Publikationen
Vom Kassenzettel zum Stimmzettel -Orientierungshilfen für nachhaltige Konsumentscheidungen
Angesichts der Regulierungsdefizite in Risikofeldern wie Klimawandel, Biodiversitätsverlust und innergesellschaftlicher und internationaler sozialer Polarisierung ist nach neuen Lösungsansätzen gefragt. Ein solcher Ansatz ist die Einflussnahme von Bürgern in ihrer Rolle als Verbraucher auf Unternehmen. Die international vergleichende Untersuchung von Helmut Hagemann über sozial-ökologische Einkaufsführer und CSR ist jetzt als Wuppertal Paper WP150 erschienen.
01.11.2004
Wie wirksam können neue Formen öko-sozialer Einkaufsführer zum nachhaltigen Produzieren und Konsumieren beitragen? Kritische Kauf-Informationen finden ihr Publikum vorerst noch in der Nische des ökosozialen Pioniermilieus. Doch einflussreiche Faktoren bereiten die Öffnung zum Mainstream vor: Dazu zählen der Einstieg der Warentest- und Verbraucherorganisationen sowie die revolutionäre Entwicklung des Internets.
Im Massenmarkt liegen für zahlreiche Produktgruppen schon jetzt Informationen über die "nachhaltigsten" Produzenten und Marken vor. Das Feedback der Verbraucher zeigt, dass sie für das Konzept des Markenwechsels offen sind. Doch noch fehlt den kritischen Informationen die nötige Breitenwirkung, damit Marktanteile sich fühlbar verändern.Mit Hilfe des Internet kann sie erreicht werden. Die vorliegende Analyse zeigt den Weg dorthin.
Da beide Faktoren erst seit kurzer Zeit wirken, ist die Entwicklung offen. Weder lässt sich von einem schon vollzogenen Durchbruch in die gesellschaftliche Mitte noch vom Scheitern eines vielleicht zu ambitiösen Projektes reden. Der Beweis, den die Praktiker sich wünschen, dass die Bemühungen sich wirklich lohnen, ist deshalb auch nicht zu erbringen - aber auch nicht der Gegenbeweis. Eine Reihe von Indizien spricht dafür, dass kritische Einkaufsführer in ihrer herkömmlichen wie in ihren neuen Formen zum Ziel nachhaltiger Entwicklung Substanzielles beitragen können.
Im Massenmarkt liegen für zahlreiche Produktgruppen schon jetzt Informationen über die "nachhaltigsten" Produzenten und Marken vor. Das Feedback der Verbraucher zeigt, dass sie für das Konzept des Markenwechsels offen sind. Doch noch fehlt den kritischen Informationen die nötige Breitenwirkung, damit Marktanteile sich fühlbar verändern.Mit Hilfe des Internet kann sie erreicht werden. Die vorliegende Analyse zeigt den Weg dorthin.
Da beide Faktoren erst seit kurzer Zeit wirken, ist die Entwicklung offen. Weder lässt sich von einem schon vollzogenen Durchbruch in die gesellschaftliche Mitte noch vom Scheitern eines vielleicht zu ambitiösen Projektes reden. Der Beweis, den die Praktiker sich wünschen, dass die Bemühungen sich wirklich lohnen, ist deshalb auch nicht zu erbringen - aber auch nicht der Gegenbeweis. Eine Reihe von Indizien spricht dafür, dass kritische Einkaufsführer in ihrer herkömmlichen wie in ihren neuen Formen zum Ziel nachhaltiger Entwicklung Substanzielles beitragen können.
Quelle: UD