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Umwelt

Telekom und Miniatur Wunderland machen Klimawandel sichtbar

Die neue Klimakampagne der Telekom will wachrütteln und zum Handeln anregen. Ein emotionaler Film und interaktive Tablets im Miniatur Wunderland machen die Folgen des Klimawandels greifbar und erlebbar. Damit zeigt die Telekom: Verantwortung für Umwelt und Gesellschaft beginnt beim eigenen Handeln. Bereits Ende 2025 will der Konzern im eigenen Betrieb klimaneutral sein – und setzt damit ein starkes Zeichen für mehr Nachhaltigkeit.

28.03.2025

Telekom und Miniatur Wunderland machen Klimawandel sichtbar

Neuschwanstein in Flammen. Venedig und Monaco unter Wasser. Der Klimawandel zeigt seine verheerenden Auswirkungen. Ein kleines Mädchen beobachtet dies entsetzt auf einem Tablet, während andere die Katastrophen ignorieren. Am Ende ruft sie: „Warum schaut niemand hin?“ Diese Szene stammt aus dem packenden Film einer neuen Telekom-Kampagne, die heute startet. Details dazu gibt die Telekom bei einer Pressekonferenz im Miniatur Wunderland Hamburg bekannt.

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Die Kampagne möchte den Betrachtern das abstrakte Thema Klimawandel plastisch vor Augen führen. Dabei setzen Telekom und Wunderland auf die so genannte Augmented Reality, um zu simulieren, was zwei oder fünf Grad Celsius Erderwärmung auslösen könnten. Bekannte Orte und Wahrzeichen, die Teil des Wunderlands sind, werden mit Hilfe einer App in eine Zukunft versetzt, in der der Klimawandel voll zugeschlagen hat. Überschwemmungen, Dürren und Waldbrände können die Folge sein. Die Bedrohung durch den Klimawandel wird damit eindringlich erfahrbar.

Ziel sei es, einen Impuls zum Gegensteuern zu setzen, sagt Uli Klenke, Markenchef der Deutschen Telekom. Noch sei es technologisch und ökonomisch möglich, die globale Erwärmung zu begrenzen und damit die in der Kampagne dargestellten extremen Auswirkungen zu verhindern, so Prof. Dr. Mojib Latif. Er ist einer der renommiertesten Meteorologen und Klimaforscher Deutschlands. Bei der Pressekonferenz ordnet er das Thema Klimawandel wissenschaftlich ein.

Interaktive Erfahrung durch Augmented Reality

Obwohl vielen Menschen die Bedrohung bewusst ist, entziehen sich die Gefahren des Klimawandels oft der Vorstellungskraft. Genau hier setzt die Kampagne an und zeigt, welche Folgen die Erderwärmung im schlimmsten Fall für Orte hat, die jeder kennt. So können Gäste des Miniatur Wunderlands auf Tablets sehen, wie in Folge eines Hochwassers Venedig überflutet wird oder bei einem Waldbrand Schloss Neuschwanstein niederbrennt. Es sind schockierende Bilder, die zum Handeln auffordern sollen.

Basis ist eine Augmented-Reality-Anwendung, die im Miniatur Wunderland genutzt wird. Die Technologie nutzt 3D-Scans der Miniaturwelten. Besucherinnen und Besucher schauen auf ein Tablet und bedienen einen Regler, mit dem sie die Erderwärmung um zwei oder fünf Grad Celsius simulieren. Damit erleben sie scheinbar direkt am Exponat des Wunderlandes wie Extremwetter-Ereignisse die bekannten Orte bedrohen.

Miniatur Wunderland: Schulterschluss fürs Klima

Das Miniatur Wunderland ist nicht nur Gastgeber und Kulisse der Kampagne. Es engagiert sich seit langem aktiv für den Klimaschutz. Die Betreiber setzen auf Ökostrom, energieeffiziente Beleuchtung und machen die Energiewende auch im Modell sichtbar. Das Wunderland ist unter den Top 10 der meistbesuchten Besucherattraktion Deutschlands. Kürzlich begrüßte es seinen 25 Millionsten Besucher. Als größte Modelleisenbahnanlage der Welt steht es im Guinness Buch der Rekorde.

