Porsche als Partner der Gesellschaft: Engagement für nachhaltige Verantwortung
Philipp Metz erläutert, wie Porsche gesellschaftliche Herausforderungen wie soziale Ungleichheit und Klimawandel angeht. Mit Initiativen in den Bereichen Arbeit, Leben und Träume strebt das Unternehmen an, weltweiten Mehrwert zu schaffen und positive Veränderungen zu unterstützen, indem Menschen befähigt werden, ihre Lebensumstände nachhaltig zu verbessern.
06.11.2024
Philipp, was bedeutet soziale Verantwortung für dich persönlich?
Philipp Metz: Wir leben heute in einer Welt, in der Menschen in unterschiedlichen Regionen mit individuell herausfordernden Lebenssituationen konfrontiert sind: Dies kann von Obdachlosigkeit bei uns in der Region über niedrige Bildungschancen bis hin zur Zerstörung der eigenen Lebensgrundlage aufgrund der Folgen des Klimawandels in Gebieten wie dem sogenannten Globalen Süden reichen. Für mich beginnt soziale Verantwortung mit dem Bewusstsein für die unterschiedlichen Lebensumstände von Menschen und der Erkenntnis, dass jeder von uns etwas Positives für andere bewirken kann. Es mag vielleicht etwas idealistisch klingen, aber ich denke, Veränderungen beginnen mit einem selbst und dem eigenen Beitrag für die Gemeinschaft. Ich versuche sowohl beruflich als auch privat, eigene Routinen regelmäßig zu hinterfragen und selbst positive Impulse zu setzen – denn für mich ist soziale Verantwortung eine Herzensangelegenheit.
Wie versuchst du in deinem Alltag positive Beiträge für die Gesellschaft zu leisten?
Metz: Ich helfe regelmäßig bei verschiedenen von Porsche organisierten Initiativen und engagiere mich zum Beispiel im Rahmen von „Porsche hilft“ bei der Tafel. Dort werden Menschen mit Lebensmitteln und Gütern des täglichen Bedarfs unterstützt. Im vergangenen Jahr habe ich zudem mit vielen Kollegen bei den Aktionstagen für „SuppOptimal“ mitgewirkt, wo wir warme Mahlzeiten an Menschen in prekären Lebensverhältnissen verteilt haben. Die direkte Hilfe vor Ort und der Kontakt mit den Menschen zeigt mir immer wieder, wie wichtig es ist, sich für andere einzusetzen, denn jeder Beitrag zählt. Ich möchte mit meinem eigenen Handeln andere dazu motivieren, selbst aktiv zu werden.
Du hast eben bereits zwei Initiativen von Porsche genannt – warum ist es wichtig, dass Unternehmen wie Porsche soziale Verantwortung übernehmen?
Metz: Unternehmen haben eine gesellschaftliche Verantwortung. Zu nachhaltigem Wirtschaften zählen ökologische, ökonomische und soziale Aspekte. Gesellschaftliches Engagement ist ein Teil der sozialen Nachhaltigkeit. Unternehmen haben mit ihrer Strahlkraft die Möglichkeit, ihre Kräfte und Mittel zu bündeln und langfristig positive Veränderungen anzustoßen. Vor diesem Hintergrund möchte sich auch Porsche engagieren, denn bei uns steht der Mensch im Mittelpunkt unseres Denkens und Handelns. Wir verstehen uns als Partner der Gesellschaft, indem wir Menschen, die auf unterschiedliche Art und Weise mit schwierigen Lebensumständen konfrontiert sind, unterstützen und stärken. Wir möchten damit im internationalen Maßstab einen Mehrwert für Mensch und Umwelt leisten. Unter dem Motto „Chancen für Menschen“ konzentrieren wir uns auf drei Themenbereiche: Arbeit, Leben und Träume. Innerhalb dieser Felder haben meine Kollegen aus vielen Fachbereichen Leuchtturmprojekte entwickelt und umgesetzt, die meist auf dem Prinzip „Hilfe zur Selbsthilfe“ basieren. Das heißt: Wir möchten Menschen mit unserem Know-How und finanzieller Unterstützung so befähigen, dass sie ihre Situation möglichst selbstständig und langfristig verbessern können.
Im Bereich Arbeit geht es euch darum, sichere Arbeitsbedingungen zu fördern. Wie geht ihr dabei vor?
