei, die allerdings soziale Interessen berücksichtigen müsse, andernfalls würden zukünftige Generationen für unsere Fehler und Auswüchse bezahlen. Er betont: "Wir sollten einen vernünftigeren Gebrauch des Wassers unterstützen, allerdings dürfen wir den Wasserverbrauch der ärmsten Mitglieder der Bevölkerung nicht durch Preispolitik einschränken."
05.07.2013
Er führt aus, dass Kohle eine der größten Umweltverschmutzungen in den USA sei und dass es notwendig sei, die Energiequelle so schnell wie möglich zu ersetzen, es aber drei Hindernisse gäbe: die bestehenden Subventionen für die Ölindustrie, das Fehlen eines Systems für neue Energienetze und der Mangel an effektiven Mechanismen zur Bestrafung derjenigen, die Ressourcen verschwenden.
Kennedy wurde vom Time-Magazin als einer der "Helden des Planeten" bezeichnet für seinen Beitrag zur Rettung des Hudson River in New York und für seine Teilnahme an den Demonstrationen gegen eine Öl-Pipeline mit einer Gruppe von Umweltschützern vor dem Weißen Haus. Er ist der Sohn des verstorbenen US-Senators Robert F. Kennedy und ein Neffe des ermordeten Präsidenten John F. Kennedy und des verstorbenen Senators Ted Kennedy.