Nachhaltigkeit bei der Telekom: Klare Ziele und konsequentes Handeln

Seit 30 Jahren übernimmt auch die Deutsche Telekom Verantwortung für Gesellschaft und Umwelt. Das Unternehmen setzt sich konsequent für eine klimaneutrale und ressourcenschonende Wirtschafts- und Lebensweise ein. Bis Ende dieses Jahres wird das Unternehmen im eigenen Betrieb klimaneutral sein. Bis 2040 soll die gesamte Wertschöpfungskette – inklusive Produktion und Nutzung durch Kundinnen und Kunden – klimaneutral gestaltet werden.

Wichtige Maßnahmen sind:

  • 100 Prozent Strom aus erneuerbaren Energien seit 2021
  • Ende 2025 Klimaneutralität im eigenen Betrieb, das heißt im Vergleich zu 2017 reduziert der Konzern bis zu 95 Prozent seiner Emissionen absolut und neutralisiert den verbleibenden Rest durch hochwertige CO2-Bindungsprojekte.
  • Nahezu vollständige Kreislauffähigkeit für Netztechnik und Geräte bis 2030
  • Nachhaltige Verpackung aller verkauften Smartphones in der EU seit 2023
  • Auch beim Thema Künstliche Intelligenz (KI) verfolgt die Telekom eine verantwortungsbewusste Strategie. Zwar erfordert KI erhebliche Rechenleistungen. Doch gleichzeitig setzt die Telekom KI gezielt ein, um Netze effizienter zu betreiben und den Energieverbrauch zu senken. Die Telekom hat zudem Grundsätze für „grüne KI“ definiert, um den Ressourceneinsatz zu minimieren.

Partner und Umsetzung

Die Telekom hat die Kampagne in Zusammenarbeit mit führenden Kreativagenturen und Technologiepartnern realisiert: Grabarz & Partner stehen für die Konzeption und Kampagnenentwicklung, Curious Company konzipierte und entwickelte die AR-App, Tony Petersen Film produzierte den Film mit The Glue Society als führende Regie.

Zitate der Protagonisten

Prof. Dr. Mojib Latif, Meteorologe und Klimaforscher: „Die Fakten über die Ursachen und Folgen der globalen Erwärmung sind seit vielen Jahren bekannt. Wissen allein scheint aber nicht zum Handeln zu führen. Für viele Menschen verbleiben die Auswirkungen der globalen Erwärmung im Abstrakten. Deswegen müssen wir die möglichen Folgen in Form von Szenarien erfahrbar machen.“

Gerrit Braun, Leiter des Miniatur Wunderlands: „Klimaschutz ist für uns eine Herzensangelegenheit. Deshalb freuen wir uns über die gemeinsame Aktion mit der Telekom – gegen das Wegschauen und für aktiven Klimaschutz. Der Film spielt in unserem Miniatur Wunderland, denn hier zeigt sich im Kleinen das ganz Große. Der Klimawandel ist real. Es wird Zeit zu handeln.“

Uli Klenke, Marken-Chef der Deutschen Telekom: „Unsere Kampagne zeigt eindringlich, was auf dem Spiel steht – aber auch, dass es noch nicht zu spät ist, etwas zu verändern. Die Telekom bringt Menschen zusammen, denn nur gemeinschaftlich können wir den Veränderungen unseres Klimas begegnen. Wir wollen die oft abstrakten Gefahren der Erderwärmung emotional erfahrbar machen und die Menschen dazu motivieren, selbst aktiv zu werden.“

Michael Hagspihl, Leiter Strategische Projekte, Sponsoring und Nachhaltigkeit Deutsche Telekom: „Die Deutsche Telekom setzt sich konsequent für nachhaltige Lösungen ein. Wenn es um Klimaschutz geht, fangen wir bei uns selbst an, decken unseren Strombedarf weltweit zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energien und erhöhen stetig die Energieeffizienz unserer Netze. Die Telekom ist ein gutes Beispiel dafür, dass Ökologie und Wirtschaftlichkeit erfolgreich zusammen gehen.“

Quelle: UD/cp
 

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