Energiewende

Miele erntet in Gütersloh Sonnenkraft vom Dach

Miele baut die Eigenerzeugung von Ökostrom weiter aus. Am Hauptsitz in Gütersloh errichtet das Unternehmen mit rund 2.400 PV-Modulen die zweitgrößte Dach-Photovoltaikanlage der Stadt.

26.05.2023

Miele erntet in Gütersloh Sonnenkraft vom Dach
Rebecca Steinhage, Mitglied der Miele-Geschäftsleitung, und Lars-Peter Dierke, Leiter der Miele-Bauabteilung, präsentieren eines von rund 2.400 PV-Modulen am Hauptsitz in Gütersloh. Miele wird damit jährlich rund 750.000 kWh Strom aus regenerativer Sonnenenergie erzeugen und 370.000 Kilogramm CO2 einsparen.

Die Anlage hat eine Gesamtleistung von rund 900 Kilowattpeak (kWp) und erzeugt mehr als 750.000 Kilowattstunden (kWh) Strom pro Jahr – ausreichend für rund 250 Haushalte mit einem durchschnittlichen Jahresverbrauch von 3.000 kWh. Die Bauarbeiten haben bereits begonnen, die Inbetriebnahme ist noch in diesem Jahr vorgesehen.

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Auf 18.000 Quadratmetern – in etwa die Fläche von zweieinhalb Fußballfeldern – entsteht in zwei Bauabschnitten ein innovatives Sonnenkraftwerk, mit dessen Hilfe Miele die Eigenstromerzeugung erhöhen und klimaschädliche Emissionen senken wird. So spart die neue Anlage, die auf dem Dach des Zentrallagers für Ersatzteile und Zubehör an der Gütersloher Edisonstraße installiert wird, rund 370.000 Kilogramm CO2 pro Jahr ein. Dies entspricht dem Ausstoß von mehr als 200 Mittelklasse-Verbrennerfahrzeugen. Miele speist die in Strom umgewandelte Sonnenenergie ins unternehmenseigene Stromnetz ein und versorgt somit das Werk mit Elektrizität.

Bereits seit 2022 ist im Miele-Werk im chinesischen Dongguan eine PV-Anlage mit insgesamt nahezu 10.000 PV-Modulen in Betrieb. Sie deckt den dortigen Strombedarf komplett ab und spart rund 4,9 Millionen Kilogramm CO2 pro Jahr ein. „Wir arbeiten kontinuierlich daran, unsere CO2-Emissionen weltweit weiter zu reduzieren“, so Rebecca Steinhage, bei Miele in der Geschäftsleitung unter anderem verantwortlich für Nachhaltigkeit. „Dafür bauen wir den Anteil von selbstproduziertem Strom mit Hilfe von Photovoltaikanlagen in den kommenden Jahren stark aus und wollen bis 2030 unsere CO2-Emissionen um 50 Prozent im Vergleich zu 2019 senken.“

Erst im Februar hatte das Unternehmen verkündet, in Gütersloh zusätzlich zur Photovoltaik auch auf klimafreundliche Erdwärme zu setzen. Mithilfe von Geothermie spart Miele an seinem Hauptsitz künftig jährlich mehr als vier Millionen Kilowattstunden (kWh) Wärme aus fossilen Quellen ein – und damit rund 600.000 Kilogramm CO2. Weitere Photovoltaik- und Erdwärmeprojekte sind in Planung.

Quelle: UD/cp
 

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