Politik

Neuer Trend: Zuhause ist, wo die gefühlte Familie ist

Jeder Deutsche hat sie, doch es ist ihm nicht bewusst: die gefühlte Familie! Dieses neue Phänomen beschreibt – passend zum Internationalen Tag der Freundschaft am 30. Juli – die aktuelle Happiness-Studie „Die Megatrends der Gesellschaft und ihr Potenzial für Lebensfreude“. Elf namhafte Experten, darunter Happiness-Forscher Prof. Ruut Veenhoven, Soziologin Prof. Hilke Brockmann und Arzt und Autor Dr. Eckart von Hirschhausen haben im Auftrag des Coca-Cola Happiness Instituts die markanten Wandlungen unserer Gesellschaft analysiert. Der Trend zeigt: Freunde werden zu Familienmitgliedern.

01.08.2014

Neuer Trend: Zuhause ist, wo die gefühlte Familie ist zoom

Dabei identifizierten die Experten einen Trend zur gefühlten Familie. Gemeint ist damit, dass wir heute freier und bewusster wählen, mit wem wir durchs Leben gehen und dafür genetische Familie und Freunde verbinden. Der Lohn: Das wonnige Wir-Gefühl der framily (friends and family). Besonders profitieren davon Singles, Kinderlose oder Menschen mit kleiner Familie. Denn Familie ist heute dort, wo wir gemeinsame familiäre Werte teilen: Geborgenheit und Vertrautheit, Sicherheit und Fürsorge. Das verbindende Element ist die Vorstellung von Familie, nicht ein Ehering oder die Stammbaum.

Fürsorge macht glücklich: Die gefühlte Familie steigert unsere Lebensfreude

„Das Gefühl angekommen zu sein und sich zu vertrauen bringt Lebensqualität, die mehr wert ist als aller Besitz zusammen“, sagt Studienleiter und Trendforscher Prof. Peter Wippermann. Sich das bewusst zu machen und zu überlegen, wen man selbst zur gefühlten Familie zählt, dafür ist der Internationale Tag der Freundschaft am 30. Juli ein guter Anlass. Dieser wurde vor drei Jahren (April 2011) von der Vollversammlung der Vereinten Nationen ausgerufen. Ein guter Zeitpunkt, um bewusst Zeit mit seinen Freunden zu verbringen und das eigene Leben ein kleines Stückchen glücklicher zu machen.

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Über die Happiness-Studie 2014

Die Happiness-Studie wurde im Oktober 2013 bis April 2014 im Auftrag des Coca-Cola Happiness Instituts vom Trendbüro durchgeführt. Gemäß der Delphi-Methode hat ein interdisziplinäres Panel von elf Experten die Megatrends (Autonomie, Optionsvielfalt, Verbundenheit) unserer Gesellschaft analysiert und ihr Potenzial für mehr Lebensfreude untersucht. Sie sind den Fragen nachgegangen: Was machen diese Trends mit unserer Lebensfreude? Steigern sie diese? Und falls ja: Welche Voraussetzungen sollten dafür erfüllt sein? Die Experten der Studie sind: Ökonom Dr. Stefan Bergheim, Kommunikationswissenschaftler Prof. Norbert Bolz, Soziologin Prof. Hilke Brockmann, Gesundheitswissenschaftler Prof. Tobias Esch, Mediziner Dr. Eckart von Hirschhausen, Journalist Christoph Koch, Heino von Meyer (OECD), Pädagoge Ernst Fritz-Schubert, Psychologin Prof. Jule Specht, Happiness-Forscher Prof. Ruut Veenhoven, Trendforscher Prof. Peter Wippermann (Studienleiter).

Quelle: UD/cp
 

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