Unternehmenskultur

SCHOTT Pharma verstärkt Engagement für Klimaschutz

SCHOTT Pharma verpflichtet sich, seine Treibhausgasemissionen im Einklang mit dem Pariser Abkommen zu reduzieren. Mit einem klaren, von der Science Based Targets Initiative validierten Klimaaktionsplan setzt das Unternehmen auf 100 Prozent Ökostrom, emissionsarme Technologien und eine nachhaltige Wertschöpfungskette, um seinen CO2-Fußabdruck bis 2030 deutlich zu reduzieren.

27.08.2024

SCHOTT Pharma verstärkt Engagement für Klimaschutz

SCHOTT Pharma, ein Vorreiter in der Entwicklung pharmazeutischer Lager- und Verabreichungssysteme, richtet seine Anstrengungen zur Reduzierung von Treibhausgasemissionen am Pariser Abkommen aus, das die globale Erwärmung auf 1,5 Grad Celsius begrenzen will. Der Klimaaktionsplan des SCHOTT Konzerns wurde von der Science Based Targets Initiative (SBTi) anerkannt. Das Unternehmen erkennt die Dringlichkeit des Klimawandels an und übernimmt Verantwortung für die Auswirkungen seiner Geschäftstätigkeit, um die weltweiten Bemühungen zur Reduzierung der CO2-Emissionen zu unterstützen. „Es ist an der Zeit, etwas gegen den Klimawandel zu unternehmen. Wir alle müssen Verantwortung übernehmen – Regierungen, Gesellschaft und Unternehmen. Bei SCHOTT Pharma haben Lösungen für eine nachhaltigere Zukunft Priorität. Dabei konzentrieren wir uns durch verschiedene Initiativen insbesondere auf die Dekarbonisierung – vom Einsatz von Ökostrom über die Forschung an emissionsarmen Produktionstechnologien bis hin zu Ökodesign und Kreislaufwirtschaft“, sagte Dr. Almuth Steinkühler, CFO von SCHOTT Pharma.

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Bekenntnis zu wissenschaftlich fundierten Zielen

Als forschungsorientiertes Unternehmen legen SCHOTT und SCHOTT Pharma großen Wert darauf, ihre Aktivitäten und Ziele an den neuesten Erkenntnissen der Klimawissenschaft auszurichten. Daher wurde die Klimaschutz-Roadmap 2023 von der unabhängigen Science Based Targets Initiative validiert, um umfassende quantitative Ziele für den gesamten Konzern festzulegen. Diese validierten Ziele sehen eine absolute Reduktion der Scope-1- und Scope-2-Treibhausgasemissionen um 46,2 Prozent bis 2030 vor. Darüber hinaus bilden sie eine Leitlinie für Maßnahmen zur Reduktion der Scope-3-Treibhausgasemissionen. Konkret hat sich das Unternehmen verpflichtet, die Scope-3-Emissionen aus Brennstoffen und energiebezogenen Aktivitäten (Scope 3.3) sowie aus Investitionen (Scope 3.15) bis 2030 um 27,5 Prozent zu reduzieren. Außerdem sollen bis 2027 74,23 Prozent der eingekauften Waren und Dienstleistungen (Scope 3.1), Investitionsgüter (Scope 3.2) und vorgelagerten Transport- und Vertriebsaktivitäten (Scope 3.4) von Lieferanten bezogen werden, die ebenfalls eigene wissensbasierte Klimaziele verfolgen.

Gemäß den Vorgaben der SBTi erfolgte die Festlegung und Validierung der Klimaziele auf Konzernebene und nicht spezifisch für SCHOTT Pharma. Das Unternehmen verpflichtet sich, seinen Anteil an diesen Zielen im Rahmen seiner Geschäftstätigkeit zu erreichen und wird seine Fortschritte transparent dokumentieren.

Vom Verstehen zum Handeln

In den Produktionsprozessen von SCHOTT Pharma werden Glasröhren aus Borosilicatglas hergestellt, die in pharmazeutischen Lager- und Verabreichungssystemen wie Spritzen, Karpulen, Fläschchen und Ampullen zum Einsatz kommen. Bislang werden nach dem Stand der Technik fossile Brennstoffe zum Erhitzen und Formen der Glasröhren eingesetzt. Um die Treibhausgasemissionen zu reduzieren, setzt das Unternehmen auf mehrere Maßnahmen. Die Energieversorgung wird ab 2021 vollständig auf Ökostrom umgestellt. Darüber hinaus arbeitet SCHOTT Pharma an der Steigerung der Energieeffizienz, indem Produktionsparameter an allen Standorten optimiert werden, um eine gleichbleibend hohe Produktqualität bei reduzierten Brennstoffkosten zu erreichen. Zusätzlich integriert das Unternehmen emissionsarme Technologien in die Umform-, Entspannungs- und Waschprozesse, um den Verbrauch von Brennstoffen und Wasser weiter zu minimieren.

Um die CO2-Bilanz seiner Produkte zu verbessern und Treibhausgasemissionen über interne Maßnahmen hinaus zu reduzieren, betrachtet SCHOTT Pharma auch die gesamte Wertschöpfungskette. Ein entscheidender Faktor ist dabei die energieintensive Glasschmelze für die gläsernen Aufbewahrungs- und Verabreichungslösungen. Der Geschäftsbereich Tubing des SCHOTT Konzerns entwickelt derzeit eine erste Schmelzwanne mit innovativer Elektroschmelztechnologie für pharmazeutische Glasröhren, die die Emissionen deutlich reduzieren kann. In naher Zukunft will SCHOTT Pharma diese Technologie gemeinsam mit engagierten Partnern bei seinen Kunden einführen, um eine Reduzierung des CO2-Fußabdrucks um rund 50 Prozent zu erreichen. Weitere Schwerpunkte sind die gemeinsame Entwicklung nachhaltiger Verpackungskonzepte mit Lieferanten und Partnern sowie die Förderung von Ökostrom in der Lieferkette. Das Unternehmen bewertet jährlich die Nachhaltigkeitsleistung seiner Hauptlieferanten und berücksichtigt diese Kriterien bei der Lieferantenbewertung, um gemeinsam Fortschritte zu erzielen und Emissionen zu reduzieren.

Quelle: UD/cp
 

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