Politik

Corona: Frauen sind gestresster als Männer

Merck hat kürzlich die Ergebnisse seiner Umfrage „Wie Europäer und Europäerinnen ihre Gesundheit in der Zeit von Covid-19 einschätzen“ veröffentlicht. Demnach sei es gerade für Frauen sehr stressig, Arbeit und Familie in Pandemie-Zeiten unter einen Hut zu bringen.

07.01.2022

Corona: Frauen sind gestresster als Männer

Mit technischer Unterstützung von GAD3 wurde diese Umfrage mit 6.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern von 18 bis 65 Jahren aus zehn Ländern (Deutschland, Belgien, Spanien, Frankreich, Italien, Polen, Portugal, UK, Tschechische Republik und der Schweiz) durchgeführt.

Die Umfrage-Ergebnisse zeigen für Deutschland: Frauen sind gestresster als Männer. 43 Prozent der Frauen in der Altersgruppe von 30 bis 44 Jahren gaben an, es sei sehr stressig, Arbeit und Familie in Pandemie-Zeiten unter einen Hut zu bringen. 31 Prozent der Befragten betonten, sich in den letzten zwei Jahren unsicher, einsam und depressiv gefühlt zu haben. Rund 25 Prozent der Frauen zwischen 18 und 29 Jahren suchten psychologische Hilfe. Fakt ist zudem, dass 20 Prozent Angst vor Körperkontakt entwickelt haben. 38 Prozent der Teilnehmer beklagten eine Abnahme der Qualität und Quantität sozialer Beziehungen. 56 Prozent der 18 bis 29-Jährigen beurteilen ihre physische Fitness als „sehr gut“. Psychische Probleme werden dennoch als wichtigste Folge der Pandemie genannt.

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Mehr Ressourcen in Forschung und Arzneimittelentwicklung

Bei der Frage nach Verbesserungsbedarf im Gesundheitssystem sind 47 Prozent der Befragten der Ansicht, dass mehr Ressourcen in Forschung und Arzneimittel-entwicklung investiert werden sollten. 29 Prozent der Teilnehmer haben Angst vor weiteren Pandemien und 23 Prozent fürchten die fehlende Versorgung, die ein potenzieller Zusammenbruch des Gesundheitssystems mit sich bringen könnte.

„Die Pandemie hat uns gezeigt, wie wichtig ein funktionierendes Gesundheitssystem ist, auf das sich jeder Einzelne verlassen kann. Gerade Wissenschaft und Forschung sollte ein hoher Stellenwert eingeräumt werden, damit wir auch in Zukunft möglichen Herausforderungen innovativ begegnen können“, sagt Matthias Wernicke, Geschäftsführer der Merck Serono GmbH in Deutschland.

„Wir glauben, dass sich die verschiedenen gesundheitlichen Herausforderungen nur bewältigen lassen, wenn man die Menschen direkt anspricht und sie nach ihren Gefühlen, Gedanken und Bedürfnissen fragt. Eine gesunde Gesellschaft ist Voraussetzung, wenn man diese Gesellschaft stärken, sie voranbringen und sicherer machen will“, so Marieta Jiménez, Senior Vice President Merck Healthcare in Europa.

Quelle: UD/cp
 

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