Metz: Wir möchten Menschen weltweit entlang der Wertschöpfungskette unserer Fahrzeuge unterstützen und uns dabei vor allem für gute und sichere Arbeitsbedingungen einsetzen. In diesem Rahmen unterstützen wir beispielsweise Menschen beim Rohstoffabbau und rücken dabei den Arbeitsschutz und die Schaffung nachhaltiger Existenzgrundlagen in den Fokus, wie bei CASCADE. Das von Porsche und Michelin ins Leben gerufene Projekt setzt sich für mehr Transparenz und bessere Arbeitsbedingungen für Kleinbauern bei der Rohstoffgewinnung ein. CASCADE umfasst unter anderem Schulungen zu effizienten Anbaupraktiken, Einkommensdiversifikation sowie Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz. Seit 2021 wurden in diesem Rahmen mehr als 1.000 Kleinbauern geschult.
Werfen wir einen Blick auf ein weiteres Wirkungsfeld: Wie leistet ihr Hilfe im selbst definierten Bereich Leben?
Metz: Wir haben uns zum Ziel gesetzt, Menschen in verschiedenen Weltregionen ein selbstbestimmteres Leben zu ermöglichen. Zukünftig sollen insbesondere in Gemeinschaften im Globalen Süden Menschen dabei unterstützt werden, ihre Lebensgrundlagen zu sichern sowie die Lebensqualität zu steigern. Vor etwa zwei Jahren hat Porsche beispielsweise die Initiative „Join the Porsche Ride“ ins Leben gerufen. Dabei unterstützen wir in enger Zusammenarbeit mit NGOs und lokalen Vereinen zum Beispiel Bildungsprogramme für Kinder und Jugendliche sowie Projekte zur Verbesserung der Arbeits- und Lebensbedingungen an verschiedenen Orten auf der Welt. Im Zuge dessen wurden unter anderem Workshops zur Sensibilisierung von Kindern und Jugendlichen zum Thema Klimawandel und Umweltengagement organisiert, barrierefreie Wanderwege für Menschen mit Behinderung oder Fortbildungsmaßnahmen in den Bereichen Arbeitssicherheit, Gesundheits- und Umweltschutz unterstützt.
Porsche ist eine Marke für die, die ihren Träumen folgen: Wie könnt ihr dieses Markenbild auf euer gesellschaftliches Engagement übertragen?
Metz: Menschen ihre Träume zu erfüllen, liegt in der Porsche-DNA. Diese Ambition haben wir für unsere Kunden und alle unsere Mitmenschen. Mit einem Fokus auf Bildung und Integration möchten wir Selbstverwirklichung stärken und Zukunftsperspektiven sichern. Beides sind für uns wichtige Wirkungsfelder, um Empowerment zu ermöglichen. Zusätzlich wollen wir als Sportwagenhersteller die Ambitionen junger Menschen beschleunigen – ganzheitlich und sportartübergreifend. Im Rahmen der Porsche Jugendförderung „Turbo für Talente“ und dem dazugehörigen Konzept „Talente Hand in Hand“ verknüpfen wir die Nachwuchsmannschaften unserer Partnervereine direkt und persönlich mit der Gesellschaft. Gemeinsam mit sozialen Einrichtungen und regionalen Kooperationspartnern sollen gesellschaftsrelevante Themen wie beispielsweise Inklusion, nachhaltige Ernährung, Gesundheit oder der verantwortungsvolle Umgang mit Ressourcen früh etabliert werden.
Welche gesellschaftlichen Herausforderungen siehst du im Moment und wie kann Porsche dabei unterstützen?
Metz: Wir stehen weltweit vor großen sozialen und ökologischen Herausforderungen. Es ist unser Interesse als Unternehmen, die globalen gesellschaftlichen Entwicklungen aufmerksam im Blick zu behalten und zu schauen, wie wir gezielt Themen aufgreifen und Menschen schnell unterstützen können. Dazu gehört auch eine klare Haltung gegen Diskriminierung. Wir bei Porsche sehen den Einsatz für Fairness und politische Bildung als Teil unserer gesellschaftlichen Verantwortung und möchten uns für Offenheit, Respekt und Toleranz einsetzen.
Welche Pläne und Wünsche hast du für die Zukunft?
Metz: In Zukunft möchten wir unser internationales Engagement noch weiter ausbauen. Dabei legen wir großen Wert darauf, unsere Ressourcen so einzusetzen, dass wir vor allem langfristig ausgerichtete Projekte fördern und möglichst viele Menschen erreichen. So konnten wir gemeinsam mit ausgewählten Märkten im Jahr 2023 bereits mehr als 150 Projekte weltweit fördern. Darauf bin ich sehr stolz. Ich wünsche mir, dass wir bei Porsche diesen Tatendrang weiter nutzen, um anderen Menschen etwas zurückzugeben und ihnen langfristig zu helfen. Eine Botschaft ist mir dabei besonders wichtig: Jeder kann etwas Positives für andere Menschen bewirken. Und noch besser schaffen wir das gemeinsam, indem wir unsere Kräfte bündeln.