Umweltbewusst gärtnern
Mildere Temperaturen geben den Startschuss, Gärten, Balkone und Beete frühlingsfein herzurichten. Terrassen und Wege werden gereinigt, erneuert oder erweitert. Neben anderen Materialien sind Natursteine hierfür zunehmend beliebter. Die Verbraucher Initiative rät, mit naturnahen Methoden zu gärtnern und für die Gartengestaltung sozialverträglich gewonnene Steine zu bevorzugen.
16.03.2019
Auf organische Düngemittel, schonende Bodenbearbeitung und gezielte Bodenpflege zu setzen, sind wichtige Schritte, die für mehr "Bio" im Garten sorgen. Mit Mulchen und Gründüngung lassen sich beispielsweise das natürliche Bodenleben, die Qualität und Fruchtbarkeit des Bodens verbessern. Widerstandsfähige Sorten, deren Bedürfnisse zum Standort passen, und das Anlegen von Mischkulturen fördern zusätzlich Gesundheit und Wachstum der Pflanzen. Beipflanzungen, zum Beispiel von Kräutern, und das Ansiedeln von Nützlingen beugen Schädlingen vor. Zu den Nützlingen zählen Vögel, Insekten, kleine Säugetiere und andere Tiere. Sie fühlen sich dort wohl, wo sie Nahrung und Unterschlupf finden.
Siegel
Der Frühling ist ein guter Zeitpunkt, Terrassen oder Wege anzulegen, zu vergrößern oder in neuem Glanz erstrahlen zu lassen. Natursteine sorgen für besondere Akzente und erfreuen sich wachsender Beliebtheit. Wer sozialverträglich gewonnene und verarbeitete Steine wählt, fördert bessere und gerechtere Arbeitsbedingungen in den Steinbrüchen und verarbeitenden Betrieben der Herkunftsländer. Aktuell stehen die Siegel XertifiX, XertifiX Plus und Fair Stone für faire Natursteine. Sie wurden von dem Verbraucherportal Siegelklarheit als "Gute Wahl" eingestuft, da sie die Anforderungen in den Bereichen Glaubwürdigkeit und Soziales erfüllen. Welche Händler zertifizierte Natursteine anbieten, erfahren interessierte Verbraucher auf den Webseiten der Zeichen.
Mehr Informationen über die Zeichen für nachhaltigere Natursteine und andere Produktgruppen bietet das Portal Siegelklarheit. Es beschreibt und bewertet Anspruch und Glaubwürdigkeit von gängigen Umwelt- und Sozialsiegeln. Verbraucher finden hier Links zu den Webseiten der Zeichen, um sich über Hersteller und Bezugsquellen zu informieren. Neben der Möglichkeit, die verschiedenen Siegel direkt miteinander zu vergleichen, gibt es eine App für die schnelle Bewertung unterwegs.