Energiewende

Zahl der Woche: Wirtschaftsfaktor Bioenergie

130.000 Arbeitskräfte sind laut Schätzung des Bundesumweltministeriums 2001 im Bereich der erneuerbaren Energien tätig. Die Bioenergie hat daran einen erheblichen Anteil: Direkt und indirekt sorgt sie dafür, dass rund 50.000 Beschäftigte in Lohn und Brot stehen.

21.07.2003

Bereits heute gehören die Windkraftanlagenhersteller zu den größten Abnehmern der Stahlproduzenten. Auch in den Betrieben der Elektrotechnik, Chemie und Bauwirtschaft gehen immer mehr Aufträge aus der Windbranche ein. Für Landwirte stellt Windenergie zunehmend ein zweites Standbein dar, um Einkommensverluste durch Flächenstillegungen sowie die stagnierende bis rückläufige Entwicklung in der Landwirtschaft auszugleichen.

Der Energiewirt stellt sicher eine Perspektive mit Zukunft dar. Schaffung und Sicherung von Arbeitsplätzen und die Stärkung der heimischen Kaufkraft sind die Folge. Nach dänischen Untersuchungen werden zur Produktion und Installation von einem Megawatt Windenergieleistung rund 25 Arbeitskräfte benötigt.

1990 lag der CO2-Ausstoß der Bundesrepublik bei über 1 Mrd. Tonnen. Laut Kyoto-Protokoll hat sich Deutschland verpflichtet, bis 2010 seine Treibhausgasemissionen um 254 Mio. Tonnen zu reduzieren; Bioenergie kann mit 85 Mio. Tonnen CO2-Äquivalent einen entscheidenden Beitrag dazu leisten.
Quelle: UD
 
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