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D-Mark als Entwicklungshilfe

„Für schon 20 DM kann eine arme Familie einen Küchengarten anlegen, von dem das ganze Jahr über frisches Gemüse und Obst geerntet werden kann.“ Mit diesem Beispiel zeigt die Andheri-Hilfe, dass mit wenigen D-Mark große und nachhaltige Hilfe geleistet werden kann.

08.10.2009

Foto: Andheri-Hilfe Bonn
Foto: Andheri-Hilfe Bonn
2008 erinnerte sich die Andheri-Hilfe Bonn an die D-Mark (von der nach Angaben der Deutschen Bundesbank noch über 14 Milliarden im Umlauf sind). Die Bundesbürger und die Freunde und Mitglieder der Andheri-Hilfe wurden zum Mitsammeln aufgerufen. Dem Aufruf folgten viele Privatpersonen und Gruppen. Sie suchten in alten Spardosen, Geldbeuteln, Schubladen, Kleidungsstücken, Münzalben, im Keller und auf dem Dachboden.

Was sind schon 20 DM oder 10 Euro? Zehn Euro sind: Eine Pizza, ein Kinobesuch mit Popcorn, zwei Schachteln Zigaretten,...oder Samen und Setzlinge für einen Bio-Küchengarten in Indien, der eine ganze Familie langfristig mit gesundem Obst und Gemüse versorgt. Mehr als 125.000 Familien, die unter akuter Nahrungsmittelknappheit und Mangelernährung litten, konnte Andheri-Hilfe bislang bei der Anlage eines Küchengartens unterstützen. Mit der D-Mark-Aktion sind nun über 250 hinzugekommen. Sivanthi (21), die zu den sogenannten „Unberührbaren“ (das ist die unterste soziale Schicht) gehört, ist trotz ihrer sozialen Stellung schon Leiterin einer Frauengruppe und hat einen kleinen Tante-Emma-Laden eröffnet. Da die geringen Einkünfte daraus kaum reichen, wollte auch sie hinter ihrer Hütte einen kleinen Küchengarten für die Familie anlegen, damit besonders ihre zwei kleinen Kinder ausreichend und gesund ernährt werden können. Die Projektmitarbeiter erklärten ihr alles über das Pflanzen, das Düngen, den Schutz vor Schädlingen und über Pflanzenkrankheiten. Nachdem der harte Boden mühsam vorbereitet war, konnte sie neben einigen Obstbäumchen auch viel Gemüse anpflanzen, von dem in Indien das ganze Jahr über etwas geerntet werden kann.

Übrigens D-Mark-Münzen: Die Sammlung geht weiter!

Sind Ihnen „Groschen“, „Heiermann“ und „Fünferl“ noch ein Begriff? Andheri-Hilfe Bonn möchte mehr Familien in Indien einen Küchengarten ermöglichen. Bringen oder schicken Sie die gesammelten Münzen und Scheine an diese Geschäftsstelle: Andheri-Hilfe Bonn e.V., Mackestr. 53, 53119 Bonn.
Quelle: UD / pm
 
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