Mehrheit für Bio-Tüte
Auf Biokunststoff basierende Tragetaschen besitzen einen hervorragenden Ruf bei der deutschen Bevölkerung. Zu diesem Ergebnis kommt eine repräsentative Ipsos-Umfrage im Auftrag der VICTORGROUP, dem Hersteller der bekannten Bio-Tüte. Demnach würden 81 Prozent der Befragten beim Einkauf im Supermarkt Tragetaschen mit hohem Anteil nachwachsender Rohstoffe einer herkömmlichen Plastiktüte vorziehen. 80 Prozent halten auch die Zweitnutzung der biologisch abbaubaren Tüten für die Sammlung und Entsorgung der heimischen Bioabfälle für sinnvoll.
12.05.2015
89 Prozent begrüßen zudem die Gesetzesinitiative der Europäischen Union, die eine deutliche Reduktion des Verbrauchs dünnwandiger, herkömmlicher Kunststofftragetaschen anstrebt. Als Hersteller der biologisch abbaubaren und kompostierbaren Bio-Tüte steht auch die VICTORGROUP dieser Ende November 2014 beschlossenen Gesetzesänderung positiv gegenüber: "Wir sehen darin ein positives Signal, bio-basierte Tragetaschen auch in Deutschland wieder stärker zu etablieren und die technologische Entwicklung zu fördern, um den Erdölanteil in der Tragetaschen-Herstellung weiter zu reduzieren und durch nachwachsende Rohstoffe zu ersetzen", erklärt Ursula Weck, Geschäftsführerin der VICTORGROUP aus Frechen.
Einen weiteren Vorteil der kompostierbaren Tüten erkennt der Verbraucher ebenfalls an, nämlich die Zweitverwendung dieser Tragetaschen zur hygienischen Sammlung und Entsorgung von Bioabfällen. 80 Prozent der von Ipsos befragten Personen halten diese Zweitnutzung für sinnvoll. Bedauerlich allerdings, dass lediglich 44 Prozent der Bevölkerung Kenntnis über die Novelle des Kreislaufwirtschaftsgesetzes hat, die seit 1. Januar 2015 deutschlandweit die getrennte Sammlung von Bioabfall verlangt.
Die Ipsos-Umfrage im Auftrag der VICTORGROUP macht darüber hinaus eines deutlich: Bei Verpackungen und Folien aus Biokunststoffen besteht weiterhin großer Aufklärungsbedarf in der Bevölkerung. 34 Prozent der Befragten wünschen sich explizit mehr Informationen über die Möglichkeiten, die diese innovativen Kunststoffe für den Konsumenten mit sich bringen können.