Index zur Energiewende gestartet
Der Immobiliendienstleister ista und der energate-Fachverlag starten einen gemeinsamen Index zur Energiewende im Gebäudebereich. Der neue „Immo-Energiewende-Index“ wird künftig halbjährlich überprüfen, wie die Wirtschaft den Fortschritt bei der Reduzierung von Energieverbrauch und CO2-Emissionen im Gebäudesektor einschätzt. Dafür gibt er erstmalig Top-Entscheidern aus der Energie-, Immobilien- und IT-Wirtschaft die Möglichkeit, ihr Stimmungsbild zum Stand der Dinge abzugeben.
24.05.2018
Nach den Vorstellungen der Bundesregierung soll der Gebäudebestand in Deutschland bis 2050 klimaneutral sein. Das eröffnet Chancen, stellt die Beteiligten aber auch vor Herausforderungen: Die Energiewende im Gebäudesektor kann zum Massenmarkt für neue Dienstleistungen und Geschäftsmodelle werden. Dafür müssen jedoch schnellstmöglich die richtigen Weichen gestellt werden, insbesondere politisch. „Wir sind überzeugt, dass Wirtschaft, Politik und Öffentlichkeit dringend mehr Transparenz über den tatsächlichen Stand der Energiewende im Gebäude benötigen. Denn nur so können wir alle gemeinsam die richtigen Entscheidungen für die Zukunft treffen“, sagt ista-CEO Thomas Zinnöcker.
Der Gebäudesektor spielt eine wichtige Rolle
Die Ergebnisse der Umfragen geben unter anderem Aufschluss darüber, wie zuversichtlich die Unternehmenslenker mit Blick auf die angestrebten Klimaschutzziele der Bundesregierung sind und welchen Einfluss die Energiewende im Gebäude auf ihr Geschäft ausübt. „Neben Industrie und Verkehr spielt der Gebäudesektor die wichtigste Rolle bei der Erreichung der Klimaziele. Daher finden wir es besonders spannend, die Entwicklung in diesem Bereich intensiv zu beobachten“, so energate-Geschäftsführer Dirk P. Lindgens.
Für den neuen Index haben sich zwei Unternehmen zusammengetan, die die Energiewende bereits eng begleiten: energate als einer der führenden Fachverlage für Energiethemen in Deutschland und der Schweiz und ista als internationaler Immobiliendienstleister. Beide Unternehmen stehen für energiewirtschaftliche Kompetenz, aber auch für das Streben nach mehr Transparenz.