Energiewende
EU zeichnet Energie-Zukunft düster
Bis zum Jahr 2030 wird sich der Energieverbrauch weltweit verdoppeln. Fossile Brennstoffe, insbesondere Erdöl, bleiben wichtigste Energiequelle und die CO2-Emissionen werden global in 30 Jahren beinahe doppelt so hoch sein wie 1990. Dies geht aus dem Mitte Mai von der Europäischen Kommission veröffentlichten "World Energy, Technology and Climate Policy Outlook" hervor.
19.06.2003
Die Studie äußert Zweifel daran, ob die bisher ergriffenen Maßnahmen zur Beschränkung der Treibhausgasemissionen und zur Förderung erneuerbarer Energiequellen ausreichend wirksam sein werden.
Laut Bericht wird die Energienachfrage zwischen 2000 und 2030 weltweit um 1,8 Prozent jährlich steigen, wobei der Anteil der Entwicklungsländer am Energieverbrauch von heute 40 Prozent auf über 50 Prozent wächst. Dabei haben fossile Energien ihren Boom noch längst nicht hinter sich: Bis 2030 wird die Erdölproduktion weltweit um etwa 65 Prozent steigen, die von Erdgas wird sich verdoppeln.
Erneuerbare Energiequellen, insbesondere Windkraft, haben bis dahin laut EU einen globalen Anteil von vier Prozent. Die CO2-Emissionen steigen entsprechend - durchschnittlich um 2,1 Prozent pro Jahr, wobei die Entwicklungsländer im Jahr 2030 für über 50 Prozent der weltweiten Treibhausgas-Emissionen verantwortlich sein werden.
Um die Energieversorgung sicherzustellen und die Verpflichtungen gemäß dem Kyoto-Protokoll zu erfüllen, müsse Europa seine Forschungsbemühungen verstärken, so der Bericht. Zudem betonen die Autoren, dass die Reduktionsziele rascher und billiger erreicht werden könnten, wenn Kernenergie und erneuerbare Energiequellen in großem Maßstab eingesetzt werden. Sie erwarten, dass unter allen Sektoren die Industrie die größten Anstrengungen zur Verringerung ihres Energieverbrauchs unternehmen wird. Ein Rückgang beim kohlenstoffintensiven Verbrauch dürfte vor allem durch den Ersatz von Kohle durch Erdgas und Biomasse erreicht werden.
Laut Bericht wird die Energienachfrage zwischen 2000 und 2030 weltweit um 1,8 Prozent jährlich steigen, wobei der Anteil der Entwicklungsländer am Energieverbrauch von heute 40 Prozent auf über 50 Prozent wächst. Dabei haben fossile Energien ihren Boom noch längst nicht hinter sich: Bis 2030 wird die Erdölproduktion weltweit um etwa 65 Prozent steigen, die von Erdgas wird sich verdoppeln.
Erneuerbare Energiequellen, insbesondere Windkraft, haben bis dahin laut EU einen globalen Anteil von vier Prozent. Die CO2-Emissionen steigen entsprechend - durchschnittlich um 2,1 Prozent pro Jahr, wobei die Entwicklungsländer im Jahr 2030 für über 50 Prozent der weltweiten Treibhausgas-Emissionen verantwortlich sein werden.
Um die Energieversorgung sicherzustellen und die Verpflichtungen gemäß dem Kyoto-Protokoll zu erfüllen, müsse Europa seine Forschungsbemühungen verstärken, so der Bericht. Zudem betonen die Autoren, dass die Reduktionsziele rascher und billiger erreicht werden könnten, wenn Kernenergie und erneuerbare Energiequellen in großem Maßstab eingesetzt werden. Sie erwarten, dass unter allen Sektoren die Industrie die größten Anstrengungen zur Verringerung ihres Energieverbrauchs unternehmen wird. Ein Rückgang beim kohlenstoffintensiven Verbrauch dürfte vor allem durch den Ersatz von Kohle durch Erdgas und Biomasse erreicht werden.
Quelle: UD