FfE veröffentlicht einen Leitfaden zur Digitalisierung
Die aktuelle Publikation der Forschungsstelle für Energiewirtschaft e.V. beleuchtet verschiedenste Aspekte rund um das Thema der Digitalisierung in der Energiewirtschaft. Als Leitfaden zusammengefasst, reicht die Studie von rechtlichen über technische Grundlagen, Rollout-Strategien bis hin zum Mehrwert der neuen Infrastruktur und zu den sich daraus ergebenden Chancen für neue Geschäftsmodelle.
22.01.2019
Mit dem Voranschreiten der Energiewende und Elektrifizierung steigt die Komplexität im Energiesystem stetig an. Um die veränderten Verbrauchsgewohnheiten z. B. durch Elektromobilität, Speicher oder Wärmepumpen ebenso zu koordinieren wie neue, volatile Erzeuger (vgl. PV und Wind) ist eine digitale Infrastruktur notwendig. Nach langer Vorbereitungszeit, Studien zur Wirtschaftlichkeit, gesetzlichen Vorgaben und der Entwicklung einer sicheren IT-Umgebung steht der Smart Meter Rollout nun mit einiger Verspätung bevor.
Im Rahmen des Projektes C/Sells beschäftigt sich die Forschungsstelle für Energiewirtschaft e.V. (FfE) mit verschiedensten Aspekten der Digitalisierung und hat nun wichtige Aspekte der Digitalisierung in einer Studie zusammengeführt. Der Leitfaden „Smart Meter: Umfeld, Technik, Mehrwert“ bietet einerseits Akteuren ohne tiefere Kenntnisse der Thematik Einblicke in die Facetten des Smart Meter Rollouts und andererseits bereits vertrauten Akteuren neue Blickwinkel, Detailinformationen und weiterführende Literatur.
Neben den begrifflichen Grundlagen, neuen Akteuren und Komponenten im digitalen Energiesystem wird daher auch auf praktische Aspekte der CLS-Steuerbox im Feld näher eingegangen, verschiedene Sicherheitsaspekte und Datenschutzkriterien sowie der Energieverbrauch der Smart-Meter-Infrastruktur thematisiert. Zudem wirft die Studie einen Blick auf Einflussgrößen für die Wahl der richtigen Rollout-Strategie und den möglichen Mehrwert der Infrastruktur für unterschiedliche Akteure.