Politik

Kampagne „Grüner beschaffen“ fördert Energieeffizienz der öffentlichen Hand

Wenige Monate nach dem Start der Kampagne „Grüner beschaffen“ haben sich bereits zahlreiche Unternehmen aus unterschiedlichen öffentlichen Sektoren an der Beschaffungsinitiative der Initiative Pro Recyclingpapier, des Umweltbundesamtes und des Verbandes kommunaler Unternehmen (VKU) beteiligt. Die beteiligten Unternehmen verwenden mit hohen Quoten das Papier mit dem Blauen Engel und handeln damit im Sinne des Leitziels der Bundesregierung für eine energie- und ressourceneffiziente Volkswirtschaft.

13.12.2012

„Öffentliche Unternehmen, die am Beispiel von Recyclingpapier Produkte einsetzen, die besonders energieeffizient hergestellt werden, unterstreichen ihre Vorbildfunktion für einen verantwortlichen Umgang mit unseren natürlichen Ressourcen. Sie leisten zugleich einen wichtigen Beitrag zur Verbesserung ihrer Ökobilanz, da bei der Herstellung rund 60 Prozent weniger Energie verbraucht werden“, erläutert Michael Söffge, Sprecher der Initiative Pro Recyclingpapier. „Dies gilt für kommunale Unternehmen ebenso wie für Universitäten, Institute oder Krankenversicherungen.“ Laut einer Studie des Umweltbundesamtes sparen bereits 1000 Blatt Recyclingpapier bei der Herstellung im Vergleich zu Frischfaserpapier soviel Energie, dass zum Beispiel 70 Computer mit Flachbildschirm einen Arbeitstag lang laufen könnten.

Die Teilnahme an der Kampagne ist weiterhin möglich unter www.gruener-beschaffen.de. Voraussetzung ist eine Quote von mindestens 50 Prozent Recyclingpapier mit dem Blauen Engel oder die Bereitschaft, bis Ende 2013 umzustellen. Teilnehmer werden mit ihren Logos auf Webportalen und über Medienpartner für ihr Engagement öffentlich gewürdigt.

Bisher teilgenommen haben: Abfallwirtschaft und Stadtreinigung Freiburg, Abfallwirtschaftsbetrieb München, Abfallwirtschaftsbetriebe Münster, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, AWA Entsorgung GmbH, azv Südholstein, Berliner Stadtreinigung, BKK advita, BKK Basell, Deutsches Institut für Entwicklungspolitik, EKM Entsorgungsdienste Kreis Mittelsachsen, Entega, ESWE Versorgungs AG, Göttinger Entsorgungsbetriebe, Hochschule Augsburg, Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde, Institut für Zukunftsenergie-systeme, Schwenninger Krankenkasse, Stadtreinigung Hamburg, Stadtwerke Konstanz, Stadtwerke Osnabrück, Stadtwerke Troisdorf, Universität Hohenheim, Universität Konstanz, Universität Osnabrück, Universität Tübingen, Westfälische Wilhelms-Universität Münster, WSW Wuppertaler Stadtwerke.
Quelle: UD / cp
 
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