CSR-Management

Denkraum bei BMW

Ziel der BMW Foundation Herbert Quandt ist es, Führungspersönlichkeiten weltweit zu inspirieren, ihre gesellschaftliche Verantwortung wahrzunehmen und sich als Responsible Leaders für eine friedliche, gerechte und nachhaltige Zukunft einzusetzen. Dazu gehört auch die Veranstaltungsreihe „BMW Foundation Denkraum“, der sich dieses Jahr mit dem Thema „Gutes Leben und nachhaltige Städte 2030“ beschäftigt hat.

26.08.2019

Denkraum bei BMW
Prof. Obiora Ike sprach am Sitz der BMW Foundation Herbert Quandt über ethische Voraussetzungen.

Vor genau vier Jahren, im September 2015, haben die Vereinten Nationen ihre Agenda 2030 verabschiedet. Dieses Dokument schafft erstmals eine Grundlage, um „wirtschaftlichen Fortschritt im Einklang mit sozialer Gerechtigkeit und im Rahmen der ökologischen Grenzen der Erde“ zu gestalten. 

Die BMW Group hat Nachhaltigkeit bereits Jahre vor Verabschiedung der Agenda zu ihrer Unternehmensrichtlinie erklärt: Soziales und ökologisches Handeln sind seither Teil ihres Premiumanspruchs. Das Unternehmen übernimmt damit weltweit eine Vorreiterrolle. Dazu zählt beispielsweise die nachhaltige Verantwortung für jede Phase eines Fahrzeugs: Von der Entwicklung, der Produktion, dem Transport, der Lagerhaltung, dem Verkauf bis hin zur Entsorgung. Dazu gehört aber auch, dass die BMW Group gemeinsam mit Initiativen, Städten und Regierungen Konzepte für mehr Nachhaltigkeit entwickelt und etabliert. Das Kernziel dabei: Mobilität nicht nur sicherer, zuverlässiger und komfortabel, sondern vor allem auch nachhaltig zu machen. 

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Gutes Leben und nachhaltige Städte 2030

Mobilität, Teilhabe, Klimawandel, Gesundheit: In Städten verdichten sich viele globale Probleme wie unter einem Brennglas. Genau deshalb können dort Lösungen entwickelt werden, um das Nachhaltige Entwicklungsziel #11 der UN 2030 Agenda zu erreichen. Mit ihrem Format Denkraum möchte die BMW Foundation Herbert Quandt ihren Beitrag dazu leisten.

Es ging am Sitz der Stiftung auf der Praterinsel darum, in die vielschichtigen Dimensionen dieses Themas tief eintauchen. Das Nachhaltige Entwicklungsziel #11 – „Städte und Siedlungen inklusiv, sicher, widerstandsfähig und nachhaltig machen“ – gab dabei den Teilnehmern ein positives Szenario vor. 

Vor dem Hintergrund der Agenda 2030 diskutierten Entscheider aus Wirtschaft, Politik, Wissenschaft, Start-ups, Banken, NGOs, Kultur und Medien zentrale Fragen: „Wie können wir unser Zusammenleben in Städten partizipativ und ressourcenschonend gestalten?“ „Wie können Wirtschaft, Investoren und Gesellschaft zu einer „new economy“ und somit zur Transformation konventioneller Regierungs-, Verwaltungs-, und Finanzierungsformen beitragen?“ Und: „Welche innovativen Ideen und Geschäftsmodelle treiben Gemeinwohl und mehr Nachhaltigkeit in unseren Städten voran?“ 

Investition in die eigene Zukunft

Neben Prof. Obiora Ike (Executive Director des Global Ethics Centre in Genf), der über ethische Voraussetzungen sprach, zeigte Dr. Sarah. Hackfort (Forschungsleiterin Nachhaltigkeit und Transformation am Institut für Zukunftsstudien und Technologiebewertung in Berlin) in ihrer Keynote, wie wichtig es sein wird, das Wirtschaftssystem besser an die Bedürfnisse der Menschen und die Anforderungen der Zukunft anzupassen. Unter anderem müssen Produktions- und Konsumwege, die die gesamte Wertschöpfung im Auge haben und auf eine Kreislaufwirtschaft setzen, gezielt gefördert werden. 

„Unternehmen könnten und sollten dabei Vorbilder sein“, so die Forscherin. Es sei mitentscheidend, dass auch sie deutliche Impulse setzen. Zudem sei ein nachhaltiges Planen und Agieren im Interesse intelligent agierender Unternehmen. „Auf Nachhaltigkeit zu setzen ist letztlich eine Investition in die eigene Zukunft“, sagt sie. Denn nur so werde ein Unternehmen auch in Jahrzehnten noch erfolgreich sein. Deshalb sei es für Fahrzeughersteller wie beispielsweise der BMW Group grundlegend, sich vom reinen Hersteller zum einem umfassenden Mobilitätsdienstleister zu entwickeln, der sich auch an künftigen, nachhaltigen Bedürfnissen orientiere. Wichtig sei es, über das Gewohnte hinaus zu denken und auch visionäre Ideen aufzuzeigen. Formate wie der „Denkraum“ seien dafür ein wichtiges Forum.

Quelle: UD/cp
 

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