Politik
Köhler beruft Umweltbeamtin ins Präsidialamt
Der neue Bundespräsident Horst Köhler verstärkt sein künftiges Team mit einer anerkannten Umweltexpertin. Wie aus Köhlers Umgebung zu hören ist, soll Cornelia Quennet-Thielen an die Spitze der Abteilung Inland im Bundespräsidialamt wechseln. International bekannt wurde Quennet-Thielen für ihr hartes Auftreten gegen Fischerei-Subventionen.
25.06.2004
"Wir müssen heute so leben und wirtschaften, dass die Bedürfnisse aller Menschen erfüllt werden, und zwar auch für künftige Generationen", erklärte vor Kurzem Cornelia Quennet-Thielen, derzeit noch Ministerialdirigentin im Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit beim "Vatikanischen Gespräch" im Pavillon des Heiligen Stuhls. Künftig soll die Umweltbeamtin das Team, von Bundespräsident Köhler verstärken.
Ihre mögliche Ernennung passt in den erwarteten politischen Kurs von Horst Köhler. Quennet-Thielen ist eine zweifelsfrei eine Umweltfachfrau, aber vor allem auch eine Verfechterin des freien Handels. Experten bescheinigen Quennet-Thielen langjährige Erfahrungen im Bereich des Umweltschutzes. So war sie an der Vorbereitung zum UN-Gipfel von Rio 1992 ebenso beteiligt wie an internationalen Klimaschutzkonferenzen. Zeitweise war sie persönliche Referentin des damaligen bundesdeutschen Umweltministers Klaus Töpfer.
Bekannt wurde Quennet-Thielen auf Konferenzen durch ihr entschiedenes Auftreten gegen internationale Fangquoten und Subventionen in der Fischerei. Auf dem Weltgipfel für Nachhaltige Entwicklung in Johannesburg forderte sie etwa „die Einstellung der Fischereisubventionen, die zu illegalem und undokumentiertem Fischfang führen.“ Ein Viertel des weltweiten Fischfangs, so Quennet-Thielen weiter, würde nur durch Subventionen am Leben gehalten. Diese habe dazu geführt, dass immer mehr Fischgründe erschöpft seinen.
Ihre mögliche Ernennung passt in den erwarteten politischen Kurs von Horst Köhler. Quennet-Thielen ist eine zweifelsfrei eine Umweltfachfrau, aber vor allem auch eine Verfechterin des freien Handels. Experten bescheinigen Quennet-Thielen langjährige Erfahrungen im Bereich des Umweltschutzes. So war sie an der Vorbereitung zum UN-Gipfel von Rio 1992 ebenso beteiligt wie an internationalen Klimaschutzkonferenzen. Zeitweise war sie persönliche Referentin des damaligen bundesdeutschen Umweltministers Klaus Töpfer.
Bekannt wurde Quennet-Thielen auf Konferenzen durch ihr entschiedenes Auftreten gegen internationale Fangquoten und Subventionen in der Fischerei. Auf dem Weltgipfel für Nachhaltige Entwicklung in Johannesburg forderte sie etwa „die Einstellung der Fischereisubventionen, die zu illegalem und undokumentiertem Fischfang führen.“ Ein Viertel des weltweiten Fischfangs, so Quennet-Thielen weiter, würde nur durch Subventionen am Leben gehalten. Diese habe dazu geführt, dass immer mehr Fischgründe erschöpft seinen.
Quelle: UD