Podcast: Kennen Sie Scope 4?
Als ob drei Scopes (Geltungsbereiche) für Treibhausgasemissionen noch nicht genug wären, gewinnt die Diskussion um Scope 4 immer mehr an Fahrt. In unserem aktuellen Podcast werden wir uns damit auseinandersetzen und erläutern, wie dieser Begriff verwendet wird und was dahinter steckt. Unser Gesprächsparter ist Benjamin Arndt von Aquila Capital.
20.06.2024
Wahrscheinlich haben Sie bereits von Scope 1, 2 und 3-Emissionen gehört. Aber kennen Sie Scope-4 Emissionen? Das große Versorgungsunternehmen PG&E aus Kalifornien hat diesen Begriff kürzlich in seinem Bericht "Climate Strategy Report" eingeführt. Doch was genau sind diese "Scope-4"-Emissionen? In unserem heutigen Podcast werden wir uns damit auseinandersetzen und erläutern, wie dieser Begriff verwendet wird und was dahinter steckt.
Laut PG&E beziehen sich die Scope-4-Emissionen auf den Übergang zu einer dekarbonisierten und klimaresilienten Wirtschaft. Demnach ist der Begriff "Scope-4-Emissionen" als ein neu entstehender Begriff zur Kategorisierung von emissionsminderndem Verhalten eines Unternehmens zu verstehen. Mit anderen Worten handelt es sich um Emissionsreduktionen, die durch das Unternehmen ermöglicht werden. Vor diesem Hintergrund können Scope-4-Emission also als vermiedene CO2-Emission verstanden werden.
Ein klassisches Beispiel ist der CO2-Handprint: Die Idee hinter dem Kohlenstoff-Handabdruck ist, dass das Unternehmen Produkte und Dienstleistungen entwickelt, die es seinen Kunden ermöglichen, ihren Kohlenstoff-Fußabdruck zu verringern. Wenn ein Kunde das Produkt nutzt, verringert sich also sein eigener CO2-Fußabdruck. Je größer der Handabdruck, desto besser.
Scope 4 ermöglicht es also, auch positive Beiträge messbar zu machen. Klingt gut, oder ist das nur Marketing? Ihr erfahrt mehr dazu in diesem Podcast!
