20 Jahre AfB: Vorreiter für Inklusion und Nachhaltigkeit in der IT-Branche
Seit 20 Jahren setzt sich AfB social & green IT für Umweltschutz, Inklusion und technische Innovationen ein und hat sich mittlerweile als Europas größtes gemeinnütziges IT-Unternehmen etabliert. Anfang des Monats wurde das Jubiläum mit Mitarbeitenden und Wegbegleitern gebührend gefeiert. Die Erfolgsgeschichte zeigt, wie sich wirtschaftlicher Erfolg, Inklusion in den ersten Arbeitsmarkt und Umweltschutz in der IT-Branche verbinden lassen.
29.10.2024
2004 als Vier-Personen-Start-Up von Paul Cvilak gegründet, beschäftigt AfB aktuell an 20 Standorten rund 700 Mitarbeitende, davon haben 47 Prozent eine Behinderung. „Unser Ziel, 500 Arbeitsplätze für Menschen mit Behinderung zu schaffen, wurde lange kritisch gesehen, auch von Behörden. Dabei war Inklusion von Anfang an ein selbstverständlicher Teil unserer DNA“, macht der Firmengründer deutlich. Paul Cvilak hat sich Anfang des Jahres aus der deutschen Geschäftsführung zurückgezogen, bleibt aber weiterhin Geschäftsführer mehrerer Landesgesellschaften. Unterstützt wird er von langjährigen Weggefährten, darunter seine Tochter Yvonne Cvilak, die als Geschäftsführerin den Bereich Personal leitet. Ihr ist es wichtig, die Stärken aller Mitarbeiter:innen zu erkennen und zu fördern. Das inklusive Konzept der AfB hat sich bewährt: In fast allen Abteilungen arbeiten Menschen mit und ohne Behinderung eng zusammen. Zudem gewinnt die digitale Unterstützung der Schüler:innen immer mehr an Bedeutung, weshalb die Abteilung „Mobiles Lernen“ ins Leben gerufen wurde.
CEO Daniel Büchle kennt AfB ebenfalls von Anfang an: Bereits während seines Studiums hat er aktiv am Aufbau mitgewirkt
Seitdem haben mehr als eine Million Menschen bei AfB wiederaufbereitete IT-Geräte gekauft, und der Trend ist ungebrochen – wie die wachsende Zahl neuer Refurbishing-Anbieter auf dem Markt zeigt. Als Pionier mit einem ganzheitlichen Ansatz legt AfB großen Wert auf interne Prozesse, die von der Abholung bis zum Verkauf nach hohen TÜV-zertifizierten ISO-Standards durchgeführt werden. Ein weiterer Fortschritt ist die Einführung genauer Produktbewertungen im Shop, die durch so genannte Gradings die Qualität der aufbereiteten Geräte transparent machen und die Kundenzufriedenheit erhöhen. Das positive Feedback, wie die hohe Bewertung von 4,8 von 5 Sternen bei Trusted Shops, resultiert aus der ausschließlichen Wiederaufbereitung hochwertiger Business-Hardware. Diese bezieht der IT-Dienstleister von über 1.600 Partnerunternehmen, darunter namhafte DAX-Konzerne wie die Deutsche Telekom und Siemens. Im Gegenzug erhalten die Partner einen detaillierten Wirkungsnachweis über die eingesparten Ressourcen, den sie für ihre ESG-Berichterstattung nutzen können.
„Allein in den letzten fünf Jahren haben wir durch das Refurbishing von IT- und Mobilgeräten mehr als 200.000 Tonnen CO2 sowie Energie, Wasser und weitere wertvolle Rohstoffe eingespart. Dafür danken wir allen Mitstreitern, vor allem unseren Partnern, Kundinnen und Kunden sowie Mitarbeitenden. Refurbishing leistet mittlerweile einen enormen Beitrag zur mehr Nachhaltigkeit in der IT“, weiß Daniel Büchle. Er gibt aber auch zu bedenken: „Zwar rückt Kreislaufwirtschaft immer mehr in den Fokus, allerdings werden hier längst nicht alle Potenziale ausgeschöpft. So besteht nach wie vor dringender Handlungsbedarf, beispielsweise beim Produktdesign einiger Smartphones, das ein Refurbishing deutlich erschwert oder gar verhindert. Wir werden weiterhin solche Themen zur Sprache bringen und daran arbeiten, Inklusion und Ökologie als wirtschaftliche Größe zu etablieren. Zudem unterstützen wir andere Unternehmen gern dabei, ihre eigenen Klimaziele durch eine Partnerschaft mit uns zu erreichen.“